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Das Kloster Beyharting ist ein ehemaliges Augustiner Chorherren Stift im Ortsteil Beyharting der Gemeinde Tuntenhausen in Bayern im Erzbistum Munchen und Freising Klosterkirche BeyhartingKlosterkirche Beyharting Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Reihe der Propste 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer St Johannes Baptist geweihte Konvent wurde um 1130 durch Judith die Witwe des Edlen Tageno von Pihartingen gegrundet Bereits im 13 Jahrhundert bestand eine Schule am Stift die umfangreiche nachgewiesene Bibliothek wurde im 19 Jahrhundert zerstort Um 1420 erfolgte die Gotisierung der Kirche und des Kreuzganges Seit 1441 bestand eine Wallfahrt zur Tuntenhausener Madonna die den Einkunften des Klosters zugutekam Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das Kloster 1632 1646 und 1648 von schwedischen Truppen geplundert Zwischen 1668 und 1670 erfolgte die Neuausstattung und der Umbau der Kirche Um 1730 kam es zur Ausstuckierung und Freskierung der Kirche durch Johann Baptist Zimmermann Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Sakularisation aufgelost Bis 1807 lebten die Chorherren weiter in der Klosteranlage erst dann ging diese in Privatbesitz uber 1 die Klosterkirche wurde spater Pfarrkirche Seit 1997 gehoren auch die Klostergebaude der katholischen Pfarrkirchenstiftung Bei Innenrenovierungsarbeiten wurden um Ostern 2002 die Gebeine der Klostergrunderin entdeckt und am 9 Februar 2003 wieder feierlich in der Pfarrkirche bestattet Den Abschluss der zwolfjahrigen Renovierungsarbeiten bildete die feierliche Benediktion eines neuen Volksaltars durch den Erzbischof Friedrich Kardinal Wetter am 20 November 2005 Reihe der Propste Bearbeiten Quelle 1 Hartiwig Ulrich I Conrad von Reichersdorf Hartuid 1244 1251 Gottfried Gottschalk Rehlinger Otto I von Mitterskirchen 1297 Otto II von Pienzenau 1308 1326 Friedrich Spielberger 1328 1344 Rupert Ulrich II Dietrich 1355 1370 Conrad II Perwanger Conrad III Grozz Ambros I unsicher Peter Kriechbamer Ulrich III Haslanger 1449 Johann I Schach resignierte 1451 Johann II Saaldorfer 1451 1458 Nicolaus Kneittinger 1458 Heinrich Pretschlaipfer 1486 Ulrich IV Eisenhofer 1486 1500 Ambros Treitwein 1500 1502 Georg I Aprecher 1502 1509 Pantaleon Hauser 1509 1536 Lukas Wagner 1536 1560 Peter II Spachter 1560 1590 Wolfgang Lindmayr 1590 1595 Conrad IV Hirschauer 1595 1616 Bartholomaeus Furtner 1616 1623 Johann II Gering 1623 1645 Christian Scheichenstuhl 1645 1686 Augustin Lang 1686 1696 Ignaz Wantschl 1696 1717 Georg II Mayr 1718 1740 Johann IV Draxl 1740 1746 Ildefons Golling 1746 1749 Georg III Rambsl 1749 1771 Corbinian Sarreiter 1772 1784 Georg IV Lachner 1784 1794 Joseph Neumayr 1794 1803 1822Siehe auch BearbeitenKatholische Pfarrkirche und ehemalige Augustinerchorherrenstiftskirche St Johann BaptistLiteratur BearbeitenFranz Josef Weppelmann Hrsg Beyharting im Landkreis Rosenheim Beitrage zur Geschichte des ehemaligen Augustiner Chorherren Stiftes und seiner Kirche Konrad Weissenhorn Bayern 2005 ISBN 3 87437 482 3 Sebastian Meidinger Historische Beschreibung der kurfurstl Haupt und Regierungs Stadte in Niederbaiern Landshut und Straubing Landshut 1787 S 319 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Beyharting Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Beyharting Basisdaten und Geschichte Christine Riedl Valder Tuntenhausen Chorherrenstift Beyharting Seelsorger der Wallfahrt Tuntenhausen in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte offizielle Seite der Gemeinde Tuntenhausen Kloster BeyhartingEinzelnachweise Bearbeiten a b Michael Hartig Die oberbayerischen Stifte Band I Die Benediktiner Cisterzienser und Augustiner Chorherrenstifte Verlag vorm G J Manz Munchen 1935 DNB 560552157 S 217 f 47 9241 11 9907 Koordinaten 47 55 26 8 N 11 59 26 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Beyharting amp oldid 218955891