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Karl Heinz Hahn 6 Juli 1921 in Erfurt 5 Februar 1990 ebenda war ein deutscher Historiker Archivar und Professor fur Germanistik Er war langjahriger Direktor des Goethe und Schiller Archivs der Nationalen Forschungs und Gedenkstatten der klassischen Literatur sowie Prasident der Goethe Gesellschaft in Weimar Karl Heinz Hahn 1988 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Schulausbildung in Erfurt war Hahn Soldat im Zweiten Weltkrieg aus dem er schwer verwundet zuruckkehrte 1944 begann er sein Studium der Geschichte und Germanistik in Marburg und Jena das er 1950 mit der Promotion zum Dr phil abschloss Anschliessend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thuringischen Hauptarchiv in Weimar von wo er 1954 zum Goethe und Schiller Archiv wechselte Von 1957 an wirkte er als dessen Direktor und behielt diese Position bis 1986 inne 1963 habilitierte er sich ausserdem und erhielt im folgenden Jahr eine Professur fur Literaturwissenschaft Er war fur die SED Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Weimar Vorsitzender des Bezirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft Mitglied der SED Parteileitung und Parteisekretar der Forschungs und Gedenkstatten sowie Vorsitzender des Deutschen Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands im Bezirk Erfurt 1974 ubernahm Hahn zudem die Prasidentschaft der Goethe Gesellschaft Als einzige literarisch wissenschaftliche Vereinigung war die Goethe Gesellschaft auch wahrend der Zeit der deutschen Teilung offen fur Mitglieder aus beiden deutschen Staaten Dieser Erfolg wird heute auch auf das diplomatische Geschick Hahns zuruckgefuhrt 1 Den Vorsitz der Goethe Gesellschaft behielt Hahn bis zu seinem Tode 1990 Sein Weimarer Wohnsitz war Ratstannenweg 4 Ehrungen BearbeitenLiteratur und Kunstpreis der Stadt Weimar 1979 Ehrendoktorwurde der Padagogischen Hochschule Erfurt Muhlhausen 1984 Hansischer Goethe Preis der Stiftung F V S zu Hamburg 1986 Wilhelm Hausenstein Ehrung fur Verdienste um kulturelle Vermittlung in Munchen 1988 Publikationen Auswahl BearbeitenJakob Friedrich von Fritsch Minister im klassischen Weimar Weimar 1953 Bettina von Arnim in ihrem Verhaltnis zu Staat und Politik Mit einem Anhang ungedruckter Briefe Weimar 1959 Goethe und Schiller Archiv Bestandsverzeichnis Weimar 1961 Aus der Werkstatt deutscher Dichter Goethe Schiller Heine Halle 1963 Die Goethe Gesellschaft in Weimar Geschichte und Gegenwart Weimar 1989 zahlreiche Aufsatze u a Schiller und die Geschichte In Weimarer Beitrage 16 1970 S 39 69 Carl August von Sachsen Weimar Ein Versuch In Impulse 5 1982 S 264 309 Das Nietzsche Archiv In Nietzsche Studien 18 1989 S 1 19 Auswahl in Dann ist Vergangenheit bestandig Goethe Studien Weimar 2001 Literatur BearbeitenCarsten Wurm Hahn Karl Heinz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 2 H Q de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 Gunter Arnold Karl Heinz Hahn 1921 1990 In Lebensbilder Thuringer Archivare Rudolstadt 2001 S 96 103 Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 11 1 2000 S 77 Ulrich Ott Karl Heinz Hahn In Der Archivar 44 1991 Sp 175 178 Bernhard Zeller Karl Heinz Hahn zum Gedachtnis In Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 34 1990 S 449 452 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Heinz Hahn im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Rezensionsnotiz bei Perlentaucher Normdaten Person GND 116386991 lobid OGND AKS LCCN n50019692 VIAF 93470069 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hahn Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 6 Juli 1921GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 5 Februar 1990STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Hahn amp oldid 239451672