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Karl Josef Muller 31 Marz 1937 in Ostwig 20 April 2001 in Mainz war ein deutscher Komponist und Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Werkverzeichnis 1966 2001 3 1 Klaviermusik 3 2 Kammermusik 3 3 Orchesterwerke 3 4 Konzerte 3 5 Vokalwerke mit Instrument 3 6 Vokalwerke a cappella 4 WeblinksLeben BearbeitenMuller studierte nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium der Benediktiner in Meschede Schulmusik Musikwissenschaft und Musikpsychologie an der Johannes Gutenberg Universitat in Mainz u a bei Ernst Laaff Arnold Schmitz Werner Fussan und Albert Wellek Parallel dazu widmete er sich kompositorischen und analytischen Studien bei Werner Fussan und Mauricio Kagel und veroffentlichte Beitrage und Schriften uber die Musik des 20 Jahrhunderts 1969 promovierte er bei Hellmut Federhofer zum Dr phil 1976 wurde Muller zum Professor fur Gruppenimprovisation und Musiktheorie nach Berlin berufen 1978 zum Professor fur Komposition und Musiktheorie an der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Daneben nahm er Lehrauftrage an den Universitaten Bonn und Mainz wahr Muller erhielt Preise und Auftrage offentlicher Institutionen wie etwa des Kultusministeriums Rheinland Pfalz des Sudwestrundfunks der Bach Gesellschaft oder der Associazone Amici della Musica Sacra Rom Bis zur ordentlichen Mitgliedschaft in der GEMA war er Vertreter der ausserordentlichen und angeschlossenen Mitglieder und in dieser Eigenschaft Mitglied der Wertungskommission 1990 grundete Muller den Wettbewerb Jugend komponiert in Rheinland Pfalz und 1992 in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium Rheinland Pfalz und dem Landesmusikrat das Landesjugendensemble fur Neue Musik das bis dahin einzigem Ensemble dieser Art in der Bundesrepublik in der junge Musiker unter Anleitung von Dirigenten Erfahrungen mit zeitgenossischer Musik sammeln konnten Im Juni 2000 wurde Lauda Sion Salvatorem anlasslich des 80 Geburtstag von Papst Johannes Paul II in der romischen Kirche S Ignatio die ca 3000 Zuhorer fasst uraufgefuhrt Es handelte sich um ein Auftragswerk der Associazione Internazionale Amici della Musica Sacra Der Mittelteil Magnificat wurde am Vortag in der Sixtinischen Kapelle vor hohen Wurdentragern des Vatikans uraufgefuhrt Dem Heiligen Vater wurde die Original Partitur mit Widmung des Komponisten uberreicht Im Anschluss wurde in der St Georgs Kathedrale in Jerusalem die Kantate Lobet den Namen des Herrn uraufgefuhrt Dem Metropoliten von Jerusalem wurde ein Exemplar der Partitur uberreicht Veroffentlichungen BearbeitenMuller widmete sich fast ausschliesslich der Musik des 20 Jahrhunderts und veroffentlichte musiktheoretische Untersuchungen Neben Beitragen uber Krzysztof Eugeniusz Penderecki Gyorgy Sandor Ligeti Bernd Alois Zimmermann und Isang Yun in Fachzeitschriften und Festschriften erschienen 1973 Informationen zu Pendereckis Lukas Passion Diesterweg 1974 drei Beitrage in Perspektiven Neuer Musik Schott und 1988 die Monographie Gustav Mahler Leben Werk Dokumente Schott Piper Daruber hinaus war er Herausgeber des Berichts uber das 3 Europaische Komponisten Symposion Europaische Gegenwartsmusik Einflusse und Wandlungen Schott 1984 sowie des von ihm 1993 organisierten Interdisziplinaren Forums Chaos und Zufall der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Zu kompositionstheoretischen wie asthetischen Fragen zeitgenossischer Musik verfasste Muller mehrfach die Manuskripte fur Sendungen des Hessischen und Westdeutschen Rundfunks des Sudwestrundfunks sowie des Deutschlandfunks Werkverzeichnis 