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Dieser Artikel behandelt den aus dem Elsass stammenden Heimatforscher Karl Tschamber nicht den gleichnamigen Heimatforscher Karl Tschamber 1878 1958 aus Buchen im Odenwald Karl Tschamber 4 Juli 1863 in Helfrantzkirch 1 Juli 1932 in Basel war ein Heimatforscher des Markgraflerlandes Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise AnmerkungenLeben BearbeitenBei Karl Tschambers Geburt gehorte das elsassische Helfrantzkirch zum zweiten franzosischen Kaiserreich unter Napoleon III Den grosseren Teil seiner Schulzeit absolvierte er aber schon im Deutschen Reichsland Elsass Lothringen Nach der Schulzeit studierte er am Lehrerseminar in Kolmar Nach dem Abschluss bekam 1884 Tschamber eine Lehrerstelle in Huningen wo er spater auch Rektor wurde Hier nahm er seine historischen Studien auf und schrieb uber die Geschichte von Huningen und der rechtsrheinischen Nachbarschaft Friedlingen und Hiltelingen 1 Nachdem am Ende des Ersten Weltkriegs das Elsass wieder franzosisch geworden war betrieb der franzosische Staat eine rigorose Re Franzosisierung 2 Tschambers Kinder und seine aus Baden stammende Ehefrau wurden zu Burgern zweiter Klasse und Tschamber verlor seine Anstellung als Rektor Vor diesem Hintergrund verliess Tschamber das Elsass und ging nach Weil am Rhein In Basel war er im Staatsarchiv tatig wo er die Bearbeitung des historischen Grundbuches von Karl Stehlin ubernahm 1928 publizierte er seine Chronik von Weil Tschamber verstarb am 1 Juli 1932 im Clara Spital in Basel und wurde auf dem Friedhof in Weil am Rhein begraben Zum Gedenken hat die Stadt Weil eine Grundschule und die franzosische Gemeinde Huningue eine Strasse nach Karl Tschamber benannt Werke BearbeitenGeschichte der Stadt und ehemaligen Festung Huningen St Ludwig Saint Louis 1894 einsehbar im Internet Archive Friedlingen und Hiltelingen Ein Beitrag zur Geschichte der Odungen im badischen Lande Huningen Selbstverlag 1900 Internet Archive Der deutsch franzosische Krieg von 1674 75 Huningen Verlag von Katl Weber 1906 Chronik der Gemeinde Weil Weil Baden Grenzbote 1928 Literatur BearbeitenUwe Kuhl Karl Tschamber 1863 1932 ein Heimatforscher zwischen Frankreich und Deutschland In Karl Tschamber Schule Weil 50 Jahre Karl Tschamber Schule Weil am Rhein Weil am Rhein 2005 S 46 50 PDF 65 kB Der erste Chronist der Weiler Geschichte In Badische Zeitung 4 Juli 2013 Ausgabe Lorrach S 27 online abgerufen am 29 September 2013 Jean Marie Schelcher Karl Tschamber a quand sa rue a Huningue In Bulletin de la Societe d Histoire de Huningue 36 1991 163 172 Digitalisat bei Gallica mit Portrat Das Zentenarium des Historikers Tschamber In Annuaire de la Societe d histoire sundgovienne 1963 S 112 Digitalisat bei GallicaWeblinks BearbeitenTschamber Karl Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Kurzbiografie Tschambers auf der Homepage der Karl Tschamber Schule in Weil am Rhein Einzelnachweise Anmerkungen Bearbeiten Siehe Eintrag zu Hiltelingen auf der Seite Landeskunde entdecken online leo bw Siehe hierzu auch den Eintrag in der franzosischen Wikipedia Elsass AssimilationspolitikNormdaten Person GND 101277211X lobid OGND AKS VIAF 171435613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschamber KarlKURZBESCHREIBUNG Archivar Heimatforscher LehrerGEBURTSDATUM 4 Juli 1863GEBURTSORT HelfrantzkirchSTERBEDATUM 1 Juli 1932STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Tschamber amp oldid 238014639