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Als Keimungsinduktoren werden physikalische oder chemische Faktoren bezeichnet die zum Brechen der Keimruhe beitragen Die Sporen und Samen vieler Organismen keimen haufig erst unter dem Einfluss solcher physikalischen Licht Temperatur Feuchte oder chemische Faktoren Pflanzenhormone Botenstoffe So reagieren beispielsweise die Samen parasitischer Pflanzen der Gattungen Orobanche und Striga auf Stoffe die von Wurzeln ihrer potentiellen Wirtspflanzen im Boden abgegeben werden Chemische Keimungsinduktoren BearbeitenMit dem Terpenoid Strigol Struktur wurde 1972 erstmals ein solcher Keimungsinduktor aus Baumwollpflanzen identifiziert der die Keimung von Samen von Striga lutea auslost 1 Seither wurden eine Reihe weiterer Verbindungen ahnlicher Struktur aus verschiedenen Wirten von Orobanche und Striga isoliert und charakterisiert die allgemein unter dem Begriff Strigolactone zusammengefasst werden 2 Eine weitere Stoffklasse sind die Karrikine Einzelnachweise Bearbeiten C E Cook Leona P Whichard Monroe Wall E Grant H Egley P Coggon Patricia A Luhan A T McPhail Germination stimulants II Structure of strigol a potent seed germination stimulant for witchweed Striga lutea Journal of the American Chemical Society 94 August 1972 S 6198 6199 doi 10 1021 ja00772a048 Zwanenburg Mwakaboko Reizelman Anilkumar Sethumadhavan Structure and function of natural and synthetic signalling molecules in parasitic weed germination Pest Management Science 65 Mai 2009 S 478 491 abstract Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keimungsinduktor amp oldid 211965094