www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus Zottl 7 September 1943 in Schwabmunchen 01 September 2023 in Augsburg war ein deutscher Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erdfarbenprojekte 2 Ausstellungen Auswahl 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der humanistischen Gymnasien St Stephan in Augsburg und des Rhabanus Maurus Gymnasium in Sankt Ottilien studierte er an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen Kunsterziehung und arbeitete als Kunsterzieher in Munchen und Konigsbrunn Seit 1983 war Klaus Zottl freischaffender Bildender Kunstler mit Atelier im Augsburger Kunstlerhaus Antonspfrunde Er machte sich mit zeitkritischen Bildern die haufig die Zerstorung der Natur durch den Menschen thematisierten einen Namen Filmportrat des Bayerischen Fernsehens In uns ist Vergangenheit Zukunft 1991 Erdfarbenprojekte Bearbeiten Im Jahr 1996 begann er uberregional zu agieren Dabei blieb sein Augsburger Atelier weiterhin Basislager Zottl begann die Eigenfarbigkeit ortlich begrenzter Regionen nachzuforschen indem er deren Erdfarbvorkommen aufspurte dokumentierte zu Pigmenten aufbereitete sie auf Praxistauglichkeit mit verschiedenen Bindemittelsystemen testete und besondere Fundstellen ausschliesslich mit den dort vorkommenden Farben portratierte Von 1996 bis 2001 untersuchte Klaus Zottl eine 50 km 50 km grosse Region nordwestlich von Montpellier im sudfranzosischen Departement Herault Ein erstes Zwischenergebnis stellte er bereits 1997 unter dem Titel Missing Blue in der Produzentengalerie Antonspfrunde in Augsburg aus Ankauf durch die Kunstsammlungen der Stadt Augsburg heute H2 Zentrum fur Gegenwartskunst im Glaspalast Augsburg Das Endergebnis der Recherche mit 120 dokumentierten Farben inkl des inzwischen gefundenen Blau Test und Bildserien wurden 2001 in der Augsburger Galerie Die Ecke und im Fruhjahr 2002 in der Herkunftsregion der Farben unter dem Titel Couleurs de Terre de l Herault in der Mediatheque Lucie Aubrac in Ganges Herault gezeigt Darauf folgte von der UNESCO die Einladung anlasslich des Jahres der Geowissenschaften diese Ausstellung im Pariser Hauptquartier der UNESCO unter dem Titel Couleurs de Terre une recherche artstique de Klaus Zoettl 25 September 2002 bis 9 Oktober 2002 Salle des Pas Perdus zu zeigen Die bisher letzte Ausstellung zum Erdfarbenprojekt Herault organisierte die Schwabische Galerie des Bezirks Schwaben im Volkskundemuseum in Oberschonenfeld Gessertshausen im Sommer 2006 unter dem Titel Terra incognita Unterbrochen wurde das Sudfrankreichprojekt durch einen Auftrag im Jahr 1999 die Kanareninsel La Palma nach Vulkanfarben zu untersuchen und ein Wandgemalde in der Finca Suerte Gemeinde Tijarafe 30 dokumentierte Farben 260 cm 500 cm mit diesen Farben zu realisieren Ein letztes Projekt war die Untersuchung des Meteoritenkraters Nordlinger Ries in Bayern nach Impakt Erdfarben Erste Ergebnisse liegen aus dem Suevit Steinbruch Aumuhle bei Hainsfarth vor Bis Juli 2008 wurden uber 30 Farben dokumentiert Ausstellungen Auswahl Bearbeiten2002 wurde Klaus Zottls Erdfarbenprojekt im UNESCO Hauptquartier in Paris ausgestellt 2003 Werke ehemaliger Schuler des Rhabanus Maurus Gymnasiums Sankt Ottilien 1 2006 Schwabisches Volkskundemuseum 2 und im H2 Zentrum fur GegenwartskunstEinzelnachweise Bearbeiten Genius loci schwaebisches volkskundemuseum deWeblinks BearbeitenWebsite Klaus Zottl Neun Bilder im Kunstmuseum Walter Memento vom 31 Mai 2010 im Internet Archive Normdaten Person GND 11924683X lobid OGND AKS VIAF 77121468 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zottl KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher KunstlerGEBURTSDATUM 7 September 1943GEBURTSORT Schwabmunchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Zottl amp oldid 237302494