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Juri Sergejewitsch Sachnowski russisch Юрий Сергеевич Сахновский wiss Transliteration Jurij Sergeevič Sachnovskij auch Y

Juri Sergejewitsch Sachnowski

Juri Sergejewitsch Sachnowski (russisch Юрий Сергеевич Сахновский, wiss. Transliteration Jurij Sergeevič Sachnovskij, auch Yuri Sergeevich Sakhnovsky; 1866–1930) war ein russischer Komponist, Dirigent und Musikkritiker.

Leben und Werk Bearbeiten

Sachnowski besuchte das Gymnasium und studierte zunächst selbständig Musik. 1895–1899 studierte er am Moskauer Konservatorium (Harmoniekurs bei A. S. Arenski, Kontrapunktklasse S. I. Tanejew), wo er in der Kompositionsklasse von M. M. Ippolitow-Iwanow mit einer großen Silbermedaille abschloss. Er war mit R. Glière und S. Rachmaninow befreundet. Seit 1901 veröffentlicht er (in den Zeitungen Kurjer (Курьер), Russkije wedomosti u. a.) Artikel über die Werke von A. N. Skrjabin, N. A. Rimski-Korsakow und Sergei Rachmaninow. Seit 1906 war er Mitglied der Direktion der Moskauer Außenstelle der Russischen Musikgesellschaft (IRMO). Nach der Revolution arbeitete er in der konzertpolitischen Abteilung der Musikabteilung der NARKOMPROS. Sein Abschlusswerk war eine Kantate für Soli, Chor und Orchester (nach dem Erlkönig Goethes, in Übersetzung von Wassili Schukowski), uraufgeführt im Säulensaal. Er schrieb Instrumental- und Vokalwerke. Die meisten Werke blieben im Manuskript; er veröffentlichte hauptsächlich Romanzen und Chöre. Als Dirigent trat er in den symphonischen Veranstaltungen des IRME-Musikinstituts mit eigenen Werken in den von S. N. Wassilenko gegründeten historischen Konzerten auf. Er arbeitete mit Kirchenchören.

Sachnowski spielte eine herausragende Rolle bei der Entwicklung der Chorkunst in Russland. In seinen weltlichen Chorwerken vertonte er Texte von I. Bunin, Heinrich Heine (Übersetzung A. Maikow), M. Lochwizkaja, A. Fet. Sie fanden jüngst Aufnahme in der Anthologie der russischen weltlichen A-cappella-Chormusik des 19. bis frühen 20. Jahrhunderts (Band 17).

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise und Fußnoten Bearbeiten

  1. specialradio.ru: Юрий Сергеевич Сахновский (Виктор Каширников)- abgerufen am 22. Juli 2019
  2. vgl. Inhaltsübersicht zu Антология хоровой музыки a cappella. Вып. 17. Сахновский (mit einigen Notenbeispielen) (russ.)

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Sachnowski, Juri Sergejewitsch
ALTERNATIVNAMEN Юрий Сергеевич Сахновский (russisch)
KURZBESCHREIBUNG russischer Komponist, Dirigent und Musikkritiker
GEBURTSDATUM 1866
STERBEDATUM 1930
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Veröffentlichungsdatum:
Juri Sergejewitsch Sachnowski russisch Yurij Sergeevich Sahnovskij wiss Transliteration Jurij Sergeevic Sachnovskij auch Yuri Sergeevich Sakhnovsky 1866 1930 war ein russischer Komponist Dirigent und Musikkritiker Leben und Werk BearbeitenSachnowski besuchte das Gymnasium und studierte zunachst selbstandig Musik 1895 1899 studierte er am Moskauer Konservatorium Harmoniekurs bei A S Arenski Kontrapunktklasse S I Tanejew wo er in der Kompositionsklasse von M M Ippolitow Iwanow mit einer grossen Silbermedaille abschloss Er war mit R Gliere und S Rachmaninow befreundet Seit 1901 veroffentlicht er in den Zeitungen Kurjer Kurer Russkije wedomosti u a Artikel uber die Werke von A N Skrjabin N A Rimski Korsakow und Sergei Rachmaninow Seit 1906 war er Mitglied der Direktion der Moskauer Aussenstelle der Russischen Musikgesellschaft IRMO Nach der Revolution arbeitete er in der konzertpolitischen Abteilung der Musikabteilung der NARKOMPROS Sein Abschlusswerk war eine Kantate fur Soli Chor und Orchester nach dem Erlkonig Goethes in Ubersetzung von Wassili Schukowski uraufgefuhrt im Saulensaal Er schrieb Instrumental und Vokalwerke Die meisten Werke blieben im Manuskript er veroffentlichte hauptsachlich Romanzen und Chore Als Dirigent trat er in den symphonischen Veranstaltungen des IRME Musikinstituts mit eigenen Werken in den von S N Wassilenko gegrundeten historischen Konzerten auf Er arbeitete mit Kirchenchoren 1 Sachnowski spielte eine herausragende Rolle bei der Entwicklung der Chorkunst in Russland In seinen weltlichen Chorwerken vertonte er Texte von I Bunin Heinrich Heine Ubersetzung A Maikow M Lochwizkaja A Fet Sie fanden jungst Aufnahme in der Anthologie der russischen weltlichen A cappella Chormusik des 19 bis fruhen 20 Jahrhunderts Band 17 2 Siehe auch BearbeitenAnthologie der russischen weltlichen A cappella Chormusik des 19 bis fruhen 20 JahrhundertsEinzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten specialradio ru Yurij Sergeevich Sahnovskij Viktor Kashirnikov abgerufen am 22 Juli 2019 vgl Inhaltsubersicht zu Antologiya horovoj muzyki a cappella Vyp 17 Sahnovskij mit einigen Notenbeispielen russ Weblinks BearbeitenYurij Sergeevich Sahnovskij Wiktor Kaschirnikow Urij Sergeevic Sahnovskij 1866 1930 Sahnovskij Yurij Sergeevich Klangbeispiel Heine Ali Bey Klangbeispiel I Bunin Kovyl Federgras Noten Anfang Klangbeispiel Cherubim Hymnus Normdaten Person GND 1025558936 lobid OGND AKS VIAF 64202119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sachnowski Juri SergejewitschALTERNATIVNAMEN Yurij Sergeevich Sahnovskij russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Komponist Dirigent und MusikkritikerGEBURTSDATUM 1866STERBEDATUM 1930 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Sergejewitsch Sachnowski amp oldid 240660222