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Katherine Jessie Jean Allen 25 April 1970 in Geelong Australien ist eine ehemals fur Osterreich startende Triathletin und zweifache Olympiastarterin 2004 2008 Bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen wurde sie Olympiasiegerin Sie wird in der Bestenliste osterreichischer Triathletinnen auf der Ironman Distanz gefuhrt Triathlon Osterreich 0 Kate AllenKate Allen bei der Galanacht des Sports 2008Personenbezogene InformationenGeburtsdatum 25 April 1970 53 Jahre Geburtsort Geelong AustralienVereineBis 2009 HSV Triathlon KarntenErfolge2003 Osterreichische Meisterin Triathlon Kurzdistanz2003 2005 2 Osterreichische Meisterin Triathlon Langdistanz2004 Olympiasiegerin Triathlon2004 2007 2 Vize Europameisterin Triathlon KurzdistanzStatus2009 zuruckgetreten Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Ironman Distanz seit 2002 1 2 Olympiasiegerin 2004 1 3 Olympische Sommerspiele 2008 1 4 Doping Vorwurf 2009 2 Sportliche Erfolge 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKate Allen wuchs als ursprunglich australische Staatsburgerin mit ihren Eltern und drei Brudern auf einer rund 1000 Hektar grossen Schaffarm in Teesdale auf einem kleinen Ort 100 km westlich von Melbourne Ihre Eltern motivierten sie bereits fruh zum Laufen sie lief nach eigenen Angaben beispielsweise regelmassig die 3 km bis zur Grundschule Bereits als Kind nahm sie regelmassig an Laufwettbewerben teil Sie gewann mehrere Juniorenmeistertitel und galt als eines der vielversprechendsten Talente Australiens Im Alter von zehn Jahren verschoben sich Allens Interessen und sie begann zusatzlich mit dem Turnsport Mit zwanzig Jahren schloss Allen ihre Ausbildung in Gesundheits und Krankenpflege an der University of Ballarat ab und unternahm in den folgenden Jahren mehrere Reisen u a nach Europa Bei einer dieser Reisen 1995 mit vier Freundinnen machte Allen auch in Kitzbuhel Station ihr Reisegeld verdiente sie sich dort in einer Bar Im Kitzbuheler Schwimmbad lernte sie Marcel Diechtler damals 18 jahriger osterreichischer Nachwuchstriathlet kennen und freundete sich mit ihm an Im Sommer 1996 uberredete Diechtler sie zu ihrem ersten Triathlon in Kirchbichl wo sie Vierte wurde Wenige Wochen spater begann Allen mit gezieltem Triathlontraining teils in Australien teils in Osterreich 1999 heirateten Diechtler und Allen Im Sommer 2000 schaffte Allen mit zehn Rennsiegen den Durchbruch Den Europacup beendete sie als Sechste im Jahr darauf als Vierte 2002 erhielt sie die osterreichische Staatsburgerschaft 1 Ironman Distanz seit 2002 Bearbeiten Im Juli 2002 gelang Kate Allen mit der schnellsten je erreichten Ironman Debutzeit der zweite Rang beim Ironman Austria wenige Wochen spater debutierte sie in Lausanne im Weltcup mit einem dreizehnten Platz Weitere sieben Wochen spater erreichte sie beim Ironman Hawaii Platz sieben 2003 folgte ihr Sieg beim Ironman Austria mit der schnellsten Ironman Zeit des Jahres bei den Frauen Im Rahmen des Vienna City Triathlons wurde sie 2003 auf der Donauinsel Osterreichische Triathlon Staatsmeisterin uber die Kurzdistanz Olympiasiegerin 2004 Bearbeiten Das Olympiajahr 2004 begann Allen mit EM Silber in Valencia 2004 bei den Olympischen Sommerspielen in Athen wurde sie nach einer einzigartigen Aufholjagd auf der Laufdistanz Olympiasiegerin nachdem sie nach dem Radfahren noch auf dem 28 Rang gelegen war Nach ihrem Olympia Sieg wurde Kate Allen zu Osterreichs Sportlerin des Jahres 2004 