www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster S Maria im Tal Josaphat oder S Maria in Valle Josaphat war ein Benediktinerkloster wahrend des Lateinischen Konigreichs Jerusalem und spater in Messina Sizilien Es lag ursprunglich ostlich vor der heutigen Altstadt von Jerusalem im Kidrontal beim Grab Mariens Es wurde vermutlich um 1110 von einer einfachen Priesterstelle in ein Kloster umgewandelt Schon kurz nach seiner Grundung erhielt das Kloster auch Grundbesitz und Einkunfte in Suditalien und auch in Deutschland Abt und Konvent flohen nach der Eroberung Jerusalems 1187 durch die Muslime nach Antiochia 1197 spater nach Tripoli bis 1269 und schliesslich nach Akkon bis 1289 Nach der Eroberung Akkons 1291 siedelten die Monche endgultig nach Messina in ihre dortige Niederlassung S Maria Maddalena uber die nun vom 4 Marz 1292 an zum Hauptkloster und Sitz des Abtes wurde Die Klostergebaude einschliesslich der Kirche ausgenommen die altere Krypta und der Eingangsbereich zur Krypta vor den Mauern der Altstadt von Jerusalem wurden schon kurz nach der Eroberung Jerusalems vollig zerstort und die Steine wurden fur den Bau der Befestigungsanlagen verwendet In der alteren Literatur wird das Kloster bzw der Klosterverbund oft falschlich auch als Josaphatorden oder Orden vom Tal Josaphat bezeichnet Plan Jerusalems vor 1187 Stilisierte Kirche am linken Bildrand eccla ste marie sepult vallis iosaphat in der Mitte der oberen Halfte das Stadtrundes Eingangsbereich zur Krypta des Mariengrabes Fassade aus den 30er Jahren des 12 Jahrhunderts Grabkammer der Melisende in der KryptaInhaltsverzeichnis 1 Lage des Klosters 2 Geschichte 3 Grundbesitz in den Kreuzfahrerstaaten 4 Italien 5 Konstantinopel 6 In Deutschland 7 Die Urkundenfalschungen des Klosters S Maria im Tal Josaphat 8 Besonderes Habit 9 Liste der Abte 10 Literatur 11 EinzelnachweiseLage des Klosters BearbeitenDas Kloster lag ostlich und ausserhalb der Mauern der Altstadt von Jerusalem in der Nahe des Mariengrabes Die Monche waren die Huter des Grabes Der aus der Zeit des Konigreich Jerusalem stammende Eingangsbereich zur Krypta und die Krypta selber blieben von den Zerstorungen nach der Eroberung Jerusalems 1187 verschont Geschichte BearbeitenSchon im 4 Jahrhundert soll am Grab Mariens ein Kloster von Jungfrauen bestanden haben die ein ausserst strenges Leben fuhr t en 1 Spater siedelten sich Monche in der Nahe des Grabes an Kurz vor oder wahrend des Ersten Kreuzzuges wurde die kleine Kirche beim oder uber dem Grab Mariens zerstort Die Krypta blieb jedoch intakt Um 1110 stiftete Konig Balduin I im Tal Josaphat ein Kloster fur Benediktinermonche Die in der Literatur haufig zu findende Geschichte dass Gottfried von Bouillon bereits das Kloster gestiftet und sie mit Monche besetzt hatte die ihn auf dem Kreuzzug begleitet hatten ist wohl Legende 2 Allerdings hatte Gottfried von Bouillon wohl die Priesterstelle pastor einem Benediktinermonch oder lateinischen Priester ubertragen Mit dem Kloster verbunden war auch ein Hospital Schon kurz nach seiner Grundung erhielt das Kloster erste Schenkungen neben Schenkungen im Heiligen Land auch in Suditalien und in Deutschland Nach Hamilton besass das Kloster im Heiligen Land ein Priorat und 13 Kirchen 3 In Sizilien Apulien und Kalabrien besass das Kloster insgesamt vier Priorate und 33 Kirchen 3 Die herausragende Stellung des Klosters in der Hierarchie der geistlichen Institutionen des Konigreiches Jerusalem wird auch dadurch unterstrichen dass Konigin Melisende 1161 in einer Grabkammer in der Krypta bestattet wurde Hier hatte auch schon ihre Mutter Morphia von Melitene ihre letzte Ruhe gefunden Grundbesitz in den Kreuzfahrerstaaten Bearbeiten1126 nach Mitte Oktober erhielt das Kloster zu Handen des Abtes Gelduin im Gebiet von Mamistra die Casalien Ioacheth Oessi und Gnassia sowie zwei Carracuae Landes in Toprakkale 4 1140 nahm Innozenz II auf Bitten des Abtes Guido von S Maria de Valle Josaphat die Kirche zu Ligiones den