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Karl Glatt 1 August 1912 in Magden 27 April 2003 in Basel war ein Schweizer Kunstmaler und Zeichner Er schuf auch Glasbilder und Mosaike Grab auf dem Friedhof am Hornli Riehen Basel Stadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKarl Glatt war eines von funf Kindern des Schreiners Gustav Glatt und der Maria Gisin und wuchs in Birsfelden auf Nach einer abgebrochenen Grafikerlehre besuchte von 1932 bis 1934 die Kunstakademie in Wien und war Schuler von Karl Sterrer 1937 liess er sich in Basel als Kunstler nieder Er war Mitbegrunder des Kreis 48 den er 1952 wieder verliess Spater trat er der Gesellschaft schweizerischer Maler Bildhauer und Architekten GSMBA bei Von 1961 bis 1964 war er Mitglied der Eidgenossischen Kunstkommission 1991 wurde er vom Kanton Basel Landschaft mit dem Kunstpreis geehrt In jungeren Jahren bereiste er Sudfrankreich Spanien Ibiza und die kanarischen Inseln wo er Landschaftsaquarelle malte 1956 erwarb er sich ein Haus im Jura dessen Landschaften ihn zeitlebens malerisch inspirierten Werk Bearbeiten nbsp Wandgemalde 1962 Kirchmattschulhaus in Birsfelden nbsp TraumereiKarl Glatt ist als Landschaftsmaler der Schweizer Freiberge im Jura bekannt Seine fruhe Malerei ist gepragt von einem bewegten expressiven Stil spater wandelte sich seine Malweise zu mehr flachigen abstrahierteren Formen In den Kriegsjahren und bis etwa 1950 pflegte er auch eine grautonige Malweise weshalb er auch zusammen mit anderen Kunstlern des Kreis 48 zu den Basler Graumalern gezahlt wurde Glatt gestaltete grossformatige Wandbilder in und an offentlichen Gebauden der Region Basel so z B 1967 die Komposition Odysseus strandet an den Klippen der Phaiaken im Kollegiengebaude der Universitat Basel In den siebziger Jahren verband er grafische Schriftelemente mit figurlichen Bildmotiven Eine spatere Serie Liebespaare stellte Menschen in ihrer Beziehung zueinander dar teils in intensiven Farben und in kreisender Bewegung Zu seinem Spatwerk gehoren Kompositionen die er vegetative Formen und Farben nannte Ausgangspunkt dieser Bilder war ein mit Bandschlaufen geschmucktes Kranzgebinde das er zum Tod seiner Frau erhalten hatte Diese Kompositionen entwickelte er zu zusehends abstrakteren Konfigurationen die manchmal an Graffiti erinnern Literatur BearbeitenMonika Barino Karl Glatt In Poesie Zeitschrift fur Literatur 3 1982 ISSN 0378 0643 S 12 Invar Hollaus Karl Glatt In Gunter Meissner Hrsg Allgemeines Kunstlerlexikon Bd 41 K G Saur Verlag Munchen Leipzig 2007 S 58 Andrea S Vegh Karl Glatt Vom Graumaler zum Meister spruhender Farbigkeit In M Gass M Glatt und A Jetzer Hrsg Die Basler Kunstlergruppe Kreis 48 Christoph Merian Verlag Basel 2016 ISBN 978 3 85616 810 0 S 62 75 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Glatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Daniela Hardmeier Glatt Karl In Sikart Stand 2020 Karl Glatt Leben und Werk in Bildern Virtuelle Galerie der Werke von Karl Glatt im Besitz von Aglaya Sander Glatt Karl Glatt In Kunstkredit SammlungNormdaten Person GND 174212712 lobid OGND AKS VIAF 96651333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glatt KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunstmaler und ZeichnerGEBURTSDATUM 1 August 1912GEBURTSORT MagdenSTERBEDATUM 27 April 2003STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Glatt amp oldid 218008437