gewahlt und erhielt das Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2005 und 2006 wurde sie jeweils Funfte beim Ironman Hawaii Olympische Sommerspiele 2008 Bearbeiten In der Qualifikationsphase fur die Olympischen Spiele 2008 hatte Allen beim Weltcup im neuseelandischen New Plymouth gemeinsam mit Mary Beth Ellis einen schweren Sturz 2 Sie schlug sich drei Zahne aus das Seitenband im Daumen war gerissen und die Gesichtsverletzungen wurden mit 20 Stichen genaht 3 Allen fuhrte den Sturz auf eine Kollision mit Lisa Hutthaler zuruck ihrer direkte Konkurrentin um einen Platz im osterreichischen Olympiaaufgebot Sie forderte daraufhin gemass einem Interview in der Sport Woche vom OTRV nie wieder gemeinsam mit Hutthaler aufgeboten zu werden 4 5 Die Untersuchung des OTRV ergab dass Hutthaler die zwar selbst nicht sturzte aber disqualifiziert wurde kein absichtliches Fehlverhalten nachzuweisen war 6 Letztlich nominierte der ORTV Kate Allen zusammen mit Tania Haibock und Eva Dollinger fur die Olympischen Spiele und Allen erreichte als schnellste Osterreicherin in Peking den 14 Rang Kate Allen hatte das Ende ihrer sportlichen Karriere zum Saisonende 2009 angekundigt und der Start beim Grand Final der Weltmeisterschafts Rennserie 2009 am 13 September in Gold Coast Australien sollte nach 13 aktiven Jahren im Spitzensport ihr letzter sein 7 8 Doping Vorwurf 2009 Bearbeiten Im Jahr 2009 berichtete das osterreichische Magazin Profil Kate Allen habe bei ihrem Olympiasieg 2004 unerlaubt ein Asthmamedikament eingenommen Bei einem nach dem Rennen durchgefuhrten Dopingtest wurden zwar keine verbotenen Substanzen festgestellt Kate Allen hatte aber gemass der Anti Doping Richtlinien angegeben ein Asthmamedikament eingenommen zu haben Sowohl dem ORTV wie auch der ITU und dem OADC lag die fur die Einnahme von Asthmamedikamenten notige Ausnahmegenehmigung vor diese wurde aber von den Verbanden nicht an das OOC oder das IOK weitergereicht Das IOC akzeptierte das nachgereichte Attest nicht weil es die Methode nicht anerkannte mit welcher Kate Allens Lungenfacharzt Asthma diagnostiziert haben wollte Nach Intervenieren der Betreuer des osterreichischen Olympiateams erhielt Kate Allen dann aber doch die Moglichkeit den Provokationstest am Tag nach ihrem Sieg nachzuholen Dieser Test bestatigte schliesslich die Asthmaerkrankung und berechtigte die Athletin zur Einnahme von Asthmamedikamenten 9 10 Kate Allen klagte im Sommer 2009 das Magazin Profil wegen einer Urheberrechtsverletzung im Zuge der Berichterstattung um die Ereignisse in Athen Nach Abgabe einer Unterlassungserklarung und gegen Zahlung einer Geldsumme durch das Magazin einigten sich die Streitparteien schliesslich aussergerichtlich Kate Allen lebt mit ihrem Mann Marcel Diechtler in Innsbruck und im Marz 2011 wurde ihr Sohn geboren 11 Sportliche Erfolge BearbeitenTriathlon Kurz und Mitteldistanz Datum Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung13 Sep 2009 37 ITU World Championship Series 2009 Australien nbsp Gold Coast 02 11 18 Grand Final der Rennserie25 Juli 2009 28 ITU World Championship Series 2009 Deutschland nbsp Hamburg 02 02 2912 Juli 2009 6 ITU World Championship Series 2009 Osterreich nbsp Kitzbuhel im Rahmen des Kitzbuhel Triathlons18 Aug 2008 14 Olympische Sommerspiele 2008 China Volksrepublik nbsp Peking 02 02 00 695 Juni 2008 8 ITU Triathlon World Championships Kanada nbsp Vancouver Triathlon Weltmeisterschaft Kurzdistanz 10 Mai 2008 30 ETU Triathlon European Championships