Zehnten in Thanis und in Sizilien die Kirchen S Maria und S Maria Magdalena zu Paterno in seinen Schutz 5 In dem Privileg von 1155 schutzte Papst Hadrian IV das Kloster und seinen Konvent vor Exkommunikation und Interdikten durch Diozesanbischofe erganzt mit einigen spateren Erwerbungen Den Besitzstand des Klosters lasst sich aus zahlreichen Originalurkunden sowie aus der Arbeit von E Rey Les Colonies Franques de Syrie aux XIIme et XIIIme siecles von 1883 und den Besitzbestatigungen durch verschiedene Papste gut rekonstruieren die allerdings z T nur schwer in Deckung zu bringen sind Daher werden bei Quellen genannt Eine Identifizierung mit heutigen Ortsnamen in Israel Libanon und Jordanien wurde nicht versucht Nach der Urkunde von Papst Anastasius IV vom 11 Marz 1154 hatte das Kloster in den Kreuzfahrerstaaten folgende Besitzungen 6 7 Fast wortliches Transsumpt der Urkunde des Patriarchen Stephan von 1129 Zehnten der Garten und Muhlen von Siloe decimas ortorum et molendinorumque Siloe die Landereien und Weingarten die zu dieser Kirche Siloe gehoren terrarum quoque et vinearum eidem ecclesie pertinentium que sunt in eodem territorio weiter die Zehnten von zwei carrucae Hofe den einen hat Guido de Milly den anderen Balean d Ibelin preterea decimas duarum carucarum quarum una fuit Guidonis de Miliaco altera Baleani die Zehnten der Casalien Ascar und Bether Bytiri Bythiri im Gebiet von Nablus in territorio Neapolitano decimas duorum casalium Ascar et Bytiri 1115 von Konig Balduin I geschenkt 8 die Zehnten im Casale Casera im Gebiet von Akkon in territorio Acon decimam casalis quod dicitur Casera et quatuor carrucarum terre Olivenhaine und Zubehor zum Casale des Hubert de Pazi oliuarumque ad eas pertinentium apud casale Huberti de Paceo die Halfte des Zehnten mediatatem quoque decime Baliani de Bitiri et terre Beroaldi que sita in monte et totam decimam trium casalium Balduini Ramatensis quorum nomina hec sunt Gemail Serra Bethezim Casale Cavee Casale Tarphin Zehnten necnon et decimam duorum casalium Cauee et Tarphin que fuerunt Gumfredi de Turri de concessione prioris et canonicorum dominici Sepulchri furnum unum in Ierusalem decimam terre Plate Petre e decimam casalis quod uovatur Darchiboam de donis quoque episcoporum in territorio Cesariensi decimam casalis quod uocatur Betalla mediam partem decime que de proprio labore monachorum uel eis subditorum procedet in territorio Cayphe et casalis cui nomine Galgala in Galilea ecclesiam Ligionis cum parrochia et omnem decimationem ipsius decimationis alterius casalis quod dicitur Thanis ecclesiam sancti Georgii que super Tyberiadem sita est in territorio Ramatensi casale unum nomine Saphiria et mediam partem decimationis ipsius in Ioppe unam ecclesiam in Ptolomaida aliam ecclesiam in Caypha aliam ecclesiam in Tyro aliam ecclesiam iuxta Sydonem aliam ecclesiam in casale Betalla unam capellam in Saphiria aliam capellamnach dem Diplom von Konig Balduin 1130 de donis Gotefredi et regum Ierusalem et baronum eiusdem terre infra muros Ierusalem furnum unum molendina domos ortos et balneum extra uero in eius territorio terras vineas fontem Syloe et molendina fossam et ortos et duas partes de casali Bethsau et casale dicitur Dargerboam in territorio Neapolis casale unum quod dicitur Ascar et aliud quod dicitur Bytiri et aliud quod dicitur Saphe in territorio Ioppe duas carrucatas terre terre que fuit Framerici in territorio Cayphe casale unum quod dicitur Tymini in eodem castro nomine Cayphas domos furnum et terras intus et extra in territorio Ebron casale unum nomine Iamaruara iuxta Sydonem casale unum nomine Capharabra et uiridarium et terras in Baruth domos furnum molendinum et viridarium in Baruth extra duas carrucatas terre in Ptolemaida domos duas in montanis casale unum nomine Casara in territorio Cesariensi casale unum nomine Betalla in territorio Cesariensi intra ciuitatem domum unum in territorio Cesariensi iuxta uiam que ducit ad flumen casale unum quod dicitur