www.wikidata.de-de.nina.az
Julius Mende 1944 in Salzburg 17 April 2007 in Niederosterreich war ein osterreichischer Kunstler Autor Lehrer und Politiker Leben BearbeitenVon 1964 bis 1968 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Kunste bei Max Weiler In der 68er Bewegung war er einer der provokantesten Kunstler Spater wandte er sich der Padagogik zu Er unterrichtete an Schulen ebenso wie an der Padagogischen Akademie und der Akademie der bildenden Kunste Ausserdem ubernahm er Lehrauftrage an verschiedenen Instituten Ab den fruhen 1970er Jahren engagierte sich Mende beim Bund Demokratischer Lehrer Osterreichs und wurde Mitglied in der Kommunistischen Partei Osterreich KPO Mende war uber mehr als ein Jahrzehnt Mitglied des ZK der KPO dem Zentralkomitee Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Osteuropa war Mende von 1991 bis 1994 Bundessprecher der KPO und setzte sich fur die Erneuerung der KPO ein In seinen Bildern und Texten nahm das Thema Sexualitat die zentrale Rolle ein In seinem Buch Die sexuelle Welle spannt er den Bogen von der verklemmten Nachkriegszeit uber die sexuelle Revolution in den Kommunen 1960er und 1970er Jahre bis zum Einfluss der Konsumgesellschaft auf die Sinnlichkeit Mende war Mitbegrunder des Verlags fur Gesellschaftskritik heute Docker Verlag und einer der Initiatoren des WUK Er begleitete auch die Besetzung des Schlachthofes in Sankt Marx und die Arena Bewegung An der Entstehung zahlreicher sozialwissenschaftlicher und kunstpadagogischer Publikationen war er als Autor oder Herausgeber beteiligt Von 1991 bis zu ihrer Einstellung 2002 war Mende Chefredakteur der KPO Zeitschrift Weg und Ziel Julius Mende war mit Barbel Mende Danneberg verheiratet Wichtige Publikationen als Autor oder Hrsg BearbeitenDie sexuelle Welle Zwischen Sinnlichkeit und Vermarktung Promedia Wien 2007 ISBN 978 3 85371 266 5 Der Sexkoffer Wien 1998 Verbotene Liebe Erotische Beziehungen zwischen SchulerInnen amp LehrerInnen Docker Verlag Wien 1998 Wunderwelt Sexshop Docker Verlag Wien 1998 ISBN 978 3 85115 264 7 Die 68er Eine Generation und ihr Erbe Docker Verlag Wien 1998 Kulturen des Widerstands Texte zu Antonio Gramsci Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1993 Kindergruppenkinder Selbstorganisierte Alternativen zum Kindergarten Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1991 Alternativschulen in Wien Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1983 ISBN 978 3 900351 28 1 Stadt und Gesellschaft Eine Schulbuchkritik Wien 1975 Schmutz und Schund 1974 Schulersexualitat Ein kritisches Experiment zur Sexualpadagogik mit Interviews und Schulerzeichnungen Joseph Meltzer Verlag Frankfurt 1971Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Julius Mende im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Internetseite von Julius MendeNormdaten Person GND 120037122 lobid OGND AKS LCCN n83132716 VIAF 47582279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mende JuliusKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kunstler Autor und PolitikerGEBURTSDATUM 1944GEBURTSORT SalzburgSTERBEDATUM 17 April 2007STERBEORT Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Mende amp oldid 222921827