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Der Kashii gu jap 香椎宮 ist ein Shintō Schrein in Kashii einst in einer landlichen Umgebung gelegen heute Teil des Ostbezirks der Stadt Fukuoka Prafektur Fukuoka Japan HaupthalleDer legendaren Uberlieferung zufolge errichtete die Kaiserin Jingu im Jahre 200 hier einen Schrein Kashii no miya 橿日宮 als ihr Gemahl der Tennō Chuai im Kampf gegen das Volk der Kumaso 1 starb Ein in unmittelbarer Nahe der heutigen Haupthalle befindlicher kleiner alter Schrein soll auf diese Grundung zuruckgehen Historisch gesicherte Erwahnungen finden sich jedoch erst ab dem Jahr 723 Da Chuai hier seine letzte Ruhestatte gefunden haben soll verwenden altere Texte auch die Bezeichnung Kashii byō Kashii Mausoleum 香椎廟 Im Zentrum der Verehrung stehen Chuai und Jingu dazu deren Sohn der funfzehnte Tennō des Reiches Ōjin sowie die Drei Sumiyoshi Gottheiten des Meeres Auf dem Gelande finden sich weitere kleine Zweigschreine fur die Gottheiten Inari Takeuchi Sukune u a m Neben dem Inari Schrein zieht besonders der Keiseki jinja wortl Huhnerstein Schrein mit einer Schutzgottheit fur Huhner und Kinder viele Besucher an Ausserhalb des Schreingelandes auf einem Mijima wortl Werte Insel 御島 genannten flachen Felsen in unmittelbarer Nahe der Kuste 2 befindet sich als Zweigschrein der Mijima Schrein Mijima jinja 御島神社 in dem die Gottheit Watatsumi Watatsumi no kami 綿津見神 residiert 3 Hier wusch einst der Legende zufolge die Kaiserin Jingu ihr Haar und ordnete es zur Haartracht der Manner bevor sie ihre Truppen zu einem Feldzug nach Korea fuhrte Die als Kashii Bauweise 香椎造 kashii zukuri bezeichnete Struktur der Haupthalle honden deren jetzige Form auf den letzten Neubau im Jahre 1801 zuruckgeht ist nur hier anzutreffen Das Gebaude ist dreigeteilt dazu kommen mit Toren versehene Seitenflugel und ein mehrfach gegabeltes Dach Diese Halle ist nicht zuganglich Seit der Nara Zeit zahlt der Schrein zur kleinen Gruppe der Chokusaisha genannten Schreine die bei bestimmten Anlassen Kaiserliche Gesandte chokushi 勅使 des Tennō in einer aufwendigen Zeremonie empfangen durfen Fruher geschah das alle 60 Jahre 1804 verkurzte man auf zehn Jahre 4 Der 800 Meter lange von Kampferbaumen gesaumte Weg zum Schreingelande wird daher auch Kaiserlicher Gesandten Weg genannt Die Priesterschaft wurde einst uber viele Generationen hinweg von vier Familien wahrgenommen die sich alle vier Jahre in der Ausubung des Amtes abwechselten Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts gab es in der Umgebung des Schreins eine Reihe buddhistischer Tempel der Shingon Schule die allerdings im Zuge der Trennung von Shintō und Buddhismus shinbutsu bunri nach 1868 zerstort wurden Heute zeugt nur noch ein kleines Tempelchen der Gottheit Benzaiten in unmittelbarer Nachbarschaft von diesen Zeiten der Vermischung von Shintō und Buddhismus shinbutsu shugō Galerie Bearbeiten nbsp Weg durch die Kampferbaum Allee vom Bahnhof zum Schreinareal nbsp Torgebaude nbsp Aufgang zum Kernbereich nbsp Vorhalle Andachtshalle im Hintergrund die Haupthalle nbsp Haupthalle von der Seite her gesehen nbsp Torii und Mijima Schrein rechts Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kashii gu Sammlung von Bildern Weitere Fotografien vom Kashii gu Japanisch Kashii zukuri im Japanese Architecture and Art Net System EnglischEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Ein in der Chronik Nihongi genanntes Volk das im Suden von Kyushu gelebt haben soll Infolge der neuzeitlichen Landgewinnung ist diese Stelle heute auf drei Seiten von Land eingeschlossen Diese Schutzgottheit fur Seefahrer Fischer usw wird in einer Reihe von Schreinen an der Kuste Nordkyushus verehrt Die Namenskomponente wata geht auf das koreanische Wort pada Meer zuruck In Kyushu gibt es nur zwei dieser dem Hof besonders verbundenen Schreine neben dem Kashii Schrein der von Usa 33 6534857 130 4526579 Koordinaten 33 39 12 5 N 130 27 9 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kashii gu amp oldid 233364813