Meschium trans flumen Iordanis casale unum quod dicitur Bethsura in terra Ligionis quatuor carrucatas terre et domos in casali in territorio Toroni casale unum nomine Corath in territorio Tiberiadis casale unum quod dicitur Casrielme in terra Sueti casale unum quod dicitur Zebezeb in terra Sueti aliud quod dicitur Sanctus Georgius de Chaman in terra Sueti aliud quod dicitur Sanctus Iob cum omnibus pertinentiis eorum casale quod dicitur Suesme in territorio Gor casale nomine Ierraz in casale Huberti de Paci quatuor carrucatas terre et oliuetum et infra casale domum unum et extra ortum in territorio Tyri casale unum nomine Bethfella in territorio Tyri aliud nomine Sardanas in territorio Tyri infra ciuitatem domos viridarium et ortum in territorio Ascalonis casale unum nomine Machoz cum omnibus pertinentiis suis in territorio Ascalonis maiorem machomeriam in eadem ciuitate et unum de melioribus viridariis iterum trans flumen Iordanis duo casalia Bethsura et La in omni portu Ierusalem terre sine nauali exactione libere intrare et exire cum nauibus et omnibus rebus uestris et intrare in civitatem Ptolomaidam et exire cum omnibus rebus uestris sine aliqua tributali consuetudinenach Rey und Rohricht 7 hatte das Kloster S Maria im Tal Josaphat folgende Besitzungen in den Kreuzfahrerstaaten Furstentum Antiochia Casale Anadi wurde 1114 von Robert de Laitot an das Kloster ubertragen 9 Casale Burio 1114 von Robert de Vieux Pont dem Kloster geschenkt 10 Casale Merdic 1114 dem Kloster geschenkt von einem Ritter Robert 11 Casale Oschi 1114 von G Chevrier dem Kloster geschenkt 12 Casale Saint Paul 1114 von G Chevrier dem Kloster geschenkt 13 Region um Jerusalem und Hebron Konigliche Domane Casale Bethamar Bethomar Beit Oummar war ein Geschenk des Guy de Milly vor 1130 14 Casale Bethsau Bethsan in territorio Ierusalem partes duas de casali Bethsau zwei Teile des Zehnten 1123 an das Kloster ubertragen vom Patriarchen Warmund 14 6 Casale Dalphin oder Daltim im Gebiet von Jerusalem 15 Casale Jamarvara Djamrourah im Gebiet von Hebron 16 Casale Mezera oder Mezerech El Mezraa in der Nahe von Jerusalem Zehnt 17 Casale Meschium Mesket am Weg von Jerusalem nach Jericho geschenkt von Peselle Vicomte von Jerusalem 17 Casale Siph Ziph vier carrucae Hofe gehorte Hubert de Pazi Ubertus de Pazeo und spater Letard Vicomte von Jerusalem die vier Hofe wurden schon vor 1130 an das Kloster geschenkt 18 Ostlich des Jordan Casale Bethsura ostlich des Jordan vor 1130 von Raymond du Puy 19 Casale La ostlich des Jordan vor 1130 von Raymond du Puy 19 Region um Jaffa und Ascalon Casale Assir oder Serra die Halfte der Zehnten ging ans Kloster et totam decimam trium casalium Balduini Ramatensis quorum nomina hec sunt Gemail Serra Bethezim 6 Beithbezin Bethbesan Zehnten et totam decimam trium casalium Balduini Ramatensis quorum nomina hec sunt Gemail Serra Bethezim 6 20 Casale Cala zwischen Ramlah und Mirabel wustes Dorf Deir el Kalat 21 Casale Caphyria oder Sapharia Kefirah in der Nahe von Ramlah 21 Casale Cephrie wust Scheprieh in der Nahe von Saint Georges de Lydda 1148 an das Kloster 22 Casale Darchiboam Daryeboam 22 Casale Gemail Zehnten 23 Jaffa die Kapellen Sainte Croix und St Laurent 24 Casale Machoz Makkous sehr nahe bei Ascalon von Hugo Graf von Jaffa und Ascalon dem Kloster geschenkt 25 Casale Tarphim Zehnten 26 Im Gebiet von Caesarea Casale Bathalla bei Caesarea schon 1115 im Besitz der Abtei 27 Im Gebiet von Nablus Casale Aschar 1115 von Konig Balduin I 8 Casale Bether Bytir Et Tyreh 1130 von Balduin II dem Kloster geschenkt 28 Casale Casracos in der Nahe von Aschar am 13 Marz 1159 von Konig Baudoin II geschenkt 28 Casale Saphet Saphe im Gebiet von Nablus Zehnt vor 1130 an das Kloster 29 Herrschaft Cayphas Karmel Casale Anna Hannaneh 30 Casale Tymini oder Galgala Geschenk von Tranced vor 1120 Galilaa und ostlich des Jordan Casale Casrielme 1119 der Abtei geschenkt 31 Casale Jerraz 1115 der Abtei geschenkt 32 Casale Saint Georges de Chaman Aioun