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Karl Theobald Gauweiler 31 August 1909 in Cottbus Januar 1942 in Berlin genannt Theo war ein hochrangiges Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei NSDAP und der SA Er wurde 1941 als Volksschadling zum Tode verurteilt nachdem bekannt geworden war dass er Spendengelder veruntreut hatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTheo Gauweiler wuchs als Sohn des Predigers Friedrich Gauweiler auf Bereits mit dreizehn Jahren war er Mitglied des Volkischen Bundes Eberswalde Wahrend seiner Schulzeit an der Oberrealschule Kaiserslautern trat er 1925 der Hitlerjugend bei Dem folgte zum 1 September 1927 der Eintritt in die NSDAP Mitgliedsnummer 69 103 1 und in die SA 1928 tat er sich als Gauredner hervor In der SA stieg er bis zum Sturmbannfuhrer auf Beruflich machte er erst eine Ausbildung zum Dentisten und war von April 1933 bis zum 1 Mai 1934 Assistent am Lehrinstitut fur Dentisten in Frankfurt am Main Anschliessend wurde er jedoch Gauamtsinspekteur der NSBO und der DAF im Gau Rheinpfalz Zudem war er Leiter des Presseamts der DAF An den Novemberpogromen in der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 in Frankenthal war er federfuhrend beteiligt 2 Von 1934 bis 1941 war er Kreisleiter in Frankenthal Von 1940 bis 1941 war er Landrat und D V G Kreisleiter des Kreises Salzburgen im besetzten Lothringen Seit Marz 1941 ermittelte die Staatsanwaltschaft von Frankenthal gegen ihn So hatte er in der Zeit von 1937 bis 1940 Spendengelder in Hohe von 90 000 Reichsmark unterschlagen die er fur seine Geliebte ausgab Gauweiler versuchte sich der Strafverfolgung zu entziehen indem er sich freiwillig zur Wehrmacht meldete Am 7 November 1941 verurteilte ihn jedoch das Reichskriegsgericht als Volksschadling zweimal zum Tode Das Todesurteil wurde am 21 Januar 1942 durch Adolf Hitler bestatigt und noch im Januar durch Erschiessen vollstreckt Posthum wurde ihm die Mitgliedschaft in NSDAP und SA aberkannt Literatur BearbeitenFranz Maier Biographisches Organisationshandbuch der NSDAP und ihrer Gliederungen im Gebiet des heutigen Landes Rheinland Pfalz Veroffentlichungen der Kommission des Landtages fur die Geschichte des Landes Rheinland Pfalz Nr 28 2 Auflage v Hase amp Koehler Mainz Zarrentin 2009 ISBN 978 3 7758 1408 9 S 230 232 Weblinks BearbeitenKarl Theobald Gauweiler in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 III 571883 Die Reichskristallnacht in Frankenthal Forderverein fur judisches Gedenken Frankenthal e V abgerufen am 16 Oktober 2012 PersonendatenNAME Gauweiler Karl TheobaldKURZBESCHREIBUNG deutscher Dentist Mitglied der NSDAP und der SAGEBURTSDATUM 31 August 1909GEBURTSORT CottbusSTERBEDATUM Januar 1942STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Theobald Gauweiler amp oldid 233249901