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Das Aladscha Kloster bulgarisch Aladzha manastir ist ein ehemaliges Hohlenkloster unweit der bulgarischen Schwarzmeerkuste ca 15 km nordlich der Hafenstadt Warna und ca drei km westlich des Touristenzentrums Goldstrand Es existierte spatestens seit dem 11 Jahrhundert bis nach dem 14 Jahrhundert Engel mittelalterliches Wandgemalde im KlosterAussicht vom Kloster Aladscha 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Klosteranlage 3 Name 4 Geschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kloster liegt in einem Wald und befindet sich dort in einer ca 40 m hohen Felsklippe auf halber Hohe In zwei ubereinanderliegenden Ebenen wurden die Raumlichkeiten aus den weichen kreideahnlichen Gesteinsschichten herausgearbeitet Klosteranlage BearbeitenEs gab zwei Kirchen die eigentliche Hauptkirche eine zweite kleinere und eine Krypta Daneben konnen Monchszellen und Refektorium besichtigt werden Name BearbeitenDer christliche Name des Klosters ist nicht uberliefert in den fruhen 1960er Jahren nannten es die bulgarischen Christen Svata Trojza Heilige Dreifaltigkeit 1 Der heutige Name ist persischer oder arabischer Herkunft und bedeutet bunt 2 was sich wohl auf den farbigen Schmuck durch die Fresken in den Sakralraumen bezieht 1 Geschichte BearbeitenSeine Ursprunge liegen im Dunkeln Die erste schriftliche Erwahnung erfolgte erst 1832 im Buch des russischen Schriftstellers Viktor Tepljakov Briefe aus Bulgarien Eine erste Besiedlung schon im 4 bis 6 Jahrhundert wird vermutet ist aber nicht gesichert Die noch vorhandenen Malereien stammen aus dem 11 12 bzw dem 13 14 Jahrhundert aus der Zeit der Tarnower Kunstschule des Zweiten Bulgarischen Reiches Auch wann das Kloster nach der osmanischen Unterwerfung Bulgariens verlassen wurde ist nicht bekannt Es scheint aber auch danach noch bis ins 18 Jahrhundert eine religiose Kultstatte gewesen zu sein Im 19 Jahrhundert folgte dann eine systematische Bestandsaufnahme und im 20 Jahrhundert wurde das Kloster in die Liste der nationalen Denkmaler Bulgariens aufgenommen Heute dient es als beliebtes Ausflugsziel fur die zahlreichen Touristen der unweit gelegenen Schwarzmeerkuste Nach dem Kloster ist die Phalangiidae Art Nelima aladjensis benannt 3 Literatur BearbeitenBronja Weierstahl Bulgarien Kurt Schroeder 1965 S 172 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Aladscha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aladzha manastir Abgerufen am 26 Mai 2016 bulgarisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Joachim Schuffler Hrsg Bild und Verkundigung Festgabe fur Hanna Jursch zum 60 Geburtstag Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1962 S 117 Arheologicheski muzej Varna Aladzha manastir Abgerufen am 28 September 2019 Eine neue Nelima Roewer aus Bulgarien In Spixiana Zeitschrift fur Zoologie Band 20 1997 S 97 105 43 2775 28 016388888889 Koordinaten 43 16 39 N 28 0 59 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aladscha Kloster amp oldid 194432196