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Karl Immanuel Ernst Kupper geboren am 19 Dezember 1843 in Koln Freitod am 6 Juli 1880 in Dusseldorf war von 1874 bis 1880 Landrat des Landkreises Dusseldorf 1 Leben BearbeitenDer Protestant Karl Kupper war der Sohn des gleichnamigen Pfarrers an der Kolner Antoniterkirche und dessen Ehefrau Maria Emeline Kupper geb Mumm Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bonn das er mit Ablegung der Reifeprufung im Herbst 1861 verliess studierte er in Bonn und Heidelberg von 1861 bis 1864 Rechtswissenschaften Am 5 Oktober 1864 als Auskultator bei dem Kammergericht in Berlin vereidigt wurde er dort auch mit Ablegung der zweiten juristischen Prufung am 1 November 1867 zum Gerichtsreferendar ernannt Es folgte mit Patent vom 10 November 1871 die Beforderung zum Gerichtsassessor Als solcher wechselte er dann am 19 Dezember 1872 an das Landgericht Dusseldorf von wo aus er zum 1 Oktober 1873 als Richter an das Untersuchungsamt nach Malmedy versetzt wurde 1 Nachdem der Landrat des Landkreises Dusseldorf Wilderich von Spee auf eigenen Wunsch pensioniert worden war war dessen Amt von Vertretern verwaltet worden Mit Kuppers Umsetzung in den Allgemeinen Verwaltungsdienst wurde ihm die Stellung am 26 Mai 1874 kommissarisch ubertragen Nach seinem Dienstantritt am 3 Juni 1874 erhielt Kupper am 9 November die definitive Ernennung als Landrat Von Marz 1879 bis Mai 1880 erkrankt wahlte Karl Kupper am 6 Juli 1880 den Freitod 1 Wahrend seiner Erkrankung vertraten Kupper der Regierungsassessor Peter Klausener 14 Mai 1879 bis Januar 1880 und der Regierungsrat Victor von Fischer Treuenfeld bis zum 21 Mai 1880 2 Beerbt wurde Kupper von der verwitweten Luise von Maassen geborene Mumm Sie starb kinderlos und vermachte 1896 der Gemeinde Koln 900 000 Mark zur Errichtung eines Waisenhauses Dieses wurde 1902 eingeweiht und nach Kupper Karl Immanuel Kupper Stift genannt Nach Auflosung des Waisenhauses wurde das Vermogen zur Betreuung Jugendlicher in die heute bestehende Karl Immanuel Kupper Stiftung ubertragen 3 4 Weblinks BearbeitenKarl Immanuel Kupper Stiftung Abgerufen am 19 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 591 Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 290 Anm 59 Robert Steimel Kolner Kopfe Steimel Verlag Koln Zollstock 1958 S 234 Konrad Adenauer Volker Grobe Lindenthal Die Entwicklung eines Kolner Vorortes In Akademie for uns kolsche Sproch SK Stiftung Kultur Hrsg Erlebte Stadtgeschichte 3 Auflage Band 7 J P Bachem Verlag Koln 2004 ISBN 3 7616 1603 1 S 165 f Landrate im Kreis Landkreis Dusseldorf Friedrich Heinrich von Lasberg 1816 1837 Franz von Spee 1837 1838 Anton von Lorch 1838 Franz von Spee 1839 Emmerich Raitz von Frentz 1839 1863 Johann Heinrich Kauerz 1863 August von Spee 1863 1864 Wilderich von Spee 1864 1873 Emil Hagedorn 1874 Adolf von Nickisch Rosenegk 1874 Karl Kupper 1874 1880 Peter Klausener 1879 1880 Victor von Fischer Treuenfeld 1880 Gisbert von Bonin 1880 1881 Friedrich von Kuhlwetter 1881 1904 Gustav Ebbinghaus 1904 1905 Gustav Adolf von Beckerath 1905 1925 Hans von Chamier Glisczinski 1926 1929 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Februar 2021 PersonendatenNAME Kupper KarlALTERNATIVNAMEN Kupper Karl Immanuel Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer LandratGEBURTSDATUM 19 Dezember 1843GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 Juli 1880STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Kupper Landrat amp oldid 209572098