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Karl Lissbauer 13 November 1882 in Wien 28 Dezember 1941 in Leipzig war Ministerialrat im osterreichischen Justizministerium und Senatsprasident beim deutschen Reichsgericht Leben BearbeitenDer Katholik war der Sohn eines Prokuristen der Union Bank in Wien Er legte 1905 die Judizielle Staatsprufung mit gutem Erfolg ab Er wurde promoviert 1906 wurde er Rechtspraktikant beim Bezirksgericht Wien Josefstadt 1908 Auskultant beim Landesgericht Wien Die Richteramtsprufung bestand er 1910 ausgezeichnet 1911 wurde er Richter in Bad Ischl Mitte Februar 1918 kam er als Hilfsarbeiter in das Wiener Justizministerium und man beforderte ihn kurz darauf zum Bezirksrichter Im September 1918 wurde er Ministerialvizesekretar und im Juli 1919 Ministerialsekretar Zum Neujahrstag 1923 folgte die Ernennung zum Sektionsrat und am 24 Marz 1927 ernannte man ihn zum Ministerialrat 1 Als Referent war er fur die Straf und Gnadengesuche aus den Oberlandesgerichtssprengeln Wien und Innsbruck zustandig Ab 1931 war er als Staatskommissar fur die Reform der Verwaltung und den Abbau der Lasten im Verwaltungsbereich des Bundesministeriums fur Justiz tatig 1934 wurde er zum Leiter der Bundesfachleitung Justiz der Vaterlandischen Front bestellt 1936 verfasste er den Entwurf des Urhebergesetzes und die amtlichen Erlauternden Bemerkungen Er gilt daher als Schopfer der monistischen Theorie im osterreichischen Urheberrecht 2 Nach dem Anschluss Osterreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich kam er am 1 April 1939 als Senatsprasident an das Reichsgericht Er verstarb im Amt Literatur BearbeitenFriedrich Karl Kaul Geschichte des Reichsgerichts Band IV 1933 1945 Ost Berlin 1971 S 280 Protokolle des Ministerrates der Ersten Republik 1918 38 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Kaul wurde er am 22 Dezember 1920 Sektionsrat 2 Juli 1923 Ministerialrat und am 24 Marz 1927 folgte die Ernennung zum Ministerialrat Daniel Gutman Walter Dillenz UrhG amp VerwGesG 2 Auflage Wien 2004 Einleitung Rz 46 Normdaten Person GND 1157680941 lobid OGND VIAF 3022161212252640070009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lissbauer KarlALTERNATIVNAMEN Lissbauer KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ministerialrat und Senatsprasident beim deutschen ReichsgerichtGEBURTSDATUM 13 November 1882GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 28 Dezember 1941STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Lissbauer amp oldid 233837658