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Das Kloster Nicula nikula ist ein Kloster des byzantinischen Ritus in Fizeșu Gherlii Siebenburgen Rumanien Das Patrozinium der Klosterkirche ist Maria Himmelfahrt Die Pilgerstatte Nicula wurde im 18 Jahrhundert als griechisch katholischer Wallfahrtsort gegrundet Die Pilger besuchen ein Marienbild das im Jahr 1699 angeblich geweint hat 1 Ahnliches wurde 1696 uber das Gnadenbild von Mariapocs im Osten Ungarns berichtet Dieses befindet sich heute im Wiener Stephansdom Klosterkirche NiculaInnenansichtDie neue BetonkircheDurch das Aufkommen der Glashutten und unter osterreichischem Einfluss entstand hier bereits im 18 Jahrhundert eine Schule fur Hinterglasmalerei Die Meister sind meist anonym geblieben Unter den bekannt gewordenen Meistern sind drei deutscher Herkunft Emil Weiss Moritz Hachmann und Karl Muller 2 1936 wurden in Nicula das zu der Zeit als einfache Kapelle diente griechisch katholische Monche angesiedelt 3 Diese wurden im Herbst 1948 durch das kommunistische Regime verhaftet Unmittelbar danach am 18 Dezember 1948 wurden im Kloster rumanisch orthodoxe Monche angesiedelt 4 Nach dem Fall des Kommunismus und der Wiederzulassung der rumanischen griechisch katholischen Kirche im Jahr 1989 versuchte diese vergeblich eine gutliche Einigung mit der orthodoxen Kirche bezuglich der gemeinsamen Nutzung des Klosters zu erreichen Die Einigung scheiterte bisweilen an dem Widerstand des orthodoxen Metropoliten der Klausenburger Metropolie rum Mitropolia Clujului Bartolomeu Anania Der durch die Enteignung von 1948 entstandene Konflikt zwischen rumanisch orthodoxer und rumanisch griechisch katholischer Kirche wurde eingehend von Philippe Henri Blasen aufgrund der orthodoxen und griechisch katholischen Geschichtsschreibungen untersucht Blasen kommt zum Schluss dass Nicula ein exemplarisches Beispiel fur die unvereinbaren Positionen beider Kirchen ist 5 Jahrlich pilgern am 15 August zehntausende Glaubige nach Nicula Die Orthodoxen feiern den Gottesdienst im alten Kloster wahrend die Katholiken ausserhalb des Klosters in der neu erbauten Dorfpfarrkirche die Liturgie zu Maria Himmelfahrt zelebrieren Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nicula Monastery Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Philippe Henri Blasen Le Miracle de Nicula confrontation du proces verbal de l enquete 1699 de Maria Virgo Claudiopolitana 1714 et de l Historia Thaumaturgae Virginis Claudiopolitanae 173 6 In Studia Universitatis Babes Bolyai Theologia catholica Nr 1 2013 Heinz Heltmann Gustav Servatius Hrsg Reisefuhrer Siebenburgen Wort und Welt Verlag Thaur bei Innsbruck 1993 ISBN 3 85373 133 3 S 33 Philippe Henri Blasen L eveque Iuliu Hossu et Nicula du mănăstire au monastere 1936 In Studia Universitatis Babes Bolyai Theologia catholica Nr 2 2011 Cristian Vasile Memorii incomplete Cronică de carte In revista22online ro 1 September 2009 archiviert vom Original am 26 August 2017 abgerufen am 16 Oktober 2020 rumanisch Philippe Henri Blasen Le Cas Nicula Analyse des interactions entre les Eglises orthodoxe et greco catholique roumaines par l etude de leurs historiographies respectives sur le lieu de pelerinage de Nicula Editura Mega Cluj Napoca 2011 ISBN 978 6 06 543182 9 47 002222222222 23 956944444444 Koordinaten 47 0 8 N 23 57 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Nicula amp oldid 204603572