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Der Klangturm ist eines der Wahrzeichen von St Polten und je nach Definition das hochste 3 oder nach dem Dom das zweithochste 4 Gebaude der Stadt Er wurde 1996 errichtet seit dem Fruhjahr 1997 ist er in Betrieb Architekt ist Ernst Hoffmann der abgesehen vom Klangturm auch das Regierungsviertel geplant hat Klangturm St PoltenBasisdatenOrt St PoltenBauzeit 1996 1997 1 Eroffnung 1997Status ErbautArchitekt Ernst Hoffmann 2 Koordinaten 48 12 2 5 N 15 37 57 7 O 48 200694444444 15 632694444444 Koordinaten 48 12 2 5 N 15 37 57 7 OKlangturm Niederosterreich Nutzung RechtlichesEigentumer Land NiederosterreichHausverwaltung NO Museum Betriebs GmbHTechnische DatenHohe bis zur Spitze 77 2 mHohe bis zum Dach 67 2 mRang Hohe 1 Platz St Polten 3 Etagen 7Aufzuge 1Baustoff Stahl und GlasAnschriftStadt St PoltenLand OsterreichKlangturm hinter dem Landhaus St Polten Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Verwendung 2 1 Allgemein 2 1 1 Anfange des Klangturm 2 1 2 Seit 2000 2 2 Sendeanlagen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseArchitektur BearbeitenDie Konstruktion die auf einer Grundflache von 15 mal 15 Metern 5 steht erreicht eine Gesamthohe inklusive Antenne von 77 Metern Am Dach sind Sendemasten fur Rundfunk eine Wetterpanoramakamera 6 Funkmasten fur diverse Mobilfunkbetreiber und andere Antennen angebracht Auf einer Hohe von zirka 47 Metern befindet sich eine Aussichtsterrasse die entweder mit dem Panoramalift oder uber 280 Stufen erreichbar ist 1 Der Klangturm besteht aus 650 Tonnen Stahl und 1000 m Glas 7 Im Turm befinden sich drei Kugeln mit einem Durchmesser von je 5 70 Meter und einem Gewicht von annahernd neun Tonnen 7 Sie fungieren als Horzonen 1 nbsp Der Klangturm bei Nacht in drei verschiedenen BeleuchtungenVerwendung BearbeitenAllgemein Bearbeiten Als weithin sichtbarer futuristisch anmutender Leuchtturm steht der Klangturm St Polten im Zentrum des Landhausviertels Architekt Ernst Hoffmann setzte einen vertikalen Kontrapunkt zur horizontalen Konzeption der Gesamtanlage des Regierungsviertels Diese architektonische Skulptur erfullt aber noch viele andere Funktionen Sie ist Aussichtsplattform Infocenter und Antennenmast fur diverse Handynetzbetreiber Die inhaltliche Aufgabe stand allerdings von Anfang an fest Der Ort sollte zu einer Plattform fur Klangkunst werden und Interessierten die Scheu vor Neuen Medien elektronische digitale und interaktive Bild und Tonmedien auch als Multimedia bezeichnet nehmen Dieser Bestimmung ist der Klangturm bis heute treu geblieben Obwohl aus 650 Tonnen Stahl und 1000 Quadratmeter Glas gebaut besticht er durch Transparenz und Leichtigkeit Inklusive Antenne misst er 77 Meter Das Foyer dient seit 2005 als Infocenter Die Aussichtsterrasse liegt auf einer Hohe von 47 Metern und ist entweder mit dem Panoramalift oder uber 280 Stufen erreichbar Dazwischen wechseln sich sogenannte Klangebenen mit Klangkugeln ab In drei Raume von je acht mal acht Meter Grundflache und etwa 13 Meter Hohe ragen drei begehbare aus Stahl konstruierte Kugeln Die ersten drei Ebenen sowie die drei Klangkugeln werden alljahrlich von verschiedenen Kunstlern mit Installationen versehen Dabei wird meist die Akustik der Klangkugeln ausgenutzt Das technische Herz bildet das Studio uber dem Infocenter Es stellt die Schaltzentrale fur die gesamte Medientechnik dar Samtliche Audio Video und Netzwerkanschlusse fuhren in das Studio und von dort hinaus und ermoglichen es somit Audio und Videosignale an jede beliebige Stelle im Turm zu ubertragen Anfange des Klangturm Bearbeiten Zur Eroffnung des neuen Landhauses am 15 November 1996 war der Innenausbau noch nicht fertiggestellt der Klangturm klang somit nur nach aussen Dabei handelte es sich um das multimediale Simultankonzert Land im Klang das aus einem Zusammenwirken von Musik Klangarchitektur Videoinstallation und Licht bestand Der damalige kunstlerische Leiter Alvin Curran und der Videokunstler Uli Sigg zeichneten fur diese 45 minutige Performance verantwortlich Publikum und Kritiker waren geteilter Meinung uber diesen ersten Kontakt mit neuer Klangkunst Mit Einhoren am 13 und 14 September 1997 offnete der Klangturm dann zum ersten Mal seine Pforten Sowohl Installationen mit Klangskulpturen Touchscreens und Theremin als auch die von Mia Zabelka initiierte Spielebene Global Kids mit einem kindgerechten Zugang zur Computerwelt kundigten schon die programmatische Ausrichtung der saisonalen Bespielung von 1998 bis heute an saisonal von April bis Oktober deshalb weil der Ausstellungsbereich nicht beheizbar ist Infocenter und Aussichtsterrasse sind seit 2005 ganzjahrig geoffnet Die damalige Kuratorin Mia Zabelka Komponistin E Violinistin und Vokalistin engagierte in den Jahren 1998 und 1999 fur die Programme Feedback Feedback