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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Zustand des Stoffwechsels siehe Ketose Stoffwechsel Ketosen Polyhydroxyketone abgeleitet vom Wort Keton sind Kohlenhydrate aus der Gruppe der Monosaccharide Sie enthalten eine namensgebende Ketogruppe und unterscheiden sich damit von den Aldosen die eine Aldehydgruppe tragen siehe Abbildung Ein wichtiger Vertreter der Ketosen ist die D Fructose Durch den Vorsatz Keto wird die Zugehorigkeit zu den Ketosen kenntlich gemacht Man spricht beispielsweise von Ketohexosen oder Ketopentosen 1 Vergleich einer Ketose links Beispiel D Fructose mit einer Aldose rechts Beispiel D Glucose Bei Ketosen ist das Kohlenstoffatom Bestandteil der Carbonylfunktion einer Ketogruppe in Position 2 siehe links Ketosen konnen durch die Lobry de Bruyn Alberda van Ekenstein Umlagerung zu Aldosen isomerisiert werden Stammbaum der D Ketosen Durch Anhangen von HC OH Gruppen verlangert sich das Grundgerust so dass weitere Zucker abgeleitet werden konnen von Triosen mit drei Kohlenstoffatomen bis Hexosen mit sechs Kohlenstoffatomen Diese formale Ableitung der Pentosen und Hexosen von der jeweils um eine COH2 Gruppe kurzeren fuhrt zu einem zusatzlichen Asymmetriezentrum 1 Dihydroxyaceton 2 D Erythrulose 3a D Ribulose 3b D Xylulose 4a D Psicose 4b D Fructose 4c D Sorbose 4d D TagatoseLiteratur BearbeitenD Voet J Voet Biochemistry 4 Aufl Wiley Weinheim 2011 ISBN 978 0 47057095 1 Hans Dieter Belitz Werner Grosch Peter Schieberle Food chemistry 4 Auflage Springer Berlin 2009 ISBN 978 3 540 69935 4 Einzelnachweise Bearbeiten Adalbert Wollrab Organische Chemie eine Einfuhrung fur Lehramts und Nebenfachstudenten 4 Auflage Springer Spektrum Berlin u a 2014 ISBN 978 3 642 45143 0 S 788 789 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ketosen amp oldid 216295504