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Katharina Geinitz Pseudonym Katharina Rosa geboren am 14 September 1946 in Kiel gestorben am 10 Januar 2012 in Berlin war eine deutsche Dokumentarfilmerin Filmeditorin und Tonfrau Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Filme mit Helga Reidemeister 3 RosaMarsFilm 4 Filmografie 4 1 Eigene Filme 4 2 RosaMarsFilm 4 3 Filme von Helga Reidemeister 4 4 Sonstige 5 Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKatharina Geinitz besuchte die Schule in Kiel und Neumunster und machte eine Ausbildung zur veterinar medizinischen Assistentin Von 1976 bis 1983 studierte sie an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin Wahrend ihres Studiums arbeitete sie an eigenen Filmen zur Anti Atomkraft Bewegung und sammelte erste Erfahrungen im kommerziellen Film vor allem als Tonassistentin Von grossem Einfluss auf ihr filmisches Schaffen war die Arbeit im Team von Elfi Mikesch bei Was soll n wir denn machen ohne den Tod 1980 Geinitz gehorte zu den Grunderinnen des Verbands der Filmarbeiterinnen 1979 2009 die 1979 in einem Manifest weitgehende Forderungen zur geschlechtlichen Gleichstellung in der Filmbranche stellten 1 Ihr Studium schloss sie mit dem Dokumentarfilm Handel amp Wandel ab der 1984 im Forum der Berlinale uraufgefuhrt wurde 2 Der Film ist ein intimes Portrat der Flohmarkthandlerin Elke Matz Der Film Handel und Wandel ist nicht nur eine Liebeserklarung an meine Freundin Elke M er ist ein Stuck Leben zusammengefugt aus einzelnen Episoden zu einer personlichen Geschichte die die Geschichte aller Menschen sein konnte unter veranderten Lebensverhaltnissen Ein intensives lebendiges Leben in dem Arbeit und Geldverdienen nicht zur Prostitution verkommen ist Katharina Geinitz Internationale Filmfestspiele Berlin 2 Filme mit Helga Reidemeister Bearbeiten1978 begann ihre Zusammenarbeit mit der Dokumentarfilmerin Helga Reidemeister die mehr als 30 Jahre wahren sollte Zumeist als Tonfrau oder Regie Assistentin war Geinitz an den mit Bundesfilmpreisen ausgezeichneten Filmen Von wegen Schicksal 1979 und Mit starrem Blick aufs Geld 1983 beteiligt ausserdem an den Filmportrats uber Karola Bloch 1982 Ernst Bloch 1983 und Rudi Dutschke 1988 RosaMarsFilm BearbeitenBei Dreharbeiten und Protesten gegen den Mordanschlag von Molln begann die Zusammenarbeit mit der Filmemacherin und Musikerin Lottie Marsau die 1995 zur Grundung der Filmproduktionsfirma RosaMarsFilm fuhrte Marsau hatte zuvor bereits mehr als zwei Jahre in Tibet recherchiert und mit einer 16 mm Bolex Kamera gefilmt Nach gemeinsamen Reisen in Tibet entstand 1995 der Dokumentarfilm Chinas Tibet der auf dem 11 Internationalen Dokumentarfilmfestival Munchen mit dem Preis fur den besonderen Dokumentarfilm 1996 ausgezeichnet wurde 3 Erklarungen des Dalai Lama zur Lage in Tibet umrahmen die Filmreportage mit didaktisch erlauternden Kommentar dem die schonen poetisch kornigen 16 mm Bilder zur Illustration dienen 4 Video Kopien des 36 minutigen Kurzfilms wurden bei vielen Veranstaltungen der Tibet Initiative Deutschland gezeigt 1996 folgte der Dokumentarfilm Aus Tibet ein Heimatfilm eine poetisch politische Reise durch das heutige Tibet mit Bildern vom Alltagsleben von chinesischen Militars in Ngari Totenhugeln bei Xigaze Wandmalereien in der Ruinenstadt Tsaparang und Nomaden auf ihren Pfaden durch die Berge 5 Der Kulturhistoriker Horst Sudkamp nannte den Film eine szenische Symphonie 6 Der Heimatfilm war Eroffnungsfilm der Nordischen Filmtage Lubeck lief beim 12 Internationalen Dokumentarfilmfestival Munchen 7 und wurde auf den Tagen des Unabhangigen Films Osnabruck mit dem Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet 2003 hatte der Dokumentarfilm Tot in Lubeck uber den Lubecker Brandanschlag Premiere beim Internationalen Filmfestival Visions du Reel in Nyon 8 Der Film untersucht die juristische Nichtaufklarung des Anschlages in ausfuhrlichen Interviews mit dem schleswig holsteinischen Generalstaatsanwalt Erhard Rex und der Anwaltin Gabriele Heinecke kommentiert durch den Kabarettisten Dietrich