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Anna Lydia Katharina Gombert 17 Februar 1903 in Mohrungen 30 Dezember 1986 in Neu Darchau war eine deutsche lutherische Geistliche Leben und Wirken BearbeitenKatharina Gombert war die Tochter eines Pastors Nach dem Besuch der hoheren Privatmadchenschule Mohrungen von 1909 bis 1916 besuchte sie die Konig Luise Schule in Konigsberg Nachdem sie dort 1922 das Reifezeugnis erhalten hatte wechselte sie an das Stadtische Ober Lyzeum Hier erhielt sie 1923 die Lehrbefahigung fur Lyzeen und unterrichtete anschliessend als Hauslehrerin auf einem Gut in Grunblum Gombert fasste den Entschluss Theologin zu werden und studierte Evangelische Theologie an der Universitat Konigsberg der Universitat Rostock sowie der Universitat Gottingen Da sie uber sehr gute Schulzeugnisse verfugte wurde sie 1925 in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen Gombert engagierte sich im Verband Evangelischer Theologinnen und setzte sich fur Arbeitsmoglichkeiten von Theologinnen in der Kirche ein Das Studium schloss sie 1930 mit dem ersten Theologischen Examen ab und arbeitete anschliessend als Gemeindehelferin an der St Lukas Kirche in Fuhlsbuttel wo sie mit Jugendarbeit kirchlichen Unterweisungen und Sozialarbeit betraut war Sie legte dabei besonderen Wert auf das theologische Gesprach mit jungen Menschen 1933 erhielt sie eine Festanstellung absolvierte das Vikariat welches sie im selben Jahr mit dem zweiten Theologischen Examen abschloss Gombert hielt Vortrage zum Beispiel im Deutsch Evangelischen Frauenbund und leitete Hamburger Treffen des Theologinnenverbands Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war Gombert nie Mitglied der NSDAP sondern seit 1934 Mitglied der Hamburger Bekenntnisgemeinschaft Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ubernahm Gombert den Vorsitz der Evangelischen Frauenhilfe und die hauptamtliche Leitung des Evangelischen Frauenwerks in Hamburg In diesen Positionen engagierte sie sich insbesondere fur Mutter und Frauenfreizeiten Im Juni 1952 legte Gombert ihr Amt als Leiterin des Frauenwerks nieder Sie protestierte damit gegen die 1951 vom Landeskirchenamt getroffene Entscheidung der bis dahin relativ offenen Arbeit der Institution eine rechtliche Struktur vorzugeben Gombert wechselte in die Krankenhausseelsorge und arbeitete ab 1955 ausschliesslich in Hamburg Eilbek Hier durfte sie 1964 die Gottesdienste ubernehmen Ab 1965 wurde Gombert geistliches Mitglied eines Ausschusses der Synode zur Frauenordination Am 1 September 1967 ging Katharina Gombert aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand und erhielt zwei Jahre spater die Amtsbezeichnung Pastorin i R Sie hatte somit die Rechte zur Sakramentsverwaltung und offentlichen Wortverkundigung wofur sie sich uber mehrere Jahrzehnte eingesetzt hatte Literatur BearbeitenRainer Hering Gombert Katharina In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 4 Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0229 7 S 119 120 Normdaten Person GND 1066748012 lobid OGND AKS VIAF 313480520 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gombert KatharinaALTERNATIVNAMEN Gombert Anna Lydia KatharinaKURZBESCHREIBUNG deutsche lutherische GeistlicheGEBURTSDATUM 17 Februar 1903GEBURTSORT MohrungenSTERBEDATUM 30 Dezember 1986STERBEORT Neu Darchau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katharina Gombert amp oldid 228128473