Schaman 33 Casale Saint Job 1129 dem Kloster geschenkt 34 Casale Thanis oder Tannoch Ta anouk 35 Casale Zebezeb 1115 von Theobald de Nigelle dem Kloster geschenkt 35 Gebiet von Akkon und Tyrus Casale Bethfella oder Beffele 36 Casale Cassera Kesra Zehnten 37 Casale Chorat oder Lichorat im gebirge nahe der Festung Toron 1115 an die Abtei 38 Casale Sardenas vor 1130 im Besitz des Klosters 39 Herrschaft von Sagette Casale Sapharabra 40 Von 1241 bis 1244 soll das Kloster ein Priorat in Jerusalem gehabt haben 41 Italien BearbeitenSchon sehr fruh erhielt das Kloster in Suditalien zahlreiche Schenkungen die schon 1112 von Papst Pascal II bestatigt wurden 1140 bestatigte Papst Innozenz II erneut die Besitzungen des Klosters S Maria im Tale Josaphat in Sizilien Apulien und Kalabrien S Maria Maddalena in Messina ursprunglich Priorat wurde 1292 Abtei der Abt des Klosters S Maria im Tal Josaphat siedelte nach dem Fall von Akkon 1291 dorthin uber Das Kloster wurde im 15 Jahrhundert mit dem Kloster San Placido in Calonero vereinigt S Maria Maddalena in Paterno am Sudabhang des Atna Priorat S Maria de Valle Josaphat in Palermo Priorat S Maria de Josaphat bei S Mauro nordlich Rossano in Kalabrien PrioratKonstantinopel Bearbeiten1205 erhielt Abt Amatus die Kirche in Taranit im damaligen Konstantinopel heute Istanbul geschenkt 42 Sie wird spater aber nicht mehr genannt In Deutschland BearbeitenIn Deutschland hatte das Kloster S Maria im Tal Josaphat einen wichtigen Stutzpunkt im Priorat Klostermansfeld Nach Karl Wimmer soll Graf Hoier III von Mansfeld 1172 mit Heinrich dem Lowen ins Heilige Land gereist sein und brachte bei seiner Ruckkehr eine neue Kolonie von Brudern aus dem Kloster S Maria im Tal Josaphat mit nach Deutschland Da es sich um ein abhangiges Kloster handelte hatte Klostermansfeld keinen Abt sondern immer nur einen Prior Der jeweilige Prior musste seine Bestatigung vom Patriarchen von Jerusalem holen 43 Damit musste die Schenkung bzw Ubertragung von Klostermansfeld an das Kloster S Maria im Tal Josaphat bereits deutlich vor 1172 erfolgt sein Kruhne nennt die Klostergemeinschaft ordinis Benedicti de valle Josaphat 44 bzw Kloster Mansfeld unter Josaphatordens Kloster Mansfeld 45 Klosterkirche Klostermansfeld Klein Wulferstedt wust gefallen sudwestlich von Wulferstedt 1277 schenkte Graf Heinrich von Regenstein dem Servitenkonvent in Hasselfelde einen Hof mit 2 Hufen in Klein Wulferstedt wust gefallen sudwestlich von Wulferstedt den fruher die Bruder vom Tal Josaphat innehatten und ihm wieder resigniert hatten 46 Warum das Kloster diesen Besitz zuruckgegeben hatte ist nicht bekannt Hornere ist Gross oder Burgorner zwischen Hettstedt und Klostermansfeld Hornere gehorte ursprunglich zum Besitz des Klosters S Maria Latina und wird schon in der Papsturkunde Coelestins IV von 1115 erwahnt Das Kloster Mansfeld hatte zu einem spateren Zeitpunkt das Patronat uber die Kirche Die Urkundenfalschungen des Klosters S Maria im Tal Josaphat BearbeitenSchon vor 1900 wurde erkannt dass eine ganze Reihe von Urkunden des Kloster S Maria im Tal Josaphat gefalscht sind Die Falschungen aus den ersten Jahrzehnten des 13 Jahrhunderts scheinen von einer Person in der Schreibwerkstatt des Klosters S Maria Magdalena in Messina verfertigt worden zu sein Ihm lagen die Originalurkunden vor Er ahmte die Schriftzuge des Originals nach der Text folgt im Wesentlichen den Originalen Meist sind es keine kompletten Falschungen d h das Kloster eignete sich damit nicht Besitzungen an die es nicht schon hatte sondern in den Falschungen gewahrte sich das Kloster bessere und umfangreichere Rechte 47 Das Kloster hatte schon von Wilhelm II Abgabenfreiheit fur gewisse Waren erhalten die vom Hafen von Messina in das Heilige Land verschifft wurden Beispielsweise ist in der gefalschten Urkunde von Konigin Konstanze von 1196 in der sie die Urkunde von Wilhelm II bestatigte die Abgabenfreiheit auf alle Hafen Siziliens und Kalabriens und auf alle Waren ausgedehnt