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Die Klassische Dichotomie ist in der klassischen makrookonomischen Theorie die Zweiteilung in den realen und den monetaren Sektor einer Volkswirtschaft Realwirtschaft und Finanzwirtschaft Danach wird das Preisniveau auf dem Geldmarkt bestimmt wahrend die realwirtschaftlichen Grossen z B Beschaftigung Realeinkommen Realzinssatz auf den ubrigen drei Markten Gutermarkt Arbeitsmarkt Kapitalmarkt bestimmt werden Dahinter steht die Vorstellung dass Preisniveaueffekte langfristig alle in Geldeinheiten ausgedruckten realwirtschaftlichen Grossen gleichmassig beeinflussen so dass die Wirtschaftssubjekte keinen Anlass haben ihre realwirtschaftlichen Dispositionen zu verandern Beispiele Bei steigendem Lohnsatz und somit steigendem Arbeitseinkommen werden die Privathaushalte die angebotene Erwerbsarbeit nicht verandern wenn die Konsumguterpreise um denselben Prozentsatz steigen so dass das Realeinkommen gleich bleibt Unternehmen deren Absatzpreise steigen werden dennoch nicht zusatzlich investieren wenn auch die Lohne und Nominalzinsen also die Kosten in genau demselben Mass steigen usw Das Preisniveau wird in dieser Sichtweise langfristig allein vom Geldangebot bestimmt gemass der Quantitatstheorie des Geldes hat aber keinen dauerhaften realen Effekt Geldschleier Dieser Position steht u a die keynesianische Makrookonomik entgegen bei der realer und monetarer Sektor in Wechselbeziehung stehen Weblinks BearbeitenDichotomie des Geldes Definition im Gabler Wirtschaftslexikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klassische Dichotomie amp oldid 223900192