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Julius August Alexander Strobel 7 Oktober 1814 in Bosenbrunn 24 August 1884 in Frankenhausen war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werkliste Auswahl 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben und Werk Bearbeiten1832 begann Strobel eine Orgelbauerlehre in der Werkstatt von Johann Gottlob Mende in Leipzig 1836 arbeitete er bei Buckow in Hirschberg ab 1838 bei Kreuzbach in Borna ab 1839 bei Johann Friedrich Schulze in Paulinzella 1842 ging Strobel im Auftrag von Schulze als Werkmeister nach Frankenhausen am Kyffhauser um dort die Orgel der Unterkirche umzubauen Anschliessend liess er sich in Frankenhausen nieder und wurde bald zu einem der meistbeschaftigten Orgelbauer in Nordthuringen exportierte aber auch in die Niederlande und nach Sudafrika Ein wichtiger Schuler Strobels war Friedrich Albert Mehmel der auch bei Ibach Schulze und Ladegast gearbeitet hatte und sich in Stralsund niederliess Strobel hatte bereits 1880 seine Sohne Reinhold 6 April 1846 27 November 1915 und Adolph 20 Januar 1857 8 Marz 1922 in die Firmenleitung aufgenommen Die Firma wurde unter dem Namen Julius Strobel amp Sohne weitergefuhrt Reinholds zweiter Sohn Paul Otto Johann Strobel 1875 1943 fuhrte die Firma wohl bis an sein Lebensende mit Pflegeauftragen weiter Werkliste Auswahl BearbeitenZu den Orgeln aus der Werkstatt Strobel gehoren die erhalten gebliebenen Instrumente in Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1845 Wasserthaleben St Johannis nbsp I P 12 Neubau Opus 1 die Orgel ist gut erhalten wurde aber mehrfach umgebaut1844 Holzengel St Trinitatis nbsp II P 15 Neubau Opus 21847 Himmelsberg St Mauritius nbsp I P 15 Neubau Opus 31848 Bennungen St Johannes nbsp II P 26 Neubau gut erhalten1852 Steinthaleben St Dionysius II P 14 Neubau erhalten1853 Dietersdorf Kirche zum Heiligen Grabe Dietersdorf nbsp II P 19 Neubau erhalten 1 1853 Allstedt St Johannis Baptist nbsp II P 38 Neubau erhalten teilrestauriert 2019 Orgel1860 Beyernaumburg St Urbani nbsp II P 171860 Sangerhausen Ulrichskirche nbsp II P 20 Neubau erhalten1861 Gehofen St Johann Baptist nbsp II P 26 Neubau erhalten1864 Schwenda St Cyriaki und Nicolai nbsp II P 19 Neubau erhalten1865 Breitenstein St Margareten nbsp II P 16 Neubau erhalten1869 Breitenbach St Martini nbsp II P 14 Neubau erhalten1870 Niedersachswerfen St Johannis Pauli nbsp II P 14 Neubau 1965 Umbau erhalten1871 Uftrungen St Andreaskirche nbsp II P 20 Neubau erhalten 2 1871 Rossla St Trinitatis nbsp II P 27 Neubau erhalten 3 1876 Ringleben St Valentin nbsp II P 26 Neubau erhalten aber sanierungsbedurftig Orgel1878 Einzingen Dorfkirche nbsp II P 20 Neubau erhalten1880 Elliehausen St Martini nbsp II P 16 Neubau 1928 Anderung der Disposition durch Wiegand Helfenbein Gotha 17 II P 1935 Umbau durch Paul Ott Gottingen 1973 Reparatur durch Martin Haspelmath Walsrode 1987 88 Restaurierung durch Gebruder Hillebrand Altwarmbuchen 1881 Schernberg St Crucis nbsp II P 22 Neubau Opus 591882 Haarlem Luth Kirche nbsp II P 22 Neubau 1948 eingreifender Umbau 2001 Rekonstruktion der ursprunglichen Disposition1843 1886 Bad Frankenhausen Unterkirche St Marien III P 49 1843 eingreifender Erweiterungsumbau der Orgel von Johann Nordt 1703 II P 26 auf III P 29 unter Leitung von Johann Friedrich Schulze 1886 Neubau hinter dem vorhandenen Gehause und unter Einbeziehung von 18 Registern vollendet von seinen Sohnen Adolf und Reinhold fast vollstandig erhalten 4 1887 Heldrungen Golgatha Kirche nbsp Neubau durch Strobel Sohne 1914 baute dieselbe Firma eine damals moderne pneumatische Orgel in das alte Gehause Am 21 September 1986 wurde die dritte Orgel im alten Gehause eingeweiht eine mechanische Schleifladen Orgel der Firma Bohm aus Gotha 1889 Bilzingsleben St Wigberti nbsp II P 20 Julius Strobel amp Sohne1889 Wolfsberg St Marien nbsp I P 6 Julius Strobel amp Sohne1913 Kaltohmfeld St Johannes der Taufer nbsp Julius Strobel amp SohneWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Strobel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Die Orgel der Kirche zum Heiligen Grabe in Dietersdorf Abgerufen am 6 Juni 2019 Jiri Kocourek Der Orgelbauer Julius Strobel Memento vom 9 April 2019 im Internet Archive PDF 42 kB mit Werkverzeichnis Uwe Pape Hrsg Lexikon norddeutscher Orgelbauer Band 1 Thuringen und Umgebung Pape Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 921140 86 4 S 292 Ingrid Mansel Geschichte des Klosters Bad Frankenhausen In Cistopedia Encyclopaedia Cisterciensis Abgerufen am 6 Juni 2019 vgl insbesondere 1842 April 1886 Literatur BearbeitenJaap K G Brouwer Julius Strobel und seine Orgel in der Evangelisch Lutherse Kerk in Haarlem Verlag Orgelbouw Steendam 2004 Eduard Schonau Geschichte der Unterkirche zu Frankenhausen Emil Krebs Frankenhausen 1975 S 29 35 Jiri Kocourek Der Orgelbauer Julius Strobel online Memento vom 9 April 2019 im Internet Archive PDF 42 kB mit Werkverzeichnis Jiri Kocourek Dirk Eule Die restaurierte Strobel Orgel von 1886 in der Unterkirche Bad Frankenhausen In Ars Organi 69 2021 H 3 S 177 181 Normdaten Person GND 129204285 lobid OGND AKS VIAF 25676401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strobel JuliusALTERNATIVNAMEN Strobel Julius August Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1814GEBURTSORT BosenbrunnSTERBEDATUM 24 August 1884STERBEORT Frankenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Strobel amp oldid 237379262