www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Generalleutnant der Luftwaffe Zum Vizeadmiral der Kaiserlichen Marine siehe Karl August Deinhard Karl Deinhardt 13 Januar 1887 als Karl David in Heidelberg 3 Marz 1966 in Kaufbeuren war ein deutscher Generalleutnant der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Leben BearbeitenDeinhardt trat im April 1906 als Freiwilliger in das 2 Badische Grenadier Regiment Kaiser Wilhelm I Nr 110 der Preussischen Armee ein Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs liess er sich zum Flugbeobachter und Piloten ausbilden und war bei verschiedenen Flieger Abteilungen im Einsatz Fur sein Wirken erhielt er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes die Silberne Karl Friedrich Militar Verdienstmedaille die Silberne Badische Verdienstmedaille und das Militar Flugzeugfuhrer Abzeichen 1 Nach Kriegsende zunachst in die Vorlaufige Reichswehr ubernommen setzte Deinhardt seine Militarkarriere als Offizier in der Reichswehr fort Zuletzt war er dort als Major und Kompaniechef im 14 Badisches Infanterie Regiment tatig Anschliessend trat er zur Luftwaffe uber Deinhardt war vom 1 Oktober 1936 bis 31 Januar 1939 zunachst als Oberstleutnant dann als Oberst Kommandeur des Fliegerhorst Kaufbeuren Am 23 Mai 1938 gab Karl David in der Kaufbeurer Nationalzeitung seine Namensanderung in Karl Deinhardt bekannt 2 Nach dem Tod von Burgermeister Hans Wildung im Januar 1943 wurde der pensionierte Offizier von den Nationalsozialisten als Burgermeister der Stadt Kaufbeuren eingesetzt Nach dem Einmarsch US amerikanischer Truppen am 27 April 1945 wurde er zunachst vom Militarkommandanten Major Craig S Mattice im Amt belassen Nach Intervention eines antifaschistischen Ausschusses Kaufbeurer Burger unter Fuhrung des Sozialdemokraten Robert Gloggler kam es zu einer Inspektion der Kaufbeurer Militarregierung in deren Folge der US Inspekteur Oberstleutnant Wolfson sowohl Deinhardt als auch Mattice Ende Juni 1945 ihrer Amter enthoben wurden Auf Vorschlag des antifaschistischen Ausschusses wurde zum 1 Juli der bis 1933 amtierende Georg Volkhardt wieder in das Amt des Burgermeisters eingesetzt 3 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935 1945 Die militarischen Werdegange der Flieger Flakartillerie Fallschirmjager Luftnachrichten und Ingenieur Offiziere einschliesslich der Arzte Richter Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abernetty v Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1701 1 Heinz R Schmidt Kaufbeuren 1945 bis 1980 Aufbruch und Wandel Sutton Verlag 2012 OnlineEinzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1930 S 141 Kaufbeurer Nationalzeitung vom 23 Mai 1938 Manfred Herdeegen Beginn politischer Sauberungen In all in de 1 Juli 2005 abgerufen am 4 Marz 2023 Burgermeister und Oberburgermeister von Kaufbeuren seit 1803 Christoph Daniel Walch 1803 1813 Johann Georg Heinzelmann 1813 1836 Christoph Daniel Walch d J 1836 1848 Carl Eduard Heinzelmann 1848 1856 Christoph Friedrich Heinzelmann d A 1856 1860 Christoph Theodor Walch 1860 1866 Carl Haffner 1866 1875 Joseph Scholz 1876 1879 Friedrich Bachschmid 1879 1889 Carl Stumpf 1889 1917 Georg Volkhardt 1917 1933 Hans Wildung 1933 1943 Karl Deinhardt 1944 1945 komm Georg Volkhardt 1945 1948 Karl Wiebel 1948 1970 Rudolf Krause 1970 1992 Andreas Knie 1992 2004 Stefan Bosse seit 2004 Normdaten Person GND 1227000723 lobid OGND AKS VIAF 1106161332347752420003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deinhardt KarlALTERNATIVNAMEN David KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 13 Januar 1887GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 3 Marz 1966STERBEORT Kaufbeuren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Deinhardt amp oldid 231468622