Kittner 9 Erste Dreharbeiten fanden bereits kurz nach dem Anschlag statt 1997 wurde die Lubecker Moritat Ballade uber die allgemeine Unschuld im Lande 10 von Dietrich Kittner aufgezeichnet Die Fertigstellung des Films verzogerte sich durch die Prozesse gegen einen zu Unrecht verdachtigten Hausbewohner und durch die immer wieder eingestellten Ermittlungen gegen rechtsextreme Jugendliche aus Grevesmuhlen 11 Tot in Lubeck lief auch beim 18 Internationalen Dokumentarfilmfest Munchen 12 sowie im Wettbewerb des Filmfestivals One World 2004 in Prag 13 Filmografie BearbeitenEigene Filme Bearbeiten 1976 Brokdorf 1976 Regie 1976 Liebesgrusse aus L D Luchow Dannenberg verschollen Regie 1984 Handel und Wandel Drehbuch Ton Kamera RegieRosaMarsFilm Bearbeiten 1994 Leder vom Dach der Welt GTZ Auftragsproduktion Ton Schnitt Regie 1995 Chinas Tibet Ton Schnitt Regie 1996 Aus Tibet ein Heimatfilm Ton Schnitt Regie 2003 Tot in Lubeck Drehbuch Ton Schnitt RegieFilme von Helga Reidemeister Bearbeiten 1979 Von wegen Schicksal Ton Regieassistenz 1982 Karola Bloch Dann nimmt die Frau die Geschicke selbst in die Hand Ton Regieassistenz 1983 Ernst und Karola Bloch Die Tubinger Zeit Ton Regieassistenz 1983 Mit starrem Blick aufs Geld setze ich Huf vor Huf Kameraassistenz Ton 1987 Drehort Berlin Ton 1988 Aufrecht gehen Rudi Dutschke Spuren Ton Schnitt 1992 Rodina heisst Heimat Ton 2001 Gotteszell Ein Frauengefangnis Drehbuch Regieassistenz 2009 Mein Herz sieht die Welt schwarz Eine Liebe in Kabul TonSonstige Bearbeiten 1980 Was soll n wir denn machen ohne den Tod von Elfi Mikesch Ton 1988 Manover von Helma Sanders Brahms Ton 1990 Because Kurzfilm von Tom Tykwer TonAuszeichnungen Bearbeiten1996 Preis fur den Besonderen Dokumentarfilm des 11 Internationalen Dokumentarfilmfestivals Munchen fur Chinas Tibet 1998 Dokumentarfilmpreis der Tage des Unabhangigen Films Osnabruck fur Aus Tibet Ein HeimatfilmWeblinks BearbeitenRosaMarsFilm Memento vom 23 Juni 2013 im Internet Archive Retrospektive RosaMarsFilm PDF 233 kB Februar Marz 2013 Kino im Sprengel Hannover Katharina Geinitz bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten The manifesto of Women Film Workers 1979 In Richard McCormick Alison Guenther Pal German Essays on Film Continuum Int Publ New York 2004 ISBN 0 8264 1506 7 S 235 ff Online a b Handel und Wandel Datenblatt des Forums der Berlinale Wettbewerb China s Tibet 11 Internationales Dokumentarfilmfestival Munchen 1996 auf artechock Silvia Hallensleben Tagebucher aus Tibet Wie Projektoren Propaganda projizieren Tagesspiegel 7 August 2008 Aus Tibet ein Heimatfilm Filmbeschreibung und Download von Absolut Medien auf Vimeo Horst Sudkamp Die szenische Symphonie Aus Tibet ein Heimatfilm Memento vom 8 September 2014 im Internet Archive PDF 551 kB Kulturhistorische Studien auf horstsuedkamp de Aus Tibet Ein Heimatfilm 12 Internationales Dokumentarfilmfestival Munchen 1996 auf artechock Silvia Hallensleben Der Asphalt lebt Das Dokumentarfilmfestival im schweizerischen Nyon Der Tagesspiegel 6 Mai 2003 Industriemuseum zeigt Dokumentarfilm Tot in Lubeck Memento vom 12 Dezember 2015 im Internet Archive Pressemitteilung der Hansestadt Lubeck 3 November 2004 Kittner kommt Kabarettist tragt Lubecker Moritat vor Memento des Originals vom 25 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot stadtzeitung luebeck de Lubecker Stadtzeitung 19 Oktober 1999 Wolf Dieter Vogel Bloss keine rechte Spur Die Ermittlungsarbeit der Polizei ermutigt rechtsextreme Straftater Taz 6 August 2012 Internationales Programm 2003 Tot in Lubeck DOK fest Munchen Katalog 2003 PDF 2 3 MB Death in Lubeck One World 2004Normdaten Person GND 1061662284 lobid OGND AKS VIAF 311644301 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geinitz KatharinaALTERNATIVNAMEN Rosa Katharina Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutsche Tonfrau Filmeditorin und DokumentarfilmerinGEBURTSDATUM 14 September 1946GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 10 Januar 2012STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katharina Geinitz amp oldid 220901381