Portugal nbsp Lissabon 02 12 57Apr 2008 DNF ITU Triathlon Worldcup Neuseeland nbsp New Plymouth schwerer Radsturz2007 2 ETU Triathlon European Championships Danemark nbsp Kopenhagen 02 03 22 Zweite bei der Europameisterschaft 2007 auf der Olympischen Kurzdistanz 1 5 km Schwimmen 40 km Radfahren und 10 km Laufen 2007 2 ETU Triathlon European Championships Danemark nbsp Kopenhagen zweiter Rang in der Mannschaftswertung zusammen mit Tania Haibock und Eva Maria Dollinger2007 3 ITU Triathlon Worldcup Vereinigtes Konigreich nbsp Salford2006 4 Ironman 70 3 Baja Mexiko nbsp Ensenada 04 42 27 bei der Erstaustragung 12 25 Aug 2004 1 Olympische Sommerspiele 2004 Griechenland nbsp Athen 02 04 43 45 Kate Allen wird in Griechenland Triathlon Olympiasiegerin 18 Apr 2004 2 ETU Triathlon European Championships Spanien nbsp Valencia 01 57 33 Vize Europameisterin auf der Olympischen Distanz hinter der Portugiesin Vanessa Fernandes 13 Sep 2003 2 ITU Triathlon Worldcup Deutschland nbsp Hamburg Zweite hinter der Deutschen Anja Dittmer2003 1 ITU Triathlon Worldcup Schweiz nbsp Genf im B Rennen2003 4 ITU Triathlon Worldcup Japan nbsp Makuhari2003 6 ITU Triathlon Worldcup Australien nbsp Geelong2003 1 OTRV Staatsmeisterschaft Triathlon Kurzdistanz Osterreich nbsp Wien Osterreichische Staatsmeisterin uber die Kurzdistanz auf der Donauinsel im Rahmen des Vienna City Triathlon2 Sep 2001 2 ETU Triathlon Cup Frankreich nbsp Gerardmer 04 17 39 2 km Schwimmen 80 km Radfahren und 20 km Laufen 14 2001 1 Kalterer See Triathlon Italien nbsp Kalterer See Olympische Distanz2000 1 Kalterer See Triathlon Italien nbsp Kalterer See1 Aug 1998 4 Alpen Triathlon Deutschland nbsp Schliersee 02 27 2923 Aug 1997 2 Trans Vorarlberg Triathlon Osterreich nbsp Bregenz 06 51 38 Triathlon Langdistanz Datum Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung21 Okt 2006 5 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten nbsp Hawaii 09 30 2215 Okt 2005 5 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten nbsp Hawaii 09 22 085 Juli 2005 1 Ironman Austria Osterreich nbsp Klagenfurt 09 07 03 Kate Allen gewinnt in Klagenfurt und wird damit auch Osterreichische Staatsmeisterin uber die Langdistanz 6 Juli 2003 1 Ironman Austria Osterreich nbsp Klagenfurt 08 54 01 Sieg mit Ironman Jahresweltbestleistung und damit auch Osterreichische Staatsmeisterin uber die Langdistanz19 Okt 2002 7 Ironman Hawaii Vereinigte Staaten nbsp Hawaii 09 38 407 Juli 2002 2 Ironman Austria Osterreich nbsp Klagenfurt 08 58 24 Kate Allen schaffte mit der schnellsten je erreichten Ironman Debutzeit als erste Osterreicherin zusammen mit Norbert Langbrandtner bei den Herren den Sprung auf das Ironman Podest 2001 2 Triathlon International de Nice Frankreich nbsp Nizza 07 27 00 Zweite hinter der Franzosin Sophie Delemer Langstreckenlauf Datum Jahr Rang Wettbewerb Austragungsort Distanz Zeit Bemerkung7 Mai 2006 1 Vienna City Marathon Osterreich nbsp Wien Halbmarathon 01 14 24 DNF Did Not Finish Auszeichnungen BearbeitenGoldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2004 Osterreichs Sportlerin des Jahres 2004Literatur BearbeitenKate Allen Florian Madl 2 04 43 Eine Weltreisende am Olymp Styria Wien 2005 ISBN 3 222 13184 8 Weblinks BearbeitenHomepage von Kate Allen Memento vom 11 August 2009 im Internet Archive Kate Allen im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Profil fur Kate Allen Triathletin beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft abgerufen am 18 August 2015 