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Die derzeitige Kapelle Glacis luxemburgisch Glaciskapell steht dort wo schon die erste gleichen Namens aus dem Jahre 1626 stand Erbaut wurde die heutige auf Wunsch von Bischof Nicolas Adames nach Planen des Staatsarchitekten Charles Arendt Die Weihe war im Jahre 1885 durch Bischof Jean Joseph Koppes Glaciskapelle AussenansichtGlaciskapelle innen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fenster 3 Noch sehenswert 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprung der Kapelle ist das heute in der Luxemburger Kathedrale verehrte Gnadenbild der Muttergottes als Trosterin der Betrubten Die Kapelle steht 100 Meter entfernt von der Stelle an welcher vor den Toren der Stadt auf dem heutigen Glacis Feld der Jesuitenpater Jacques Brocquart 1588 1660 am 8 Dezember 1624 zusammen mit seinen Studenten des Jesuitenkollegs eine aus Lindenholz geschnitzte Figur Mariens zur Verehrung aufstellte Schon im folgenden Jahr konnte der Grundstein zu einer kleinen Kapelle gelegt werden Als 1626 die Pest ausbrach und der Pater selbst erkrankte gelobte er die Kapelle zu vollenden falls er wieder gesund werde Nachdem dies innerhalb kurzer Zeit geschah loste er sein Versprechen ein und so konnte das Heiligtum am 10 Mai 1626 feierlich eingeweiht werden Das Gnadenbild nannte Pater Brocquart Trosterin der Betrubten Bald setzte ein grosser Pilgerstrom ein es sollen sich zahlreiche Wunder ereignet haben 1639 wurde die Statue aus der Glaciskapelle erstmals in die damalige Jesuitenkirche seit 1870 Kathedrale von Luxemburg ubertragen dort acht Tage lang eine Oktav verehrt und in feierlicher Prozession zur Kapelle auf dem Glacis zuruckgefuhrt Daher ruhrt die Luxemburger Nationalwallfahrt der sogenannten Muttergottesoktav Zur Zeit der Franzosischen Revolution wurde die Glaciskapelle zerstort weshalb sich das Gnadenbild seit 1794 permanent in der heutigen Kathedrale befindet Die jetzige Glaciskapelle ist eine Neuschopfung von 1885 am alten Ort dem Ursprung der Luxemburger Nationalwallfahrt Fenster BearbeitenSechs grosse Fenster 1 von Emile Probst und seiner Frau Denise Probst Massin aus dem Jahre 1966 bilden einen Zyklus der die Geschichte der Muttergottesverehrung in Luxemburg erzahlt Sie wurden 1966 zum 300 Jubilaum der Erwahlung der Muttergottes zur Patronin der Stadt dem sogenannten Tricentenaire eingesetzt Abgebildet die Jahre 1624 Der Jesuitenpater Jacques Broquart fuhrt die erste Statue der Treischterin Treischterin am Leed von Trosterin in Leid auch Consolatrix afflictorum durch die Stadt 1628 Kopie eines Fensters der ersten Kapelle 1642 Durch luxemburgische Soldaten kommt eine Gravur der Statue nach Kevelaer 1666 Maria wird zur Patronin der Stadt ernannt 1684 Uber den Mauern der zerstorten Stadt erscheint den Soldaten die Muttergottes 1866 Bicentenaire 200 Jahr Feier der papstliche Legat von Papst Pius IX sendet der Muttergottesstatue eine KroneNoch sehenswert BearbeitenDer grosse Wandteppich im Chor der Kirche wurde wie auch die Fenster 1966 zum Tricentenaire uberreicht Er zeigt Maria die Trosterin der Betrubten und stammt von Emile Probst und seiner Frau Denise Probst Massin 2 In der Kapelle befinden sich die Graber der beiden ersten Bischofe von Luxemburg Nicolas Adames und Jean Joseph Koppes Einzelnachweise Bearbeiten Forschungsstelle Glasmalerei Luxembourg Glacis Nativite de la B V M Hd Konsekrationsfeier in der Glaciskapelle In Luxemburger Wort 9 9 1966 eluxemburgensia lu Seite 3 9 September 1966 abgerufen am 7 Mai 2023 49 614848 6 122147 Koordinaten 49 36 53 5 N 6 7 19 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapelle Glacis Luxemburg amp oldid 233528860