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Karl Kalchbrenner auch Karoly Kalchbrenner 5 Mai 1807 in Pottelsdorf 5 Juni 1886 in Wallendorf war ein osterreichisch ungarischer Mykologe Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Kalchbr Karl Kalchbrenner 1886 Leben BearbeitenKalchbrenner war der Sohn des Pfarrers Joseph Kalchbrenner der in Jena studiert hatte und auch in seinen Gemeinden fur Volksbildung im Sinn von spateren Volkshochschulen eintrat und besuchte die Schulen in Agendorf das Gymnasium in Raab um Ungarisch zu lernen Odenburg Lyzeum das Piaristengymnasium in Pest und das Gymnasium in Schemnitz Er studierte Theologie an der evangelischen Akademie in Odenburg und in Halle an der Saale wo er auch Kontakte zu seinem Kommilitonen Oswald Heer knupfte und war nach kurzer Zeit in Pest als Kaplan unter seinem Vater von 1832 bis zu seinem Tod Pfarrer in Wallendorf an der Zips in der heutigen Slowakei Zuletzt war er Obersuperintendent der sieben Stadte in der Zips Bekannt auch uber Osterreich Ungarn hinaus wurde er durch seine Arbeiten uber die Pilze Ungarns Ausserdem forschte er uber Moose und Algen 1872 wurde er korrespondierendes und 1882 volles Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Sein Hauptwerk ist eine Monographie der Pilze von Zips Icones selectae 1873 bis 1877 in der er 1334 Arten auffuhrte Es enthielt 40 Farbtafeln von Stephan Schulzer von Muggenburg dessen Manuskript uber ungarische Pilze die ungarische Akademie der Wissenschaften 1869 erwarb und Kalchbrenner zur Bearbeitung gab Er fand auch Aufmerksamkeit durch eine Arbeit von 1868 zur Pflanzengeographie des Zipser Erzgebirges die in den Abhandlungen der Ungarischen Akademie der Wissenschaften veroffentlicht wurde Er hatte Verbindungen zu fuhrenden Mykologen in Europa wie Elias Magnus Fries Ludwig Heufler von Hohenbuhel 1817 1885 Felix von Thumen Casimir Roumeguere 1828 1892 und zum Algologen Sebastien Rene Lenormand 1796 1871 und bearbeitete auch Pilzsammlungen aus anderen Teilen der Welt z B Sibirien Sudamerika Australien Von ihm stammen eine Reihe von Erstbeschreibungen von Pilzen und nach ihm wurden auch Pilze benannt Kalchbrenner lieferte Moose aus den Karpaten fur die Exsiccaten Sammlung getrocknete Exemplare von Gottlob Ludwig Rabenhorst Er heiratete Mathilde Stavnicky mit der er drei Kinder hatte Schriften Bearbeitenmit Stephan Schulzer von Muggenburg Icones selectae Hymenomycetum Hungariae 4 Teile 1873 bis 1877Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karoly Kalchbrenner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kalchbrenner Karl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 188 Biographie auf der Webseite des Odenburger Landes Dedikationsnamen und Erstbeschreibungen von Kalchbrenner Autoreintrag beim IPNI Normdaten Person GND 1013079973 lobid OGND AKS VIAF 171519516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kalchbrenner KarlALTERNATIVNAMEN Kalchbrenner Karoly Kalchbr botanisches Autorenkurzel KURZBESCHREIBUNG osterreichisch ungarischer MykologeGEBURTSDATUM 5 Mai 1807GEBURTSORT PottelsdorfSTERBEDATUM 5 Juni 1886STERBEORT Wallendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kalchbrenner amp oldid 213820228