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Karl Sattler auch Carl Sattler 6 Oktober 1891 in Lippstadt 20 April 1958 ebenda war ein deutscher Politiker NSDAP und SS Obersturmbannfuhrer Er war von November 1933 bis 1936 Mitglied des Reichstages Karl Sattler Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Bis zum Reichstagsmandat 3 Dienst in der SS 4 Literatur 5 WeblinksFruhe Jahre BearbeitenSattler besuchte die Volksschule und das Realgymnasium in Lippstadt Danach absolvierte er eine kaufmannische Lehre in Kassel wo er auch die Hohere Handelsschule besuchte Anschliessend arbeitete er als kaufmannischer Angestellter in Hannover spater auch in Dortmund Hamm und schliesslich wieder in seiner Heimatstadt Ab dem 2 August 1914 war er als Kriegsfreiwilliger bei der 1 Matrosen Artillerie Abteilung wurde aber kurze Zeit spater zum II Seebataillon Wilhelmshaven uberwiesen Ab dem 26 September 1914 war er beim 1 Matrosen Regiment Flandern an der Front eingesetzt bis er in der Mitte des Jahres 1915 bei einem Reserve Offiziers Aspirantenkurs der Kaiserlichen Marine in Munsterlager teilnahm Nach dem Kurs war er als Vizefeldwebel zuruck in der Truppe und wurde spater Zugfuhrer der 6 Kompanie des 1 Matrosen Regiments Am 13 Juli 1916 wurde er zum Leutnant d R ernannt und fuhrte von Juli 1916 bis April 1917 einen Pionierzug im Matrosen Regiment Danach war er bis Dezember 1918 Kompaniefuhrer der 1 Sturmkompanie des Marinekorps Bis zum Reichstagsmandat BearbeitenAb 1919 arbeitete Sattler als selbststandiger Handelsvertreter und wurde spater Inhaber einer Eisenwarenhandlung in Hannover Von 1919 bis 1928 gehorte er dem Jungdeutschen Orden an Im Dezember 1928 war Sattler Mitbegrunder der NSDAP Ortsgruppe in Lippstadt der Partei Mitgliedsnummer 241 993 trat er aber erst am 18 Dezember 1929 bei Von 1929 bis 1930 war er stellvertretender Ortsgruppenleiter in Lippstadt Am 1 Januar 1930 wurde Sattler SA Mitglied wo er innerhalb eines Jahres SA Truppfuhrer wurde Am 15 November 1931 trat er aus der SA aus und wurde SS Mitglied SS Nr 19 474 Im April 1932 wurde er SS Sturmfuhrer und zeitgleich mit der Fuhrung des SS Sturmbanns IV 30 beauftragt Im September 1932 wurde er SS Sturmhauptfuhrer und gab die Fuhrung des Sturmbanns wieder ab ubernahm sie aber am 17 Oktober 1932 direkt wieder bis er Ende 1933 wieder abgab Von Marz 1933 bis Juni 1933 war Sattler Verbindungsfuhrer der NSDAP beim Landrat in Lippstadt und ab dem 1 Juni 1933 war er bis in den Marz 1934 als Polizeikommissar in Lippstadt tatig wo er in der Adolf Hitler Strasse 43 wohnte Im November 1933 kandidierte Sattler auf dem Wahlvorschlag fur die NSDAP auf Platznummer 664 bei der Wahl zum Deutschen Reichstag am 12 November 1933 und zog in den nationalsozialistischen Reichstag ein Er gehorte dem Reichstag fur eine Wahlperiode bis 1936 an Dienst in der SS BearbeitenAb Dezember 1933 war Sattler Fuhrer der 30 SS Standarte Bochum Am 16 Marz 1934 wurde er zum SS Obersturmbannfuhrer befordert Nachdem er die Fuhrung der SS Standarte im Januar 1935 abgab ubernahm er die Fuhrung im SS Abschnitt IV in Hannover Wahrend dieser Zeit hatte er am 10 Februar 1935 wegen SS schadlichem Verhaltens einen schweren Verweis bekommen weswegen er am 20 Juni 1935 die Fuhrung wegen Ungeeignetheit des Dienstes enthoben wurde Bis Ende Oktober 1935 war er danach SS Fuhrer z V im SS Abschnitt IV und danach SS Fuhrer beim SS Abschnitt XXV Dortmund Dort wurde er dann am 16 August 1936 aus der SS entlassen Am 1 Juli 1937 wurde er unter seiner alten Mitgliedsnummer als SS Oberfuhrer wieder in die SS aufgenommen und agierte bis zum 1 Oktober 1938 als SS Fuhrer bei der SS Bezirk 69 in Hagen Westfalen Anschliessend war er bis Kriegsende beim Stab des RuSHA Am 8 Januar 1940 wurde Sattler als SS Obersturmbannfuhrer in die Waffen SS einberufen Er war im Stab der 10 SS Totenkopfstandarte und fuhrte von Marz 1940 bis Juli 1941 das SS Totenkopf Infanterie Ersatzbataillon II Fur ein paar Wochen war er danach noch Fuhrer des SS Infanterie Regiment 10 bis er am 21 Oktober 1941 wegen wiederholter Trunkenheit im Dienst beurlaubt wurde Er wurde in die Fuhrerreserve beim SS Fuhrungshauptamt versetzt Am 29 Januar 1943 wurde ein Verfahren gegen ihn eingeleitet da ihm vorgeworfen wurde sich selbst verstummelt zu haben Am darauffolgenden 17 Marz wurde er nach Sud Russland in den Stab des Hoheren SS und Polizeifuhrers versetzt und war dort fur Bandenbekampfung zustandig Im Mai 1944 wurde er ins SS Personalhauptamt und im September 1944 zum RSHA versetzt Einen Monat spater wechselte er wieder zuruck zum Personalhauptamt wo er bis Kriegsende tatig war Nach Ende des Krieges arbeitete er als Kaufmann in seiner Heimatstadt Lippstadt wo er 1958 starb Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenKarl Sattler in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 13052025X lobid OGND AKS VIAF 13419371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sattler KarlALTERNATIVNAMEN Sattler CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 6 Oktober 1891GEBURTSORT LippstadtSTERBEDATUM 20 April 1958STERBEORT Lippstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Sattler SS Mitglied amp oldid 202743004