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Klee Spiele war ein deutscher Spieleverlag aus Furth Mittlerweile ist Klee eine Handelsmarke des Franckh Kosmos Verlags Klee SpieleLogoRechtsformGrundung 1884Auflosung 1997Sitz Furth Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundungszeit 1 2 Aufstieg und Umzug nach Nurnberg 1 3 Arisierung des Unternehmens im Dritten Reich 1 4 Neuanfang nach dem Krieg 1 5 Zusammenschluss mit verschiedenen Partnern 2 WeblinksGeschichte BearbeitenGrundungszeit Bearbeiten 1884 grundete der Kaufmann Ludwig Kleefeld in Furth die Nurnberger Spielefabrik L Kleefeld amp Co in der verschiedene Brett Karten Beschaftigungs und Kubusspiele hergestellt wurden Ab 1907 fuhrte Leopold Bomeisl ein Schwiegersohn Kleefelds die Geschafte Aufstieg und Umzug nach Nurnberg Bearbeiten Als sein Bruder Moritz Bomeisl 1915 ebenfalls in das Unternehmen einstieg schafften sie es in die Spitzengruppe der deutschen Spielwarenbranche aufzusteigen 1926 zog das Unternehmen nach Nurnberg um Kleefeld beschaftigte dort bis zu 180 Mitarbeiter Neben Spielen wurden auch Zauberkasten Tischtennis Tischcroquet Ausschneidebogen und Hampelmanner hergestellt Spiele wurden auch exportiert so sind heute noch Spiele in Englisch Franzosisch Hollandisch Spanisch und Portugiesisch zu finden Arisierung des Unternehmens im Dritten Reich Bearbeiten Der Katalog des Unternehmens umfasste im Jahr 1937 auf 52 Seiten mehrere hundert Artikel Anfang 1938 war auch das Spiel Monopoly im Klee Programm Tribute wie Feindliche Flieger in Sicht brachten den Unternehmensinhabern nichts sie waren gezwungen Klee abzugeben 1939 ubernahm Max Herbart aus Steinach der Besitzer des seit 1888 bestehenden Unternehmens Christian Herbart Klee Das bekannte Kleeblatt als Markenzeichen wurde beibehalten die Buchstaben CH wurden im Kleeblatt hinzugefugt Zusatzlich zu den alten Kleespielen bei denen nur der Unternehmensname Firma und das Logo geandert wurden kamen nun Titel wie Sprung auf marsch marsch Sport die Ertuchtigung des Volkes Vereint gegen den Feind hinzu Leopold Bomeisl emigrierte nach Rotterdam wo er aber 1942 von der Gestapo aufgespurt wurde Er und seine Frau kamen im Vernichtungslager Sobibor in Polen um Neuanfang nach dem Krieg Bearbeiten Moritz Bomeisl uberlebte den Zweiten Weltkrieg Das Unternehmen hatte sehr unter dem Kriege gelitten Nach der Ruckerstattung des Unternehmens baute er es wieder auf und leitete es bis zu seinem Tod Da die alten Druckplatten noch erhalten waren wurden viele erfolgreiche Spiele der Vorkriegszeit unverandert neu aufgelegt Nach dem Tod von Moritz Bomeisl 1952 fuhrten die Witwe Auguste Bomeisl und ihr Schwager Leonhard Kreppner die Geschafte Zusammenschluss mit verschiedenen Partnern Bearbeiten nbsp aktuelles Logo1966 ubernahm Herbert Kreppner der Sohn von Leonhard Kreppner das Unternehmen welches er bis 1997 fuhrte Herbert Kreppner verband das Unternehmen 1978 mit dem Nurnberger Konkurrenten Spear Als Spear 1984 den Nurnberger Standort aufgab wechselte das Unternehmen wieder seinen Sitz zuruck an den Grundungsort Furth und anderte die Firma von Nurnberger Spielefabrik L Kleefeld amp Co in Klee Spiele GmbH Nach der Trennung von Spear war Schmidt Spiele ein neuer Miteigentumer und Partner Als Schmidt Spiele 1997 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet und von der Blatz Gruppe ubernommen wurden drohte auch fur Klee das Aus Der Geschaftsfuhrer und Miteigentumer Ernst Pohle erwarb die restlichen Anteile vom Konkursverwalter und fand mit Franckh Kosmos einen neuen Partner Klee ist nun eine Spielemarke von Franckh Kosmos Weblinks BearbeitenKlee bei spielarchiv de Klee Spiele GmbH in der Spieledatenbank Luding Klee in der Spieledatenbank BoardGameGeek englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klee Spiele amp oldid 226288611