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Kiyoshi Ōkubo jap 大久保 清 Ōkubo Kiyoshi 17 Januar 1935 in Takasaki Prafektur Gunma 22 Januar 1976 in Tokio war ein japanischer Serienmorder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhes Leben 1 2 Mordserie 1 3 Verhandlung und Tod 2 Verfilmung 3 Zitat 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben BearbeitenFruhes Leben Bearbeiten Kiyoshi Ōkubo wuchs in einer Grossfamilie auf er hatte sieben Geschwister zwei Bruder und funf Schwestern Im Gegensatz zu vielen anderen spateren Serienmordern wuchs er in stabilen Verhaltnissen auf genoss den Wohlstand seiner Familie und hatte viele Freiheiten Wahrend er in seinem Elternhaus umsorgt wurde musste er in der Schule von seinen Klassenkameraden Hanseleien erdulden da er ein westliches Aussehen hatte bedingt durch den Umstand dass seine Mutter russische Vorfahren hatte Diese verstarkten sich spatestens seit dem Zeitpunkt als Japan den Vereinigten Staaten den Krieg erklarte und der Pazifikkrieg begann Als Jugendlicher galt Ōkubo als Problemkind das seine schulischen Pflichten vernachlassigte gegenuber Lehrern jeglichen Respekt vermissen liess und Madchen mit anzuglichen Bemerkungen belastigte Seine erste Straftat in diesem Zusammenhang beging Ōkubo bereits im Alter von elf Jahren als er 1946 versuchte die vier Jahre alte Nachbarstochter zu vergewaltigen Nachbarn und Eltern von Ōkubo einigten sich jedoch darauf dass eine Verwarnung ausreichend sei Neun Jahre sollten vergehen bis der 20 Jahre alte Ōkubo sich am 12 Juli 1955 an einer 17 jahrigen Schulerin in Maebashi verging Dieses Mal kam es zu einem Gerichtsverfahren in dem Ōkubo zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt wurde Wegen guter Fuhrung wurde Ōkubo bereits kurze Zeit spater freigelassen und die Strafe wurde in eine dreijahrige Bewahrungsstrafe umgewandelt Kurze Zeit nach seiner Freilassung versuchte Ōkubo am 26 Dezember 1955 erneut eine Frau zu vergewaltigen hatte jedoch keinen Erfolg Der Richter widerrief darauf das Bewahrungsurteil so dass Ōkubo eine dreijahrige Freiheitsstrafe im Gefangnis von Matsumoto verbussen musste Er wurde am 15 Dezember 1959 entlassen Der erneute Versuch eine Frau am 16 April 1960 zu vergewaltigen scheiterte Ōkubo versuchte darauf kurzzeitig ein burgerliches Leben zu beginnen Er nahm den falschen Namen Kiyoshi Watanabe an heiratete im Mai 1962 und bekam mit seiner Frau zwei Kinder Allerdings fiel er am 23 Dezember 1966 und am 24 Februar 1967 erneut uber je eine Frau her und vergewaltigte sie Am 7 Juni 1967 verurteilte ihn das Gericht zu einer vierjahrigen Freiheitsstrafe die Ōkubo bis auf den letzten Tag absitzen musste In der Nacht vom 2 auf den 3 Marz 1971 gelangte er erneut in Freiheit Mordserie Bearbeiten Am 31 Marz 1971 wenige Wochen nach seiner Freilassung aus dem Gefangnis ermordete er die 17 Jahre alte Schulerin Miyako Tsuda 津田 美也子 Am 10 April 1971 fiel er uber die ebenfalls 17 jahrige Kellnerin Mieko Oikawa 老川 美枝子 her vergewaltigte sie und ermordete sein Opfer Nur eine Woche spater am 17 April 1971 wurde die 19 jahrige Chieko Ida 伊田 千恵子 von Ōkubo ermordet der am 18 April 1971 die Schulerin Seiko Kawabata 川端 成子 17 in den Tod folgte Nur wenige Tage spater am 27 April 1971 starb die erst 16 Jahre alte Akemi Satō 佐藤 明美 durch Ōkubos Hand Die 18 jahrige Telefonistin Kazuyo Kawaho 川保 和代 wurde am 3 Mai 1971 ermordet nachdem sie von Ōkubo vergewaltigt worden war Am 9 Mai 1971 nur sechs Tage spater fiel Reiko Takemura 竹村 礼子 21 in die Hande des Serienmorders Ōkubos letztes Opfer fand er nur einen Tag spater am 10 Mai 1971 als er das Hausmadchen Naoko Takanohashi 鷹嘴 直子 ermordete das wie sein Opfer Takemura 21 Jahre alt war Ōkubos Festnahme erfolgte am Abend des 14 Mai 1971 Da sein Auto in der Nahe von vielen Tatorten aufgefallen war hatten sich die Polizisten auf Ōkubo als moglichen Tater konzentriert Wenig uberraschend sass beim Zugriff der Polizei in Ōkubos Wagen ein Madchen Dieser fuhrte die Polizisten zu den acht Grabern seiner Opfer die er meist sehr laienhaft in einem Industriepark oder sogar auf einer Mulldeponie vergraben hatte wo man sie sehr schnell finden und bergen konnte Verhandlung und Tod Bearbeiten Der Prozess gegen Kiyoshi Ōkubo nahm uber ein Jahr in Anspruch Er endete am 22 Februar 1973 mit einem Schuldspruch Wegen achtfachen Mordes wurde er zum Tod durch den Strang verurteilt Er versuchte mehrfach das Urteil juristisch anzufechten hatte jedoch keinen Erfolg Nur sechs Tage nachdem er im Gefangnis in Kosuge 小菅 Katsushika Tokio seinen 41 Geburtstag begangen hatte wurde Ōkubo am 23 Januar 1976 exekutiert Verfilmung BearbeitenBereits 1983 wurden die Geschichte und die Mordserie des Kiyoshi Ōkubo vom japanischen Fernsehen verfilmt In der Rolle von Kiyoshi Ōkubo war der japanische Schauspieler Takeshi Kitano zu sehen Zitat BearbeitenKiyoshi Ōkubos Schlusspladoyer Wenn ich wiedergeboren werden konnte dann als Unkraut Eine Frau hat mir einmal gesagt ganz gleich was man gegen Unkraut unternimmt es lasst sich nicht ausrotten So ein Leben wunsch ich mir im nachsten Leben 1 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Newton Hrsg Die grosse Enzyklopadie der Serienmorder 5 aktualisierte und erweiterte Auflage Verlag fur Sammler Graz 2009 534 SeitenLiteratur BearbeitenMichael Newton Die grosse Enzyklopadie der Serienmorder 5 aktualisierte und erweiterte Auflage Verlag fur Sammler Graz 2009 534 Seiten ISBN 978 3853652404Normdaten Person LCCN n83037382 NDL 00060552 VIAF 38285592 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Januar 2022 PersonendatenNAME Ōkubo KiyoshiALTERNATIVNAMEN 大久保 清 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer SerienmorderGEBURTSDATUM 17 Januar 1935GEBURTSORT Takasaki Prafektur GunmaSTERBEDATUM 22 Januar 1976STERBEORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kiyoshi Ōkubo amp oldid 224451618