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Karl Jager 15 Februar 1784 in Wien 1 11 August 1859 in Bad Fischau Niederosterreich 2 war ein osterreichischer burgerlicher und Hofsteinmetzmeister Bad Fischau ehemaliger BerghofWiener Votivkirche um 1900Elisabethbrucke Johann Varrone 1888Friedhof Bad Fischau Familiengrab Jager Beginn mit Karl Jager 1859 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Besitz und Beruf 1 2 1 Votivkirche in Wien 1 2 2 Elisabethbrucke 2 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Bearbeiten Karl Jagers Grossvater Steinmetz Jacob Jager zog von Schonberg im Stubaital nach Wien und heiratete 1732 Clara Edlin Dessen Sohn Franz wurde 1744 geboren Er lernte auch das Steinmetzhandwerk wurde 1776 Meister und heiratete 1778 Marianna Schwindlerin Dies waren die Eltern von Karl Jager Zu seinen Geschwistern zahlten u a Anton 1779 und Franz 1781 Karl Jager war burgerlicher Steinmetzmeister und Gutsbesitzer des freien Berghofes zu Fischau Er heiratete am 23 April 1809 Antonia Potschnek die 21 jahrige Tochter von Wenzel Poteschnik k k Hof Equipagen Inspektor und Josepha 3 Die gemeinsame Tochter Josefa wurde 1810 in Bad Fischau getauft Tochter Emma 1811 auf der Laimgrube Tochter Benedicta folgte 1815 Sohn Josef am 23 Dezember 1818 Tochter Antonia 1821 Sohn Josef Jager starb am 16 September 1888 als verehelichter Gutsbesitzer hier mit 69 Jahren Auch er wurde im Familiengrab am Friedhof Fischau beigesetzt Besitz und Beruf Bearbeiten Durch den Tod des Vaters am 19 Janner 1809 war er bereits bei der Heirat der neue Grundbesitzer des freien Berghofes zu Fischau am Steinfeld 1788 wurde der Sommersitz von der Familie des Hofsteinmetzmeisters Franz Jager sen erworben 4 und bis nach dem Zweiten Weltkrieg behalten Bei der Taufe von Tochter Emma am 24 Marz 1811 auf der Laimgrube wurde erstmals der Beruf des Karl Jagers mit k k Hofsteinmetzmeister angegeben Es ist anzunehmen dass Meister Franz Jager sen der Vater Karl die Steinbruche bei Wollersdorf in Niederosterreich gekauft hatte dokumentiert ist es erst beim alteren Bruder Franz Votivkirche in Wien Bearbeiten Votivkirche Wien Baugeschichte 5 Fur den massiven Quaderbau wurde nach einem Gutachten des Geologen Theodor Fuchs der harte Leithakalk von Wollersdorf als der bestgeeignete empfohlen Die Lieferungen aus den Steinbruchen der Familie Jager in Wollersdorf kamen in der ersten Zeit dem Bedarf nicht nach Das Gleiche wiederholte sich wenig spater beim Bau der Hofoper Elisabethbrucke Bearbeiten Der sogenannte Jager sche Steinbruch bei Wollersdorf lieferte das Material zum Bau der neuen Brucke Neue Brucke uber den Wien Fluss die Elisabethbrucke 6 Die Vorganger Brucke war abgetragen worden 1850 1854 erfolgte der Neubau Die Brucke wurde aus hart gebrannten und ausgesuchten Ziegeln vom Wienerberg erbaut die Stirnbogen aus Wollersdorfer Kalkstein ebenso die die Balustrade und die Postamente der acht Statuen 7 Einzelnachweise Bearbeiten Matriken St Josef ob der Laimgrube Taufbuch 1784 S 17 Carl Franz Andreas Eltern Franz Jager k k Hofsteinmetzmeister und Anna Schwindlerin Seifensieders Tochter Laimgrube 24 Matriken Bad Fischau Brunn Sterbebuch 1859 S 137 Karl Jager Besitzer des freien Berghofes allhier 76 Jahre Matriken Schottenkirche Wien Trauungsbuch 1809 S 35 Der Berghof Votivkirche In Alois Kieslinger Die Steine der Wiener Ringstrasse Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1972 S 172 Der Jager sche Steinbruch bei Wollersdorf 1856 Alfred Pauser Brucken in Wien Baugeschichte Elisabethbrucke S 214 216 PersonendatenNAME Jager KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Burgerlicher und HofsteinmetzmeisterGEBURTSDATUM 15 Februar 1784GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 August 1859STERBEORT Bad Fischau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Jager Steinmetz amp oldid 238556623