Besonderes Habit BearbeitenNach Schoonebeek trugen die Monche des Klosters S Maria im Tal Josaphat im Unterschied zu den anderen Benediktinern eine schwarze Kutte mit einer grossen weiten roten Kappe Auch pflegten sie lange Barte zu haben 48 Liste der Abte BearbeitenDie Liste der Abte wurde im Wesentlichen nach Ursmer Berliere zusammen gestellt mit kleineren Erganzungen aus anderen Arbeiten 1 1112 1117 Hugo 1120 abbates electus bis 1130 Gilduin 1135 1138 Robert 1140 1154 Guido 1156 57 P 1158 1160 Wilhelm 1170 1176 Petrus 1178 Johannes 1195 1197 1205 bis 1212 Amatus Amicus hielt sich 1203 04 in Sizilien auf vor 1220 ein Abt Q 1 Oktober 1220 1230 1235 Raoul 1244 unbekannter Abt bei Gaza gefallen 1248 Heinrich 1264 1267 Jacobus 1289 1291 Wilhelm Abt 49 Literatur BearbeitenUrsmer Berliere Die alten Benedictinerkloster im heiligen Lande II Cap Der Benedictinerorden im heiligen Lande wahrend der Kreuzzuge und nach derselben Studien und Mittheilungen aus dem Benedictiner und dem Cistercienser Orden mit besonderer Berucksichtigung der Ordensgeschichte und Statistik 9 260 272 474 492 Brunn 1888 Im Folgenden abgekurzt Berliere Benedictinerkloster mit entsprechender Seitenzahl Rudolf Hiestand Papsturkunden fur Kirchen im Heiligen Land Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1985 ISBN 3 525 82417 3 Im Folgenden abgekurzt Hiestand Papsturkunden mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Nadia Jamil Jeremy Johns An original Arabic document from crusader Antioch 1213 AD In D Donald Sidney Richards Chase F Robinson Hrsg Texts documents and artefacts Islamic studies in Honour of D S Richards S 157 190 Leiden 2003 Islamic History and Civilization Studies and Texts 45 unvollstandige Vorschau bei Google Books Paul Kehr Ueber die Papsturkunden fur S Maria de Valle Josaphat Nachrichten der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch historische Klasse 1899 338 368 Gottingen 1899 Im Folgenden abgekurzt Kehr Papsturkunden mit entsprechender Seitenzahl Theo Kolzer Neues zum Falschungskomplex S Maria de Valle Josaphat Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 37 140 161 Koln amp Wien 1981 Charles Kohler Chartes de l abbaye de Notre Dame de la Vallee de Josaphat en Terre Sainte Revue de l Orient Latin 7 108 222 Paris 1899 Im Folgenden abgekurzt Kohler Chartes mit entsprechender Seitenzahl Max Kruhne Urkundenbuch der Kloster der Grafschaft Mansfeld Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Bd 20 780 S Otto Hendel Halle 1888 Im Folgenden abgekurzt Kruhne Urkundenbuch mit entsprechender Seitenzahl Hans Eberhard Mayer Die Kreuzfahrerherrschaft Montreal Sōbak Jordanien im 12 Jahrhundert eingeschrankte Vorschau bei Google Books S 223 E Rey Les colonies franques de Syrie aux XIIme et XIIIme siecles Alphons Picard Paris 1883 im Folgenden abgekurzt Rey Colonies franques de Syrie mit entsprechender Seitenzahl Gustav Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Erster Theil 594 S Verlag von Otto Hendel Halle 1878 Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete 7 Band Erster Theil Im Folgenden abgekurzt Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 mit entsprechender Seitenzahl und Urkundennummer Stefan Terbruck Die sizilischen Kloster S Maria in Valle Josaphat in Messina und S Maria Latina in Agira und ihr sachsischer Fernbesitz In Wolfgang Huschner Enno Bunz Christian Lubke Hrsg Italien Mitteldeutschland Polen Geschichte und Kultur im europaischen Kontext vom 10 bis zum 18 Jahrhundert S 361 384 Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2013 Einzelnachweise Bearbeiten a b Berliere Benedictinerkloster im heiligen Lande S 266 Online bei archive org Hans Eberhard Mayer Zur Geschichte des Klosters S Maria im Val Josaphat In Hans Eberhard Mayer Bistumer Kloster und Stifte im Konigreich Jerusalen S 258 371 Stuttgart 1977 Schriften der Monumenta Germaniae Historica Bd 26 ISBN 3 7772 7719 3 a b Bernard Hamilton The Latin Church in the Crusader States The Secular