Special und Klangzeichen prominente Klangkunstler lud Artists in Residence zu kunstlerischen Projekten ein erweiterte Global Kids um altersgerechte Workshops liess Klangspenden oder Wunschklange der Besucher dreimal taglich uber die Klangaura nach aussen ertonen und bot Jugendlichen mit DJ Nights einen beliebten Dancefloor Diese ambitionierten Projekte bestatigten die Vorreiterrolle im Bereich der Klangkunst Seit 2000 Bearbeiten Das Jahr 2000 brachte wesentliche Veranderungen Die Betriebsfuhrung wechselte von der Niederosterreichischen Kulturszene Betriebs GmbH zur Niederosterreichischen Museum Betriebs GmbH Seitdem gehort der Klangturm zum 2002 eroffneten Landesmuseum Niederosterreich Somit wurde dem Museumsbetrieb ein ganz junger Ausstellungstyp namlich jener der experimentellen Medieninstallation hinzugefugt Mit der Eingliederung ubernahm der Direktor des Landesmuseums Niederosterreich Mag Carl Aigner auch die kunstlerische Leitung Das Jahresthema der Saison 2000 liquidsound setzte sich aus bereits gezeigten und modifizierten Projekten und erfolgreichen neuen Installationen zusammen Der fur 2001 und 2002 bestellte Kurator Roland Schony Kunstkurator und Journalist stellte unter dem Titel electronic music station Kompositionen neuer elektronischer Musik in den Mittelpunkt verwandelte eine Etage in ein skurriles Heimatmuseum und zeigte dort die Anfange dieser jungen Musikrichtung Als ausseres Zeichen erstrahlte der Klangturm in verschiedenen Farben denn die Glasfronten wurden mit Folien verhangt was auch den Innenraumen eine neue Dimension verlieh Fur die Saison 2003 konnte Alexandra Schantl aus der Abteilung Kultur und Wissenschaft des Landes Niederosterreich zustandig fur zeitgenossische Kunst als Kuratorin gewonnen werden Ganz deutlich zeigte sich in den genreubergreifenden Projekten das Zusammenwirken von bildender Kunst Medienkunst und Musik Zum ersten Mal arbeitete auch Gottfried Zawichowski Geschaftsfuhrer der Musikfabrik Niederosterreich an Konzept und Umsetzung mit Daraus entstand eine bis heute andauernde erfolgreiche Kooperation mit musik aktuell neue musik in no Im Jahr 2004 gab es keine Ausstellung In einer zweiten Ausbaustufe bekam der Panoramalift eine Einhausung das Foyer eine Heizung und die Aussichtsterrasse eine Uberdachung Die mittlere Klangkugel wurde vollkommen schall und blickdicht verpackt Mediensteuerung und Effektbeleuchtung wurden erneuert Seit der Wiedereroffnung 2005 zeichnet Hannes Raffaseder Komponist und Audiokunstler als Kurator fur die Konzeptionierung verantwortlich Er ist Vizerektor der Fachhochschule St Polten und Leiter des Masterstudiengangs Digitale Medientechnologien und des Instituts fur Medienproduktion Durch ihn entstand eine enge Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Jedes Jahr findet er mit einem Jahresthema Zugange zum Medium Klang Immer wieder bezieht er auch Forschungsprojekte der Fachhochschule St Polten mit ein und ermoglicht es den Studierenden mit Neuen Medien zu experimentieren 2005 lautete das Motto Museum der Klange 2006 Klangfarben Farbklange 2007 Intermedium Orfeus07 2008 musik macht medien 2009 musik bewegt 2010 Aliens Eine Reise in unbekannte Klangwelten und 2011 Klang Land Schaft Mit manchen dieser Programme konnte auch an die naturwissenschaftlichen Ausstellungen im Landesmuseum Niederosterreich angeknupft werden Hannes Raffaseder fuhrte ausserdem eine Konzertreihe fur experimentelle improvisierte und elektronische Musik und Medienkunst ein Die Besucherzahlen der letzten Jahre lagen bei 34 000 Personen pro Jahr 2014 wurden die Klanginstallationen Klange der Regionen in das Landesmuseum uberfuhrt und das Infocenter geschlossen Die Aussichtsplattform ist aber weiterhin zuganglich Sendeanlagen Bearbeiten Uber den Klangturm unter dem internen Namen ST POLTEN 4 werden verschiedene Fernsehprogramme im DVB T Standard sowie bis Ende 2010 auch im DVB H Standard ausgestrahlt 8 Multiplex Kanal Programme im Bouquet ERPMUX A K31 554 MHz ORF eins ORF 2 Wien ORF 2 Niederosterreich ATV 2 26 kWMUX B K21 474 MHz Puls 4 ORF SPORT 3sat Red Bull TV Servus TV 2 26 kWMUX C K38 610 MHz P3tv 0 10 kWWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Klangturm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b c Rund um den Turm auf klangturm at Klangturm auf nextroom at a b skyscraperpage com kirchenzeitung at Memento des Originals vom 5 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ja kirchenzeitung at Klangturm St Polten auf architektur noe at Webcam auf touristcam at Memento des Originals vom 25 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www touristcam at a b Architektur auf klangturm at Horfunk und Fernsehfrequenzen Niederosterreich auf ors atNormdaten Geografikum GND 4796483 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klangturm amp oldid 205825557