www.wikidata.de-de.nina.az
Der Jungferngecko Lepidodactylus lugubris auch Schuppenfingergecko genannt ist ein kleinbleibender nacht und dammerungsaktiver Gecko JungferngeckoJungferngecko auf Santa Cruz Galapagos SystematikUberordnung Schuppenechsen Lepidosauria Ordnung Schuppenkriechtiere Squamata ohne Rang Geckoartige Gekkota Familie Geckos Gekkonidae Gattung LepidodactylusArt JungferngeckoWissenschaftlicher NameLepidodactylus lugubris Dumeril amp Bibron 1836 Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen und Lebensbedingungen 2 Merkmale 3 Fortpflanzung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksVorkommen und Lebensbedingungen BearbeitenEr kommt aus Sri Lanka den Nikobaren und Andamanen von der Malaiischen Halbinsel dem Indo Australischen Archipel und vielen Inseln Ozeaniens Durch den Menschen wurde er an vielen weiteren Ortlichkeiten ausgesetzt unter anderem in Neuseeland dem nordlichen Sudamerika der Westkuste Mittelamerikas und den Galapagos Inseln Der Jungferngecko ist sehr anpassungsfahig Oft halt er sich in Strandnahe in den Blattachseln von Palmen oder Schraubenbaumen auf Er besiedelt aber auch Gebaudewande Jungferngeckos ernahren sich von kleinen Insekten und Spinnen Merkmale BearbeitenDer Jungferngecko erreicht eine Lange von 8 10 Zentimetern Mehr als die Halfte der Lange entfallt auf den Schwanz Die Zehen tragen zwei Reihen rotlicher Haftlamellen welche sich nach vorn verbreitern Die funfte Zehe hat eine kleine Kralle Die Grundfarbe ist braun Rucken und Schwanz werden von hellen und dunklen Querbandern gezeichnet Bei hohen Temperaturen erscheinen auf Rucken und Schwanz schwarze oder dunkelbraune Punkte die Grundfarbung wird beige 1 Wenn bedroht kann der Schwanz abgeworfen werden Der Schwanz kann abgeworfen werden und wachst in der Regel wieder nach wobei sich die Farbung von der des vorherigen unterscheiden kann Dies ist fur den Gecko grundsatzlich nicht schadlich kann aber zu Problemen fuhren wenn es ofters passiert da im Schwanz Fettreserven eingelagert werden 2 Fortpflanzung BearbeitenDie Weibchen sind revierbildend und verteidigen ihr Territorium durch Beissereien und Verfolgungsjagden Sie pflanzen sich parthenogenetisch fort das heisst die Weibchen legen in kurzen Abstanden von 14 bis 60 Tagen 1 2 unbefruchtete Eier aus denen nach 68 bis 93 Tagen Klone des Muttertieres schlupfen Die Jungtiere sind beim Schlupf 3 5 bis 3 7 Zentimeter lang Populationen bei denen Mannchen vorkommen und die sich geschlechtlich fortpflanzen scheinen zu einem getrennten Taxon zu gehoren das zwar mit dem parthenogenetischen rein weiblichen Taxon verwandt aber nicht dessen direkter Vorfahre ist 1 Literatur BearbeitenManfred Rogner Echsen Band 1 Geckos Flossenfusse Agamen Chamaleons und Leguane Ulmer Stuttgart 1992 ISBN 3 8001 7248 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b Vitaly Volobouev Georges Pasteur Ivan Ineich Bernard Dutrillaux Chromosomal evidence for a hybrid origin of diploid parthenogenetic females from the unisexual bisexual Lepidodactylus lugubris complex Reptilia Gekkonidae In Cytogenetics and Cell Genetics Bd 63 Nr 3 1993 S 194 199 doi 10 1159 000133533 Jungferngeckos de Abgerufen am 20 April 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jungferngecko Lepidodactylus lugubris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lepidodactylus lugubris In The Reptile Database Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jungferngecko amp oldid 233150434