Church X Variorum Publ London 1980 ISBN 0 86078 072 4 Vorschau bei Google Books das digitalisierte Exemplar ist ohne Paginierung Hans Eberhard Mayer Die Kanzlei der lateinischen Konige von Jerusalem Band 2 Hahn Hannover 1996 ISBN 3 7752 5741 1 zugleich Monumenta Germaniae historica Band 40 Schnipsel bei Google Books S 889 Kehr Papsturkunden S 364 a b c d Hiestand S 205 208 Urk Nr 70 a b Reinhold Rohricht Studien zur mittelalterlichen Geographie und Topographie Syriens Zeitschrift des Deutschen Palastina Vereins 10 195 345 Leipzig 1887 S 212 221 a b Rey Colonies franques de Syrie S 425 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 325 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 334 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 347 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 348 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 352 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 379 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 381 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 386 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 388 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 391 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 401 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 405 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 406 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 407 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 409 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 411 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 412 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 414 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 415 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 426 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 429 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 432 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 438 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 441 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 444 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 445 online bei www archive org a b Rey Colonies franques de Syrie S 447 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 474 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 478 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 479 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 495 online bei www archive org Rey Colonies franques de Syrie S 520 online bei www archive org Jean Richard The Crusades c 1071 c 1291 XIV 516 S Cambridge Univ Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 62369 3 S 396 Berliere Benedictinerkloster im heiligen Lande S 479 Karl Limmer Entwurf Einer Urkundlich Pragmatischen Geschichte des Marggrafthums Osterland Nicht Regent sondern Landesgeschichte mit erlauternden und berichtigenden Rucksichten auf die gesammte Sachsische und Deutsche Geschichte Erster Band Verlag Friedrich Weber Ronneburg 1834 online bei Google Books S 294 Kruhne Urkundenbuch S 325 Kruhne Urkundenbuch S 319 Schmidt Urkundenbuch der Stadt Halberstadt Bd 1 S 126 27 Urk Nr 147 Online bei archive org Karl Andreas Kehr Die Urkunden der normannisch sicilischen Konige Eine diplomatische Untersuchung Funftes Capitel Falschungen X Maria de Valle Josaphat Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doctorwurde von der Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin 33 S Verlag der Wagner schen Universitats Buchhandlung Innsbruck Adriaan Schoonebeek Kurze und grundliche Histori von dem Ursprung der Geistlichen Orden aus dem Franzosischen in das Teutsche Ubersetzet Samt Beygefugten eigentlichen Vorstellungen ihrer Ordens Kleider Lorentz Kroniger amp Gottlieb Gobels seel Erben Augsburg 1702 Online bei Google Books S XXXIX Kohler Chartes S 195 Online bei www gallica fr 31 780113888889 35 239647222222 Koordinaten 31 46 48 4 N 35 14 22 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster S Maria im Tal Josaphat amp oldid 228807004