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Karl Heinz Stryczek 5 Mai 1937 in Nikelsdorf Oberschlesien 24 Januar 2018 in Radebeul war ein deutscher Kammersanger der Stimmlage Bassbariton Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenStryczek studierte an der Leipziger Musikhochschule bei Peter Russ 1959 war er Preistrager bei Gesangswettbewerben in Wien und Toulouse und 1963 beim Schumann Wettbewerb in Zwickau Von 1961 bis 1964 war er Studiomitglied der Staatsoper Dresden wo er bereits kleinere Buhnenpartien sang Von 1964 bis 1970 wirkte er an den Landesbuhnen Sachsen in Radebeul von 1970 bis zu seinem Buhnenabschied im Fruhjahr 2002 als Nachtwachter in den Meistersingern von Nurnberg wieder an der Staatsoper Dresden Uber viele Jahre hinweg gastierte er an der Staatsoper Berlin Sein eigentliches Buhnendebut gab Stryczek 1964 an den Landesbuhnen Sachsen Dresden Radebeul als Germont Pere in La traviata von Verdi 1966 wurde er an die Staatsoper Dresden berufen seit 1970 war er zugleich mit der Berliner Staatsoper verbunden 1973 wirkte er in Dresden bei der Urauffuhrung von Levins Muhle von Udo Zimmermann am 21 Dezember 1974 an der Staatsoper Berlin in der Urauffuhrung der Oper Sabellicus von Rainer Kunad in der Titelrolle mit 1998 wirkte Stryczek bei der Urauffuhrung der Oper Thomas Chatterton von Matthias Pintscher auf Als Gast sang Stryczek an der Grand Opera Paris an der Oper von Leningrad an der Nationaloper von Helsinki und bei den Festspielen von Wiesbaden Stryczek gestaltete auf der Buhne in erster Linie dramatische und Charakterrollen wie den Pizarro im Fidelio den Wozzeck den Grafen in Figaros Hochzeit den Scarpia in Tosca den Amonasro in Aida den Jago im Otello und den Carlos in Verdis La forza del destino den Telramund im Lohengrin und den Jochanaan in Salome von Richard Strauss 1994 trat er in Dresden als Oger in der modernen Oper Melusine von Aribert Reimann auf Neben seinen Orff Aufnahmen unter Herbert Kegel war er auch bei den Eterna Opernquerschnitten von Lohengrin als Telramund und Aida als Amonasro beteiligt ebenso als Donner an der Gesamtaufnahme Das Rheingold unter Marek Janowski beteiligt Neben seiner Buhnentatigkeit war Stryczek hoch erfolgreich als Konzert und Oratoriensanger Als Konzertsanger stechen Auftritte in Beethovens Neunter und Orffs Carmina Burana heraus Stryczek war auch als Musikpadagoge tatig Karl Heinz Stryczek starb am 24 Januar 2018 in Radebeul Die Trauerfeier fand auf dem Friedhof Radebeul West statt anschliessend wurde er auf See bestattet 1 Literatur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Elektronische Ausgabe der dritten erweiterten Auflage Bern und Munchen 1999 2000 Directmedia Berlin 2004 ISBN 3 89853 433 2 Karl Heinz Stryczek Ernst Krause Marion Schone Opernsanger 1 Auflage Henschelverlag Berlin 1979 S 129 ff Weblinks BearbeitenKarl Heinz Stryczek bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Stryczek Traueranzeige Sachsische Zeitung 3 Februar 2018 abgerufen am 4 November 2018 Normdaten Person GND 134533607 lobid OGND AKS LCCN n83017018 VIAF 114473889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stryczek Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Sanger der Stimmlage BassbaritonGEBURTSDATUM 5 Mai 1937GEBURTSORT Nikelsdorf Oberschlesien STERBEDATUM 24 Januar 2018STERBEORT Radebeul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Stryczek amp oldid 239332168