www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus Heydenreich 28 Oktober 1941 in Wurzen ist ein ehemaliger Fussballspieler Fur den SC Lokomotive Leipzig spielte er in der DDR Oberliga der hochsten Spielklasse des DDR Fussballverbandes Fur Bayer 04 Leverkusen war er 1962 63 in der Oberliga West aktiv damals eine der funf hochsten Ligen des DFB Heydenreich ist mehrfacher DDR Junioren Nationalspieler Inhaltsverzeichnis 1 Fussballspieler 1 1 Nachwuchs 1 2 DDR Oberliga 1 3 Bayer 04 Leverkusen 2 Nach dem Fussballsport 3 Literatur 4 WeblinksFussballspieler BearbeitenNachwuchs Bearbeiten Heydenreich kam 1960 zum DDR Oberligisten SC Lok Leipzig Zuvor war er Nachwuchsspieler der Betriebssportgemeinschaft BSG Empor Wurzen West gewesen Bei der BSG wurde er zum Junioren Nationalspieler Bevor er zum SC Lok kam hatte er bereits 18 Landerspiele mit der DDR Juniorennationalmannschaft bestritten Sein erstes Landerspiel absolvierte er am 22 Marz 1958 als Einwechselspieler in der Begegnung DDR Osterreich 0 3 Spater war er der standardmassig Mittelsturmer der Juniorenauswahl fur die er in seinen 18 Landerspielen vier Tore erzielte Neben dem Fussballsport war Heydenreich auch als Tennisspieler aktiv und wurde 1957 DDR Juniorenmeister im Doppel Nachdem er als Fussballspieler fur die BSG Empor noch die Hinrunde der Saison 1960 in der drittklassigen II DDR Liga bestritten hatte wechselte Heydenreich im Sommer 1960 zum SC Lok Leipzig Ausserdem nahm er an der Leipziger Universitat ein Medizinstudium auf DDR Oberliga Bearbeiten Beim SC Lok war eine Sturmposition neu zu besetzen da der bisherige Angriffs Stammspieler Gunter Behne wegen einer langwierigen Verletzung ausgefallen war Trainer Alfred Kunze setzte Heydenreich erstmals am 21 August 1960 im Pokal Viertelfinalspiel gegen den SC Motor Jena 0 2 als Mittelsturmer ein Eine Woche spater gab der 18 jahrige Heydenreich seinen Einstand in der Oberliga In der Begegnung des 15 Spieltages SC Lok SC Empor Rostock 3 0 stand er als halblinker Sturmer in der Mannschaft und rechtfertigte seinen Einsatz mit dem dritten Tor fur die Leipziger Bei den restlichen elf Punktspielen fehlte Heydenreich nur zweimal schoss aber keine weiteren Tore Die anschliessende Saison lief wegen der Spielkalenderumstellung auf den Sommer Fruhjahr Rhythmus uber 39 Runden Heydenreich spielte allerdings nur noch bis zum neunten Spieltag fur den SC Lok Leipzig In diesen Begegnungen war er vorwiegend als Linksaussensturmer eingesetzt worden Nach seinem letzten Einsatz am 7 Mai 1961 im Spiel SC Lok SC Dynamo Berlin 0 3 floh er mit seinen Eltern nach West Berlin Bis dahin hatte er fur den SC Lok Leipzig 18 Oberligaspiele mit vier Torerfolgen und ein Pokalspiel bestritten Ausserdem wurde er 1960 in den drei Messepokalspielen der Leipziger Stadtauswahl eingesetzt wo er am 11 September beim 5 2 Sieg uber Belgrad ein Tor beisteuerte Bayer 04 Leverkusen Bearbeiten Nach seiner Flucht schloss sich Heydenreich zunachst dem West Berliner Spandauer SV an konnte aber nicht aufgeboten werden da der DDR Fussballverband eine einjahrige Sperre wegen unerlaubten Verbandswechsels durchgesetzt hatte 1962 setzte er in Koln sein Medizinstudium fort und schloss sich nachdem seine Sperre abgelaufen war Bayer 04 Leverkusen an In der Saison 1962 63 bestritt er fur Bayer 04 als Sturmer 23 der 30 Punktspiele in der Oberliga West in denen er sieben Tore erzielte Da Leverkusen als Tabellen Neunter die Qualifikation fur die neu geschaffene Bundesliga verpasst hatte spielte Heydenreich ab 1963 64 in der Regionalliga West In der Spielzeit 1963 64 war er mit 33 Einsatzen in 38 Punktspielen nun im Mittelfeld spielend Stammspieler der Leverkusener und mit elf Treffern hinter Hans Otto Peters 20 zweitbester Torschutze bei Bayer 1964 65 bestritt Heydenreich wegen seines Studiums nur das 1 ein Tor und das 18 Punktspiel danach beendete er seine Laufbahn als Fussballspieler im Hochleistungsbereich Als Amateurspieler blieb er noch bis 1970 bei Bayer 04 aktiv Nach dem Fussballsport BearbeitenAls promovierter Mediziner arbeitete Heydenreich zunachst als Chirurg in Bochum 1980 liess er sich in Bad Ems nieder Er kehrte zu seinen sportlichen Anfangen zuruck und wurde Tennisspieler beim TC Blau Weiss Bad Ems wo er noch uber sein 70 Lebensjahr hinaus aktiv blieb Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 DDR Sportzeitung Deutsches Sportecho Jahrgange 1958 bis 1961Weblinks BearbeitenHeidenreich bei fussballdaten de Tennisspieler HeydenreichNormdaten Person GND 114621555X lobid OGND AKS VIAF 216438261 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heydenreich KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 28 Oktober 1941GEBURTSORT Wurzen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Heydenreich amp oldid 222838498