1966 2001 BearbeitenKlaviermusik Bearbeiten Sechs Stucke 1967 SV Humoris causa 1989 fur zwei Klaviere CM9654 Diario Veneziano 1996 fur Klavier mit Prolongement Pedal EG479Kammermusik Bearbeiten Stati 1973 fur Flote Viola Gitarre Klavier Vibraphon und Schlagzeug SV Tempora mutantur 1974 fur Flote Violoncello Klavier und Tonband SV Toccata 1976 fur Orgel SV Inventar 1977 a fur Horn Violine und Klavier SV Inventar 1998 b fur Klarinette Viola und Klavier CI001 Streichquartett Nr 1 1978 SV Mobile 1988 a fur drei Violoncelli EG242 b fur zwei Violinen und Viola EG252 Szene II 1990 91 Streichquartett Nr 2 EG327 Essay 1991 fur Klarinette Viola Gitarre Klavier Vibraphon und Schlagzeug EG339 Pieces Satiriques 1997 fur Klarinette Fagott Trompete Posaune Violine Violoncello und Kontrabass CI002 Ipecacunha 1997 98 fur Klarinette Violine Viola Violoncello und Klavier CI003Orchesterwerke Bearbeiten Siluetas 1975 fur grosses Orchester SV I have so little Time 1976 fur Streicher Schlagzeug und Tonband SV Ballade 1986 fur grosses Orchester EG147 Szene III 1991 fur Kammerensemble oder Kammerorchester EG328 Portrait mit Ives 1994 95 fur grosses Orchester in 8 Gruppen EG465 Conductus 1999 fur grosses Orchester mit Sopran und Alt CI004 Gesti 2000 fur grosses Orchester CM9654Konzerte Bearbeiten Sonata y desrucciones 1979 fur Klavier und Kammerorchester SV Konzert 1999 fur Violoncello und Orchester CI005 Adagio 2000 fur Violoncello und Orchester CM9650Vokalwerke mit Instrument Bearbeiten Expressis Verbis 1976 fur 16 Stimmen Instrumentalensemble und Tonband SV Psalm 130 1978 fur Doppelchor Blaser Orgel und Tonband SV Feuersignale uber Abgrunde geblinkt 1982 fur Bariton gemischten Chor und Kammerorchester SV Omnia translata omnia 1987 fur Mannerstimmen und 2 Klaviere Schott Verlag Dafnis Gesange 1987 fur Sopran Bariton gemischten Chor und Orchester EG146 Der Besuch 1988 Melodram f Sprecher Sopran und 12 Instrumente Carl Einstein CI006 Abschied und kuhles Verwehen 1991 fur mittlere Stimme Klarinette Viola Gitarre Klavier Vibraphon und Schlagzeug EG338 Vier Lieder 1997 98 fur mittlere Stimme und grosses Orchester John Keats CI007 Lauda Sion fur Sprecher Alt Sopran gemischten Chor und Orchester CM9626 Hymnus 2000 fur Sopran Alt Mannerchor und Orchester CM9649Vokalwerke a cappella Bearbeiten Zwei Chore auf Texte von Georg Heym 1966 fur 4 stg gem Chor SV Benedictus 1980 fur 16 stg gem Chor Schola und Tonband SV Die Walnussschale mit der Vogelfeder 1984 fur 8 stg gem Chor Tonger Verlag Ein Lied aus vergangenen Zeiten 1984 fur 8 stg Mannerchor Tonger Verlag De Profundis 1986 fur 8 stg Mannerchor Hochstein Verlag Te Deum 1986 fur 8 stg Mannerchor Hochstein Verlag Standchen 1988 fur 4 stg gem Chor Hochstein Verlag Gruss 1988 fur 4 stg gem Chor Hochstein Verlag Liebeswunsche 1988 fur 4 stg gem Chor Hochstein Verlag Veni Creator Spiritus 1989 fur 8 stg Mannerchor Kurpfalz Verlag Psalterion 1989 fur 8 stg Mannerchor Kurpfalz Verlag Magnifikat 1999 fur 8 stg gem Chor CM9585 Missa Sancti Martini 2001 fur 8 stg gem Chor Kyrie Gloria Sanctus Agnus Dei CM9653EG Edition Gravis Bad Schwalbach CI Cappella Musikverlag Gera CM Cappella Musikverlag GeraWeblinks BearbeitenProfil bei Schott Musik Vita auf den Seiten der Hochschule fur Musik Mainz Kurzvita im Heinz Haubrich MusikverlagNormdaten Person GND 128705299 lobid OGND AKS LCCN n85043585 VIAF 93383534 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Karl JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 31 Marz 1937GEBURTSORT OstwigSTERBEDATUM 20 April 2001STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Josef Muller amp oldid 208702916