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Das Kloster Chiaravalle di Fiastra auch Abbazia Santa Maria di Fiastra lat B M V Claraevallis Fiastrae ist ein Zisterzienserpriorat in der heutigen Region Marken Italien Es liegt rund zwolf Kilometer ostlich von Tolentino und zehn Kilometer sudlich von Macerata in der Provinz Macerata an der Strada statale 78 und am Bach Fiastra einem Zufluss des Flusses Chienti Zisterzienserabtei Chiaravalle di FiastraAbbazia di Chiaravalle di FiastraLage Italien Region Marken Provinz MacerataLiegt im Bistum Bistum MacerataKoordinaten 43 13 17 N 13 24 18 O 43 221388888889 13 405 Koordinaten 43 13 17 N 13 24 18 OOrdnungsnummernach Janauschek 162Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1098 durch Benediktinerzisterziensisch seit 1142Jahr der Auflosung Aufhebung 1624Jahr der Wiederbesiedlung 1985Mutterkloster Chiaravalle MilanesePrimarabtei ClairvauxKongregation Kongregation vom Hl Bernhard in Italien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage und Bauten 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde 1142 von Herzog Garnerio von Spoleto moglicherweise an der Stelle eines bereits 1098 bestehenden Benediktinerklosters gegrundet und im selben Jahr vom Kloster Chiaravalle Milanese unter Fuhrung des Abtes Ugo besiedelt Damit gehorte es der Filiation der Primarabtei Clairvaux an Mit einer Bulle des Papstes Alexander III wurde dem Kloster Fiastra 1165 das Benediktinerkloster Santa Croce del Chienti unterstellt das jedoch in den Unterlagen des Zisterzienserordens nicht aufscheint und 1285 zur Ruine wurde 1456 fiel Kloster Fiastra in Kommende und wurde im Jahr 1581 von Papst Gregor XIII den Jesuiten ubertragen Die verbliebenen Zisterzienser zogen sich darauf nach Rom in die Kirche San Vito zuruck Das dortige Kloster trat 1623 der romischen Provinz der italienischen Zisterzienserkongregation bei Das Kloster Fiastra kam nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 an die Markgrafen Bandini di Camerino die das Kloster in eine Landresidenz verwandelten Die Kirche wurde einige Jahre spater den Augustinern ubertragen und schliesslich 1963 zur Pfarrkirche 1985 wurde in Chiaravalle di Fiastra mit einer kleinen Monchsgemeinschaft aus Chiaravalle Milanese wieder ein Zisterzienserkloster eroffnet Anlage und Bauten Bearbeiten nbsp KreuzgangDas Kloster folgt stilistisch den Zisterzienserklostern der Poebene Die bemerkenswert lange Backsteinkirche folgt im Wesentlichen dem bernhardinischen Plan zeigt also ein lateinisches Kreuz mit dreischiffigem Langhaus mit Stutzenwechsel Querhaus mit wohl nachtraglich eingebauten Schwibbogen und je zwei tonnengewolbten Seitenkapellen an beiden Seiten im Osten und rechteckigem Hauptchor mit Rippengewolbe Von den vier Langhausjochen ist nur das westlichste kreuzgratgewolbt anstelle der wohl ursprunglich vorgesehenen Tonnenwolbung Die je acht Joche der Seitenschiffe sind dagegen vollstandig gewolbt Die Kirche verfugt uber eine Vorhalle im Westen mit einem romanischen Rundbogenportal und rechts und links davon je zwei Triforienfenstern Die Westfassade weist eine moglicherweise erst in die Jesuitenzeit zu datierende Rosette aus Marmor mit zwolf Marmorsaulen auf Der Kreuzgang sudlich rechts neben der Kirche hat einen in der Mitte ansteigenden Boden Von den Klostergebauden ist der sechsjochige Kapitelsaal im Ostflugel erhalten West und Sudflugel sind umgestaltet Literatur BearbeitenBalduino Gustavo Bedini Breve prospetto delle abazie cisterciensi d Italia o O Casamari 1964 ohne ISBN S 33 35 Georg Kauffmann Reclams Kunstfuhrer Italien IV 2 Aufl Philipp Reclam jun Stuttgart 1971 S 181 183 ISBN 3 15 010206 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abbazia di Chiaravalle Fiastra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Zisterzienser von Fiastra Website mit einigen Fotos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Chiaravalle di Fiastra amp oldid 234661893