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Kersdorf ist ein Wohnplatz der Gemeinde Briesen Mark sudostlich von Berlin im Landkreis Oder Spree in Brandenburg KersdorfGemeinde Briesen Mark Koordinaten 52 20 N 14 16 O 52 339722222222 14 260277777778 44 Koordinaten 52 20 23 N 14 15 37 OHohe 44 mEingemeindung 1 Juli 1950Postleitzahl 15518Vorwahl 033607 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Die Schleuse 3 Wirtschaft und Infrastruktur 3 1 Verkehr 3 2 Bildung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenKersdorf grenzt im Westen unmittelbar an Briesen der Ubergang zwischen den Orten ist beinahe fliessend Kersdorf liegt am Muhlengraben Zum Ort gehort der Wohnplatz Kersdorfer Schleuse am Oder Spree Kanal in dessen Nahe die Schleuse Kersdorf liegt Geschichte BearbeitenUm 1767 1787 wurde ein Forsthaus an der Spree errichtet spater als Flutkrug und Forsthaus an der Flut bekannt Um 1791 erfolgte der Durchstich vom Flutkrug zum Kersdorfer See mit der Erweiterung des Friedrich Wilhelm Kanal wurde die ostliche Kanaltrasse vollig neu gebaut der Durchstich zwischen Flutkrug und westlicher Kanaltrasse erfolgte 1891 An der Kersdorfer Muhle wurde bereits 1845 eine neue Brucke erbaut um einen Weg vom Kersdorfer See nach Frankfurt Oder zu schaffen 1891 entstand eine neue stahlerne Flutbrucke bei km 88 91 als direkte Verbindung zwischen Mullrose und Furstenwalde Die Flutbrucke wurde bei der Kanalverbreiterung von 1907 bis 1914 abgerissen ein Neubau ohne Mittelpfeiler war wegen des Schiffsverkehrs notwendig geworden Ende des Zweiten Weltkrieges wurde diese Brucke durch deutsche Soldaten gesprengt im Mai 1945 bauten sowjetische Soldaten eine provisorische Pontonbrucke Im August 2001 erfolgte ein Neubau als holzerne Schragseilbrucke mit zwei Pylonen 1862 baute Karl Gottlob am Kersdorfer See eine Dampfschneidemuhle die Kinder seiner Arbeiter wurden in der Forsterei unterrichtet Die Schleuse Bearbeiten Die Schleuse Kersdorf befindet sich an der Spree Oder Wasserstrasse km 89 73 1887 wurde der Schleusen und Schleusenmeistergehoftbau errichtet Leiter der Kanalarbeiten war der Ingenieur Pranzel aus Neubruck Ortsteil von Rietz Neuendorf Am 1 Mai 1891 fand die offizielle Eroffnung statt wenngleich der Schleusenbetrieb bereits ein Jahr nach Baubetrieb begann Im Jahre 1900 wurde die Schleuse trockengelegt und saniert 1914 wurde die zweite Schleusenkammer die Nordkammer eroffnet Die Nordkammer besteht technisch aus Schwergewichtskammerwanden und einer als umgedrehtes Gewolbe dazwischen eingespannten Kammersohle jeweils aus Beton Beide Oberhaupter sind mit Klapptoren auf einem Drempel ausgestattet so wie einem Stemmtor im Unterhaupt Die altere Sudkammer besteht aus Schwergewichtskammerwanden auf einer durchgehenden Sohle und besitzt ein Hubtor Fullung und Leerung erfolgen uber Heberanlagen da die Sparwasserbecken welche mittig angeordnet sind sich als unokonomisch im Betrieb erwiesen Ab April 2010 wurde fur rund 14 Mio EUR die Schleuse grundinstandgesetzt und die Nordkammer auf 115 m verlangert 1 Am 5 September 2013 erfolgte die offizielle Eroffnung der neuen Nordkammer 2 Auf der Schleusenbrucke von 1891 kann man direkt an der Schleuse ebenfalls den Kanal uberqueren 1893 wurde das Gasthaus Zur Kanone eingeweiht die Gebaude existieren noch ebenso wie die Backsteinschule welche 1937 errichtet wurde bis 2013 das Gasthaus am Rehhagen heute Privathaus 3 Das Gasthaus Forsthaus an der Spree diente ab 1969 als abgesperrtes Staatssicherheitsobjekt des MfS zur Umschulung ehemaliger RAF Terroristen Zu ihnen sollen Susanne Albrecht Henning Beer und Inge Viett gehort haben 4 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Die Gemeinde liegt sudlich der Bundesautobahn 12 welche von Frankfurt Oder nach Berlin verlauft und ist uber die Abfahrt direkt zu erreichen Bildung Bearbeiten Eine Grundschule befindet sich in Briesen Mark weiterfuhrende Schulen gibt es in Frankfurt Oder und Furstenwalde Spree Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Bearbeitung Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Lebus Mit einer Ubersichtskarte im Anhang Friedrich Beck Hrsg Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VII Veroffentlichungen des Staatsarchivs Potsdam Band VII Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1983 gibt einen Nachdruck von 2011 Weblinks BearbeitenOffizielle Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Pressemitteilung vom 27 Mai 2009 pdf MOZ vom 6 September 2013 In Markische Oderzeitung 5 September 2013 moz de Offizielle Website der Gemeinde Markische Oderzeitung 15 Juli 2009 S 12 Ortsteile von Briesen Mark Ortsteile Alt Madlitz Biegen Briesen Mark Falkenberg WilmersdorfWohnplatze Bunterschutz Buschhaus Dorismuhle Emilienhof Fischerhaus Freiheitsloose Karolinenhof Kersdorf Kersdorfer Schleuse Madlitzer Muhle Neu Madlitz Vorwerk Briesen Vorwerk Madlitz Waldhof Waldschlosschen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kersdorf amp oldid 226728202