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Die chaldaische Kathedrale der Heiligen Muttergottes auch Muttergotteskirche persisch کلیسای جامع سنت مری oder کلیسای مریم مقدس Kelise ye Maryam Moghades ist eine Kirche in der iranischen Stadt Urmia die im Jahre 1885 und nach Zerstorung 1918 nochmals 1954 geweiht wurde Sie ist die Kathedrale der Erzeparchie Urmia der Chaldaisch katholischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Standort 2 Geschichte 3 Architektur 4 Bistum und Bischof 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseStandort BearbeitenDie chaldaische Kathedrale der Heiligen Muttergottes in Urmia steht im Stadtteil Mehdi al Ghadam westlich der Einmundung der Mirzayan Strasse von Nordwest in die Behzad Darbandi Strasse etwa 50 m sudlich der armenisch apostolischen Kirche St Stephan کلیسای ارامنه ارومیه 1 Geschichte BearbeitenDie chaldaisch katholische Kirche der Heiligen Muttergottes in Urmia wurde in den Jahren von 1881 bis 1885 erbaut 2 Am 4 September 1890 wurde das Metropolitane Erzbistum Urmya gegrundet dessen Kathedrale die chaldaische Muttergotteskirche wurde 3 1915 marschierten Truppen des Osmanischen Reiches in Urmia ein und massakrierten im Zuge des Volkermordes an den syrischen Christen die hier lebenden Christen und die hierher gelangten Fluchtlinge aus dem Osmanischen Reich 4 Die chaldaische Kathedrale wurde 1918 zerstort Uber 30 Jahre vergingen bis zu ihrem Wiederaufbau der schliesslich in den Jahren 1953 und 1954 erfolgte Am 4 Juni 1954 wurde die Kathedrale wieder konsekriert 2 Architektur BearbeitenDie Kirche steht in nordwest sudostlicher Richtung Nordwestlich befindet sich der Kirchturm mit quadratischem Querschnitt und spitzem Pyramidendach mit Kreuz im Nordosten die halbkugelige Kuppel mit Kreuz an der Spitze auf einem Tambour mit achteckigem Querschnitt und 16 Fenstern An der nordostlichen Seite bei der nordlichen Ecke zur Mirzayan Strasse hin befindet sich der Eingang zur Kirche die ein Langsschiff aufweist 1 Bistum und Bischof BearbeitenDie chaldaische Kathedrale der Heiligen Muttergottes ist Sitz der chaldaisch katholischen Erzeparchie Urmia Archieparchia Urmiaensis Chaldaeorum 2 Sie umfasst im Jahr 2017 etwa 1000 Glaubige in 4 Pfarreien mit 3 Priestern Seit dem 30 November 1983 ist der am 6 August 1943 in Tel Keppe im Irak geborene Thomas Meram Urmiaer Erzbischof 3 Weblinks BearbeitenAssyro Chaldaisches Katholisches Erzbistum Urmia SalmasEinzelnachweise Bearbeiten a b Saint Mary Assyrian catholic church sic کلیسای آشوری sic Saint Mary Assyrian catholic church photos Der angezeigte Punkt ist etwa 50 m zu weit nordwestlich Assyrisch katholisch offiziell als Name nicht existent ist hier als chaldaisch katholisch zu verstehen a b c Cathedral of St Mary the Mother of God Urmia Iran Gcatholic org 19 Mai 2020 abgerufen am 14 Juli 2020 Hinweis Der auf dieser Seite angegebene Standort und das Luftbild weisen auf die assyrische Kirche Nane Maryam daneben erkennbar auch die evangelische Johanneskirche und nicht auf die chaldaische Kathedrale der Muttergottes a b Chaldean Metropolitan Archdiocese of Urmya Iran Archbishop Thomas Meram Gcatholic org 12 Mai 2020 abgerufen am 8 Juni 2020 Der Genozid an den Assyrern Nestorianern In Tessa Hofmann Hrsg Verfolgung Vertreibung und Vernichtung der Christen im Osmanischen Reich 1912 1922 Lit Verlag Berlin 2007 2 Aufl S 107f 37 5514667 45 0655492 Koordinaten 37 33 5 3 N 45 3 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale der Heiligen Muttergottes amp oldid 216623529