Kaliumpertechnetat KTcO4 ist eine chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Pertechnetate Kristallstruktur K 0

Kristallstruktur
	_ K+ 0 _ Tc7+0 _ O2−
Kristallsystem	tetragonal
Raumgruppe	I41/a
Gitterparameter	a = 563,0 pm; c = 1286,7 pm;
Allgemeines
Name	Kaliumpertechnetat
Verhältnisformel	KTcO4
Kurzbeschreibung	weißer Feststoff
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer	13718-33-7
Wikidata	Q18212441
Eigenschaften
Molare Masse	201,1 g·mol−1
Aggregatzustand	fest
Schmelzpunkt	540 °C
Löslichkeit	2,13 g·l−1 (25 °C)
Gefahren- und Sicherheitshinweise
	; Radioaktiv
	GHS-Gefahrstoffkennzeichnung; keine Einstufung verfügbar
	GHS-Gefahrstoffkennzeichnung; keine Einstufung verfügbar
	Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kaliumpertechnetat, KTcO₄ ist eine chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Pertechnetate.

Gewinnung und Darstellung Bearbeiten

Kaliumpertechnetat kann durch die Neutralisation der Pertechnetiumsäure mit Kaliumhydroxid gewonnen werden.

Eigenschaften Bearbeiten

Der Abstand der Tc–O-Bindung liegt bei 173,9 pm und der Winkel der O–Tc–O-Bindung bei 108,05° und 110,19°. Der Abstand zwischen dem Kalium und dem Sauerstoff beträgt 289,36 pm und 286 pm. Kaliumpertechnetat kristallisiert in einer Kaliumperrhenat-ähnlichen Kristallstruktur mit der Raumgruppe I4₁/a (Raumgruppen-Nr. 88)Vorlage:Raumgruppe/88. Die Gitterparameter liegen bei a = 563,0 pm und c = 1286,7 pm.

Einzelnachweise Bearbeiten

Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3535.
↑ Klaus Schwochau: Technetium: Chemistry and Radiopharmaceutical Applications. John Wiley & Sons, 2008, ISBN 3-527-61337-4, S. 129.
Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
↑ Jamie Weaver, Chuck Z. Soderquist, Nancy M. Washton, Andrew S. Lipton, Paul L. Gassman, Wayne W. Lukens, Albert A. Kruger, Nathalie A. Wall, John S. McCloy: Chemical Trends in Solid Alkali Pertechnetates. Inorg. Chem., Februar 2017, S. 2533–2544, doi:10.1021/acs.inorgchem.6b02694.

[1] Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 0-412-30120-2, S. 3535.

[Technetium:_Chemistry_and_Radiopharmaceutical_Applications-2] Klaus Schwochau: Technetium: Chemistry and Radiopharmaceutical Applications. John Wiley & Sons, 2008, ISBN 3-527-61337-4, S. 129.

[NV-3] Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

[Chemical_Trends_in_Solid_Alkali_Pertechnetates-4] Jamie Weaver, Chuck Z. Soderquist, Nancy M. Washton, Andrew S. Lipton, Paul L. Gassman, Wayne W. Lukens, Albert A. Kruger, Nathalie A. Wall, John S. McCloy: Chemical Trends in Solid Alkali Pertechnetates. Inorg. Chem., Februar 2017, S. 2533–2544, doi:10.1021/acs.inorgchem.6b02694.