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Karl Wilhelm Stark auch Carl Wilhelm Stark 18 Mai 1787 in Jena 18 Mai 1845 ebenda war ein deutscher Arzt Internist und Medizintheoretiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Wilhelm Stark wurde am 18 Mai 1787 in Jena als Sohn des Geburtshilfe Professors Johann Christian Stark geboren Das Medizinstudium absolvierte er von 1804 bis 1807 in Jena Anschliessend war er als Hofmedicus bei Herzog Karl August von Sachsen Weimar tatig In dieser Eigenschaft begleitete er 1810 den Fursten und 1811 die Grossfurstin nach Teplitz Erst im letztgenannten Jahre erlangte er mit der Inauguralabhandlung Diss qua intimus graviditatis lactationis mensiumque profluvii consensus et convenientia ex propria mulieris vi et natura deductus demonstratur in Jena unter Christian Gottfried Gruner die Doktorwurde machte dann von Teplitz aus vier Jahre lang wissenschaftliche Reisen uber Wien Italien Paris Berlin und Halle kehrte 1813 vorubergehend nach Jena zuruck wurde hier Leibarzt sowie 1814 ausserordentlicher Professor fur Allgemeine Pathologie und Therapie an der Universitat Jena und machte 1814 den franzosischen Feldzug mit Er nahm in Jena 1815 seinen definitiven Aufenthalt und widmete sich fortab dem akademischen Lehrberuf Als Vertreter der naturhistorischen Schule der Medizin fasste er um 1815 Krankheit als Parasitismus auf 1 Nachdem er einen Ruf nach Berlin abgelehnt hatte wurde er 1817 zum Hofrat und grossherzoglichen Leibarzt 1823 zum ausserordentlichen Beisitzer der Medizinischen Fakultat und des akademischen Senats 1826 zum ordentlichen Professor 1836 zum Geheimen Hofrat ernannt Nach dem Tode seines Vaters ubernahm er 1838 die Direktion der Landesheilanstalten Ein Jahr spater wurde Stark Stadtphysicus Familie BearbeitenSein Sohn ist der Archaologe Karl Bernhard Stark sein Schwiegersohn dessen Schuler und Kunsthistoriker Friedrich Klopfleisch Schriften Auswahl BearbeitenPathologische Fragmente 2 Bande Weimar 1824 1825 De Noῡsw ϑhleia apud Herodotum prolusio Jena 1827 Allgemeine Pathologie oder Allgemeine Naturlehre der Krankheit Leipzig 1838 2 Auflage ebenda in 2 Banden ebenda 1844 1845 Literatur BearbeitenJulius Pagel Stark Karl Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 491 f Axel W Bauer Die Krankheitslehre von Karl Wilhelm Stark 1787 1845 Ontologische Pathologie als Analogiemodell In Sudhoffs Archiv Nr 69 2 1985 S 129 153 PMID 2937184 Axel W Bauer Stark Karl Wilhelm In Werner E Gerabek u a Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1356 1357 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 30 Normdaten Person GND 117217166 lobid OGND AKS VIAF 27842648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stark Karl WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 18 Mai 1787GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 18 Mai 1845STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm Stark amp oldid 232407983