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Klaus Willimczik 23 April 1940 in Konigsberg Ostpreussen ist ein deutscher Sportwissenschaftler und ehemaliger Leichtathlet Als Sportwissenschaftler hat er sich vor allem um die wissenschaftstheoretische Begrundung der Sportwissenschaft verdient gemacht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnung 4 Bibliographie Monographien Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWillimczik wurde 1961 und 1963 Deutscher Meister uber 110 Meter Hurden und startete fur den USC Mainz wo er von Berno Wischmann trainiert wurde Er wurde Sportwissenschaftler in der Grundungszeit der Sportwissenschaft Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts Promotion in Philosophie an der Philosophischen Fakultat der Johannes Gutenberg Universitat Mainz mit einem geschichtsphilosophischen Thema Er habilitierte sich 1971 an der Universitat Frankfurt mit einer biomechanischen Arbeit zum 110 Meter Hurdenlauf und wurde im selben Jahr Professor fur Sportwissenschaft an der TU Darmstadt Von 1971 bis 1973 war er zudem Direktor des Instituts fur Leibesubungen der TH Darmstadt Von 1980 bis 2005 forschte und lehrte er an der Universitat Bielefeld Seit 2005 ist er emeritiert Seit 2007 ist er Gastprofessor an der Universitat Darmstadt 1 Wirken BearbeitenWillimcziks zentrales Anliegen war es einerseits eine enge Verbindung zwischen Sport Praxis und Theorie und andererseits zwischen erfahrungswissenschaftlicher und wissenschaftstheoretischer Arbeit herzustellen So verfasste der promovierte Philosoph zum einen eine vierbandige wissenschaftstheoretische Begrundung fur eine interdisziplinare Sportwissenschaft die Anfang der 70er Jahre zunachst nur bildungs und sportpolitisch gewollt war Andererseits fuhrte er zahlreiche empirische bewegungstheoretische und sportpsychologische Studien durch Seine Praxiserfahrung bezog er aus dem Leistungssport Er war mehrfacher Deutscher Meister uber 110 Meter Hurden und Bundestrainer in dieser Disziplin Als Prasident der Deutschen Vereinigung fur Sportwissenschaft 1979 bis 1985 und als Prasident des Ausschusses Deutscher Leibeserzieher 1981 bis 1983 bemuhte er sich erfolgreich das Paradigma einer interdisziplinaren Sportwissenschaft institutionell zu fundieren und zu festigen Auszeichnung Bearbeiten1999 wurde Willimczik die Ehrendoktorwurde durch die Fakultat fur Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg Universitat Mainz verliehen Bibliographie Monographien Auswahl Bearbeiten1968 Wissenschaftstheoretische Aspekte einer Sportwissenschaft Frankfurt M Limpert 1983 Bewegungslehre zusammen mit Klaus Roth Reinbek Rowohlt ISBN 3 499 17048 5 1989 Biomechanik der Sportarten Hrsg Reinbek Rowohlt ISBN 3 499 18601 2 1999 Statistik im Sport Grundlagen Verfahren Anwendungen Hamburg Feldhaus 2001 Sportwissenschaft interdisziplinar Geschichte Struktur und Gegenstand der Sportwissenschaft Hamburg Feldhaus 2002 Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden in der Sportwissenschaft Hrsg zusammen mit Roland Singer Hamburg Feldhaus 2003 Sportwissenschaft interdisziplinar Band 2 Forschungsprogramme und Theoriebildung in der Sportwissenschaft Hamburg Czwalina ISBN 3 88020 389 X 2010 Sportwissenschaft interdisziplinar Band 3 Forschungsmethodik und Verantwortung in der Sportwissenschaft Hamburg Czwalina ISBN 978 3 88020 390 7 2011 Sportwissenschaft interdisziplinar Band 4 Die sportwissenschaftlichen Teildisziplinen in ihrer Stellung zur Sportwissenschaft Hamburg Czwalina ISBN 978 3 88020 391 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Willimczik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Universitat Bielefeld Prof em Dr Dr h c Klaus Willimczik mit Link zu ausfuhrlicher und aktueller Publikationsliste abgerufen am 16 Mai 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Prof em Dr Dr h c Klaus WillimczikNormdaten Person GND 121595552 lobid OGND AKS LCCN no2012005819 VIAF 261442598 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Willimczik KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportwissenschaftler und LeichtathletGEBURTSDATUM 23 April 1940GEBURTSORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Willimczik amp oldid 238910032