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Karl Georg Maximilian Schweinle 16 September 1885 in Tutzing 10 Oktober 1954 ebenda war ein deutscher Polizeibeamter und SA Fuhrer Leben und Wirken BearbeitenNach dem Schulbesuch den er 1906 mit dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium abschloss trat Schweinle zum 23 Juli 1906 als Fahnenjunker in das Koniglich Bayerische 17 Infanterie Regiment Orff ein In diesem wurde er zum 30 Oktober 1906 zum Unteroffizier befordert bevor er zum 1 Marz 1907 zur Kriegsschule Munchen kommandiert wurde In den folgenden Jahren wurde er nacheinander zum Fahnrich 4 Marz 1907 und Leutnant 9 Marz 1908 befordert Kurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam Schweinle am 2 August 1914 als MG Offizier an die Front Im Krieg wurde er zum Oberleutnant 30 November 1914 und Hauptmann 17 Januar 1917 befordert und mehrfach verwundet Zum 4 April 1917 wurde Schweinle als Burooffizier zum Oberkommando der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht kommandiert wo er in der Operationsabteilung eingesetzt wurde Seine offizielle Versetzung in diese Stellung erfolgte zum 15 Juni 1917 Kurz nach Ende des Krieges wurde er beurlaubt und dann zu seinem alten Regiment zuruckgeschickt Von dort wechselte er zum 27 Marz 1919 zur Freiwilligen Kompanie Becher des Regiments Ab 7 April 1919 war Schweinle im Freiwilligen Stab des 5 Infanterie Regiments tatig Nachdem er vom 20 April bis 22 Mai 1919 im Stab des Freikorps Bamberg war kam er zum 23 Mai 1919 zum 4 Bayerischen Infanterie Regiment Nr 46 und von dort am 3 Oktober 1919 zum Gruppenkommando 4 Zum 24 April 1920 wurde Schweinle als Polizeihauptmann in die bayerische Landespolizei aufgenommen In dieser nahm er zunachst bis zum 11 November 1923 Aufgaben als Hundertschaftsfuhrer der Landespolizei in Nurnberg und Munchen wahr Am 8 und 9 November stand er in Verbindung mit den Teilnehmern des zu dieser Zeit stattfindenden Hitler Putsches in Munchen Aufgrund seiner Weigerung gegen die Putschisten vorzugehen und den Schiessbefehl gegen diese zu befolgen wurde er am 11 November 1923 seiner Dienststellung enthoben und zum 29 Februar 1924 zwangsweise aus dem Polizeidienst entlassen In den Jahren von 1924 bis zum Marz 1933 verdiente Schweinle seinen Lebensunterhalt ersatzweise als kaufmannischer Angestellter in einer Fabrik und als Vertreter Zum 14 Mai 1929 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 128 008 bevor er zum 24 Februar 1932 auch Mitglied der SA Reserve wurde In der Sturmabteilung SA erreichte er nach bestandigen Beforderungen zuletzt am 30 Januar 1942 den Rang eines SA Brigadefuhrers Kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde Schweinle zum 1 April 1933 wieder als Polizeihauptmann in den Dienst der Schutzpolizei in Munchen aufgenommen In dieser wurde er mit Wirkung von seinem Wiedereintritt zum Polizeimajor und zum 1 Oktober 1933 zum Polizeioberstleutnant befordert Zum 1 April 1934 verliess er die Munchener Polizei um stattdessen den Posten des Kommandeurs der Schutzpolizei Nurnberg Furth zu ubernehmen den er bis zum 31 Marz 1935 innehatte Anschliessend amtierte Schweinle vom 1 April 1935 bis zum 31 Marz 1937 als Landeskommandeur der Schutzpolizei in Bayern im Bayerischen Staatsministerium des Innern In dieser Eigenschaft wurde er zum 1 Oktober 1935 zum Oberst der Schutzpolizei befordert Von Oktober 1936 bis zum 14 August 1937 amtierte Schweinle als Inspekteur der Ordnungspolizei im Bayerischen Staatsministerium des Innern im Wehrkreis VII Anschliessend bekleidete er denselben Posten fur das Gebiet Bayern Nord ebenfalls im Wehrkreis VII ab 1 Oktober 1937 Wehrkreis XIII mit Dienstsitz in Nurnberg Zum 30 April 1938 wurde Schweinle auf Antrag unter Verleihung des Charakters als Generalmajor der Ordnungspolizei in den Ruhestand versetzt Zum 17 Juni 1938 wurde Schweinle unter Berufung in das Beamtenverhaltnis kommissarisch mit der Verwaltung der Stelle des Polizeiprasidenten in Stuttgart beauftragt Seine offizielle Bestallung erfolgte zum 29 Dezember 1938 Im Fruhsommer 1944 wurde er auf Antrag beurlaubt Am 16 August 1944 folgte sein endgultiges Ausscheiden aus dem Amt des Polizeiprasidenten Zum 31 Dezember 1944 wurde er in den Ruhestand versetzt Bei Kriegsende wurde Schweinle von den Alliierten interniert unter anderem in den Lagern Kornwestheim und Hohenasperg Im Anschluss an ein Spruchkammerverfahren vor der Spruchkammer 37 in Stuttgart lebte er in Tutzing Beforderungen Bearbeiten20 April 1936 SA Obersturmbannfuhrer 1 Juni 1934 SA Sturmbannfuhrer 30 Januar 1937 SA Standartenfuhrer 9 November 1938 SA Oberfuhrer 30 Januar 1942 SA BrigadefuhrerWeblinks BearbeitenJoachim Lilla Schweinle Karl in ders Staatsminister leitende Verwaltungsbeamte und NS Funktionstrager in Bayern 1918 bis 1945 URL lt http verwaltungshandbuch bayerische landesbibliothek online de schweinle karl gt 28 Januar 2013 Normdaten Person GND 1011900610 lobid OGND AKS VIAF 170672691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schweinle KarlALTERNATIVNAMEN Schweinle Karl Georg Maximilian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Polizist und SA FuhrerGEBURTSDATUM 16 September 1885GEBURTSORT TutzingSTERBEDATUM 10 Oktober 1954STERBEORT Tutzing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schweinle amp oldid 208685385