Profil und Resultate von Kate Allen Triathletin in der Datenbank der ITU auf Triathlon org abgerufen am 13 August 2021 englisch Kate Allen in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 18 August 2015Einzelnachweise Bearbeiten Eine einmalige Karriere In Der Standard 13 September 2009 abgerufen am 9 April 2006 Schwerer Sturz von Kate Allen Kate Allen nach 60 km h Sturz wieder daheim Manfred Behr Kates Abrechnung In Sport Woche 6 Mai 2008 archiviert vom Original am 7 Mai 2008 abgerufen im 1 Januar 1 Kate Allen greift Lisa Hutthaler an OTRV schliesst Untersuchung des Unfalls von Kate Allen ab Kate Allens emotionaler Abschied in Kitzbuhel Memento vom 13 September 2012 im Webarchiv archive today 3 Juni 2009 Historisches Olympia Gold fur Osterreich Kate Allen wird 50 25 April 2020 Ausser Atem Auch Olympiasiegerin Kate Allen nahm verbotene Medikamente Profil 13 Juni 2009 Kate Allen Hatte Ausnahmegenehmigung Der Standard 13 Juni 2009 Olympiasiegerin Kate Allen wurde erstmals Mutter Memento vom 14 Oktober 2014 im Internet Archive Kleine Zeitung 10 Marz 2011 Ironman Baja 70 3 Kate Allen wird Vierte Triathlon EM Wahlosterreicherin Kate Allen holt in Valencia Silber 18 April 2004 ETU Triathlon Cup Gerardmer Frankreich Memento vom 14 September 2012 im Webarchiv archive today nbsp Olympiasiegerinnen im Triathlon 2000 Schweiz nbsp Brigitte McMahon 2004 Osterreich nbsp Kate Allen 2008 Australien nbsp Emma Snowsill 2012 Schweiz nbsp Nicola Spirig 2016 Vereinigte Staaten nbsp Gwen Jorgensen 2020 Bermuda nbsp Flora DuffyListe der Olympiasieger im TriathlonOsterreichische Staatsmeisterinnen Triathlon Sprintdistanz 1993 Jasmine Hammerle 2008 2016 Romana Slavinec 2009 Lisa Perterer 2012 Lydia Bencic 2013 Lydia Waldmuller 2014 Lisa Hutthaler 2015 Simone Furnkranz 2017 2020 2022 Therese Feuersinger 2018 2019 Magdalena Fruh 2021 Pia TotschnigKurzdistanz 1988 Astrid Flieder 1989 1990 Sabine Stelzmuller 1991 1993 Monika Feuersinger 1992 1994 2000 Jasmine Hammerle 2001 2005 Eva Brambock 2002 2004 2008 Tania Haibock 2003 Kate Allen 2006 Carina Prinz 2007 2012 2013 2019 Lisa Hutthaler 2009 Irina Kirchler 2010 Lydia Waldmuller 2011 Eva Wutti 2014 Romana Slavinec 2015 Theresa Moser 2017 Simone Furnkranz 2018 Beatrice Weiss 2020 Lisa Perterer 2021 Simone Kumhofer 2022 Therese FeuersingerMitteldistanz 1994 Silvia Nussbaumer 1995 2007 Monika Feuersinger 2006 2008 Veronika Hauke 2009 Bettina Zelenka 2010 2012 Eva Wutti 2011 2013 2015 2017 Simone Furnkranz 2014 Michaela Herlbauer 2016 2021 Simone Kumhofer 2018 Beatrice Weiss 2019 Sylvia Gehnbock 2022 Lisa Maria DornauerLangdistanz 1989 Gisela Kaltenhofer 1990 Tanja Riedlsperger 1991 Renate Zechner 1992 Silvia Nussbaumer 1993 Sabine Greipel 1994 Brigitte Messner 1996 Jasmine Hammerle 1997 Margaretha Neubock 2000 2004 2011 Monika Stadlmann 2002 Isolde Langbrandtner 2003 2005 Kate Allen 2006 Monika Feuersinger 2007 Veronika Hauke 2008 Margit Messinger Walek 2009 Bettina Zelenka 2010 Constance Mochar 2012 2014 Michaela Rudolf 2015 2017 Kamila Polak 2016 Michaela Herlbauer 2018 Simone Kumhofer 2019 Bianca Steurer 2020 Jacqueline Kallina 2021 2022 Gabriele Obmann Normdaten Person GND 131606344 lobid OGND AKS VIAF 38055334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Allen KateALTERNATIVNAMEN Allen Katherine Jessie JeanKURZBESCHREIBUNG osterreichische TriathletinGEBURTSDATUM 25 April 1970GEBURTSORT Geelong Australien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kate Allen Triathletin amp oldid 230306242