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Justin Flavius Mar c ianus Petrus Theodorus Valentinus Rusticius Boraides Germanus Iustinus 566 in Alexandria in Agypten war ein Sohn wohl der alteste des ostromischen Feldherrn Germanus und dessen Frau Passara und damit ein Grosscousin Kaiser Justinians Konsulardiptychon Justins 540 n Chr Links der Name des Konsuls rechts seine Wurden V ir INL ustris C omes DOM esticorum ET CONS ul ORD inarius Leben BearbeitenGeboren nach 525 bekleidete Justin bereits in sehr jungen Jahren 540 das Konsulat Obwohl fast noch ein Kind war er zu diesem Zeitpunkt bereits ein vir illustris und bekleidete pro forma den Posten eines comes domesticorum Als Erwachsener galt er dann wie sein Vater und sein Bruder Justinian als talentierter General und kampfte gegen plundernde Slawen auf dem Balkan sowie ab 554 gegen die persischen Sassaniden im Kaukasusraum 557 wurde er zum magister militum per Armeniam und damit faktisch zum Oberbefehlshaber im Perserkrieg ernannt dessen Kampfhandlungen sich damals auf die Kaukasusregion beschrankten Nachdem 561 2 Frieden mit den Sassaniden geschlossen worden war wurde Justin an die Donaufront versetzt Zum Zeitpunkt des Todes Kaiser Justinians im November 565 hatte er dort ein wichtiges Kommando inne magister militum per Illyricum und galt als der aussichtsreichste Kandidat auf Justinians Nachfolge Doch da er sich nicht in Konstantinopel aufhielt kam er nicht zum Zuge Stattdessen wurde dort der curopalatus Flavius Iustinus Justin II ein anderer Neffe Justinians zum Kaiser proklamiert vor allem aufgrund seiner guten Kontakte im Palast Justin wurde kurz darauf nach Alexandria beordert und dort wenig spater vermutlich im Auftrag des neuen Kaisers und angeblich aufgrund der Einflussnahme von dessen Ehefrau Sophia 1 im Schlaf ermordet 2 Literatur BearbeitenGudrun Buhl Das Konsulardiptychon des Justinus In Ludwig Wamser Hrsg Die Welt von Byzanz Europas ostliches Erbe Glanz Krisen und Fortleben einer tausendjahrigen Kultur Schriftenreihe der Archaologischen Staatssammlung Bd 4 ZDB ID 2045851 4 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 S 46 Arnold H M Jones John R Martindale John Morris The Prosopography of the Later Roman Empire Band 3 John R Martindale A D 527 641 Teilband A Abandanes Iyad ibn Ghanm Cambridge University Press Cambridge u a 1992 ISBN 0 521 20160 8 S 750 ff Anmerkungen Bearbeiten So in der Chronik des Johannes von Biclaro sub anno 568 Euagrios Scholastikos Kirchengeschichte 5 1f PersonendatenNAME JustinKURZBESCHREIBUNG ostromischer FeldherrGEBURTSDATUM 6 JahrhundertSTERBEDATUM 566STERBEORT Alexandria Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Justin Feldherr amp oldid 238817374