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Kjell Arild Pollestad OP 27 Mai 1949 in Ha Jaeren ist ein norwegischer katholischer Ordensgeistlicher und Schriftsteller Kjell Arild PollestadPollestad studierte Russisch und Theologie an der Universitat Oslo Er beherrscht mehrere Sprachen und ist fur seine philologischen Kenntnisse bekannt 1975 konvertierte er zur Katholischen Kirche und trat dem Dominikanerorden bei 1980 wurde er in Oslo zum Priester geweiht Neben ordenseigenen Aufgaben war er mehrere Jahre als Pfarrer der katholischen Gemeinde in Tonsberg tatig Wie seinerzeit der Pater Hallvard Rieber Mohn katholische Kultur Glaubensleben und Gedankengut einem breiten Publikum in Norwegen zuganglich machte folgt er der Spur seines Lehrers und Freundes Mit Essays und Plaudereien oft mit einem heiteren Einschlag zusatzlich zum Gedanken weckenden Hauptthema gewann er eine grosse Leserschar und steht fur viele Norweger als Bild fur einen toleranten und lebensfrohen Katholizismus mit Verbindungen sowohl zu kulturradikalen Kreisen auf der einen Seite wie auch zu traditionell tief lutherischen Kreisen andererseits Dieses ausgesprochen liberale Bild hat ihn zu einer umstrittenen Person innerhalb der katholischen Kirche in Norwegen gemacht Als katholischer Autor folgt er der epistularischen Tradition indem er in plauderhaften Buchern pointierte Briefe und Betrachtungen uber grosse und kleine Themen verfasst gerne dem eigenen Leben entnommen ohne verkunderhaften Ton aber mit religiosem Aspekt im Unterton In anderen Buchern finden sich reine Monografien uber Landschaft und Kultur die den Verfasser interessierten wie Min Islandsferd 1986 und 17 mai i Samarkand 1988 die sich aber spater dem Bekennenden und Religiosen annahern wie Paven i Rom 1989 und Bernadette 2006 1990 erhielt er den Literaturpreis Cappelenprisen Er hat auch den griechischen Nationaldichter Konstantinos Kavafis ins Norwegische ubersetzt Als Verkunder Verfasser Vortragender und kundiger Reisefuhrer auch als einer von drei Moderatoren zusammen mit Thomas Thiis Evensen und Jan E Hansen der Dokumentarserie Tre muntre herrer i Roma im NRK hat Pollestad anscheinend ein grosseres allgemeines Publikum gefunden als je ein anderer katholischer norwegischer Geistlicher nach der Reformation Seit 2005 lebt Pollestad in einem Dominikanerkloster in Paris Er ist Mitglied der Norwegischen Akademie fur Sprache und Literatur Bibliografie BearbeitenLofottorsk pa nonnebord Essays 1984 Min Islandsferd 1986 Skal for Norge 1987 17 mai i Samarkand 1988 Paven i Rom 1989 Veien til Rom hvordan jeg ble katolikk 1990 Maten er halve foda 1991 Humorpiller Muntre epistler i utvalg 1992 Pater Hilarion 1993 Parabol 1996 Therese 1997 Veier overalt 1998 Livet er bedre enn sitt rykte 1999 Kirkeliv i nord for Svartedauden 2001 Ubersetzung in Gedichtform Auswahl und Vorwort zu Konstantinos Kavafis Siden jeg ikke kan tale om min kjaerlighet 2002 Gleden er gratis 2002 Samtaler med Horats Dagbok 2000 2004 2004 Normdaten Person GND 140185232 lobid OGND AKS LCCN n84237293 VIAF 73902969 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pollestad Kjell ArildALTERNATIVNAMEN Pollestad Kjell Arild OPKURZBESCHREIBUNG norwegischer Ordensgeistlicher und SchriftstellerGEBURTSDATUM 27 Mai 1949GEBURTSORT Ha Jaeren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kjell Arild Pollestad amp oldid 213751928