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Als Kameranegativ oder Original negativ wird in der Filmproduktion der belichtete und entwickelte Film aus einer Bildkamera oder mehreren bezeichnet Vor der Belichtung spricht man von Rohfilm vor der Entwicklung vom Latentmaterial vom lateinischen latere offen stehen Mit dem Kameranegativ werden einige Parameter fur spatere Filmkopien vorgegeben namlich das Filmformat das Bildformat und vor allen Dingen die Bildfrequenz auch wenn in bestimmten Fallen etwa durch Blow Up beim Umkopieren auf das Vorfuhrformat in der Bildgrosse wieder abgewichen werden kann Das Kameranegativ ist das Original einer kinematographischen Aufnahme und stellt somit die Qualitats Referenz dar an der sich alle davon erstellten Filmkopien oder Video Abtastungen messen lassen mussen Fur das Kameranegativ versichert man sich bei der Produktion gegen Beschadigung und Verlust was groteske Kontraste zwischen dem Sachwert und dem ihm innewohnenden manchmal nicht umsetzbaren Werten annehmen kann Ein Drehtag der Zehn oder Hunderttausende Euro kostet liegt so als Filmstreifen mit vielleicht einigen Dutzend Euro Beschaffungs und Bearbeitungskosten vor Nach dem Abschluss der Filmmontage werden die an der Arbeitskopie vorgenommenen Schnitte durch Kopierwerks Spezialisten des Negativschnitts bildgenau im Kameranegativ nachvollzogen Danach konnen die ersten Positiv Kopien des fertigen Films gezogen werden Bis in die 1970er Jahre wurden Kameranegative nach der Montage noch mit Schaltkerben in den Randern versehen welche beim Lauf durch die Kopiermaschine fur die Lichterwechsel gebraucht wurden Diese zusatzliche physische Schwachung oft gerade an den Klebestellen konnte mit der elektronischen Bilderzahlung FCC uberwunden werden Als Interpositiv Zwischenpositiv oder Meisterkopie bezeichnet man Duplikate die vom Kameranegativ abstammen Kopiengeneration Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kameranegativ amp oldid 204458053