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Karl Duldig geboren 29 Dezember 1902 in Przemysl Osterreich Ungarn gestorben 11 August 1986 in Malvern Melbourne war ein osterreichisch australischer Bildhauer Karl Duldig Dawn Kriegsdenkmal fur Hakoah und Maccabi Tel Aviv 1968 Leben BearbeitenKarl Duldig war ein Sohn des Marcus Duldig und der Eidla Nebenzahl Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 zog die Familie nach Wien wo Karl Duldig von 1921 bis 1925 die Kunstgewerbeschule beim Bildhauer Anton Hanak besuchte Danach studierte er an der Akademie der Bildenden Kunste Wien und war von 1930 bis 1933 Meisterschuler bei Josef Mullner Er heiratete 1931 die Kunstlerin Slawa Horowitz 1901 1975 ihre Tochter Eva de Jong Duldig 1938 war eine australische Tennisspielerin Von 1933 bis 1938 teilte er ein Atelier mit Arthur Fleischmann Duldig betrieb verschiedene Sportarten er spielte Tennis und Tischtennis und war Ersatztorhuter beim SC Hakoah Wien hinter Wilhelm Halpern gab das Fussballspielen aber 1925 nach einer Verletzung auf Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 floh die Familie in die Schweiz ein Teil der in Europa verbliebenen Verwandten wurde Opfer des Holocaust Im Mai 1939 gelangten sie in die britische Kronkolonie Singapur wo sie versuchten mit einer Kunstschule ihren Lebensunterhalt zu bestreiten Duldig wurde nach Kriegsausbruch 1939 als Enemy Alien inhaftiert und 1940 mit der Familie in ein Internierungslager in Tatura im australischen Bundesstaat Victoria deportiert Als er sich fur den Hilfsdienst in der australischen Armee meldete wurde er 1942 freigelassen und 1946 eingeburgert Duldig wohnte seit Dezember 1943 in Melbourne wo er mit seiner Frau ein Keramikstudio betrieb Von 1945 bis 1967 war er Lehrer an der Mentone Grammar School Er gewann 1956 den Victorian Sculptor of the Year Award Literatur BearbeitenDavid E L Thomas Duldig Karl In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 30 Saur Munchen u a 2001 ISBN 3 598 22770 1 S 438 f Duldig Karl in Ignaz Hermann Korner Lexikon judischer Sportler in Wien 1900 1938 Herausgeber Marcus G Patka Wien Mandelbaum 2008 S 33 Peter Stasny Hrsg Karl Duldig Plastiken und Zeichnungen Judisches Museum Wien 12 2 bis 4 5 2003 Wien Judisches Museum der Stadt Wien 2003Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Duldig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Juliet Peers Duldig Karl Karol 1902 1986 in Australian dictionary of biography 2007Normdaten Person GND 120220563 lobid OGND AKS LCCN n84239136 VIAF 47586899 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duldig KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichisch australischer BildhauerGEBURTSDATUM 29 Dezember 1902GEBURTSORT PrzemyslSTERBEDATUM 11 August 1986STERBEORT Malvern Melbourne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Duldig amp oldid 238219373