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Der Konigstein ist eine markante mauerartige Felsformation der Teufelsmauer im nordlichen Harzvorland auf dem Gebiet der Stadt Thale bei Weddersleben im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt KonigsteinAdlerfelsenKonigstein 2009 von links nach rechts Teufel Westturm Adlerfelsen Monch und Grossmutter Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Name und Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenEr erstreckt sich von Nordwesten nach Sudosten uber etwa 500 Meter nordlich der Bode zwischen dem nordlich gelegenen Dorf Weddersleben und dem sudlich liegenden Neinstedt Etwas weiter westlich liegen die gleichfalls zur Teufelsmauer gehorenden Mittelsteine Auf der Sudseite fuhrt ein Wanderweg dicht am Konigstein entlang der jedoch als Rundweg auch in etwas grosserer Entfernung an der Nordseite vorbei fuhrt Zum Teil wurden Holzwege und Holzplattformen errichtet um die Zuganglichkeit fur Touristen und zugleich die Belange des Naturschutzes zu gewahrleisten Am ostlichen Ende des Konigsteins liegt das Flurstuck Schlangenecke am westlich das Pflaumenloch 1 Sudostlich des Konigsteins befindet sich die Stempelstelle 188 der Harzer Wandernadel unweit hiervon steht ein Gedenkstein der an einen hier ursprunglich beigesetzten unbekannten deutschen Soldaten erinnert 2 Sudlich des Aufstiegs zum Konigstein ist ein Schaugarten angelegt Der Konigstein gehort aufgrund der Schroffheit und Hohe seiner einzelnen Felsen zu den eindrucksvollsten Teilen der Teufelsmauer Am westlichen Ende befindet sich der Teufel 3 auch Westturm genannt Besonders markant ist der Adlerfelsen der mit einer Hohe 185 m u NHN hochste Punkt des Konigsteins Weitere markante Teile sind ostlich hiervon die Grossmutter 3 und die Lange Wand In der Umgebung des Konigsteins sind Streuobstwiesen angelegt Ein bearbeiteter Findling gibt in weiterer Entfernung zu erkennende Landmarken an Name und Geschichte BearbeitenDer Name Konigstein leitet sich vom Namen Kehnstein ab der soviel wie Verkundigungsstein bedeutete 4 Im September 1784 besuchte Johann Wolfgang von Goethe gemeinsam mit dem Maler Georg Melchior Kraus den Konigstein Der auf der Sudseite errichtete Goethestein erinnert hieran Etwa in diesem Bereich finden sich auch historische Inschriften so ein Notenschlussel und der geschwungene Buchstabe W Im Juni 1833 wurde der Konigstein von Landrat Carl Weyhe unter Naturschutz gestellt der damit die uber lange Zeit erfolgte Nutzung als Steinbruch unterband 5 1934 35 in der Zeit des Nationalsozialismus wurde auf dem Konigstein eine rote Fahne gesetzt Aufgrund der schweren Zuganglichkeit soll die Fahne dort fast zwei Jahre geweht haben bis sie eingeholt werden konnte Dabei stellte sich heraus dass es sich um einen roten Unterrock gehandelt hatte der ursprunglich angeblich einer Ehefrau eines NSDAP Mitglieds gehort haben soll 6 Einige Szenen des 1974 veroffentlichten DEFA Films Hans Rockle und der Teufel wurden hier gedreht Im ostlichen Teil des Konigsteins sturzte am 31 August 1989 ein grosserer Felsen um Es kam niemand zu Schaden das Krachen des Einsturzes war jedoch bis in die umliegenden Orte zu horen Literatur BearbeitenKay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 Axel und Volker Mothes Harzer Klippen amp Stiegenwelt Band I Stiegenbuchverlag Halle Saale 2011 S 144 ff Begleitbroschure zum Harzer Teufelsmauer Stieg Hrsg Forderverein Teufelsmauer Weddersleben 2009 S 16 Einzelnachweise Bearbeiten Kay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 S 21 24 Kay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 S 64 a b Kay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 Abbildung 23 Kay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 S 7 Kay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 S 13 Kay Forster De Duwelsmur tau Wedderslewe Weddersleben 2006 S 23 f 51 757569 11 083946 Koordinaten 51 45 27 2 N 11 5 2 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigstein Teufelsmauer amp oldid 225685206