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Julius Karl Friedrich Dilthey 12 Marz 1797 in Nordhausen am Harz 17 Februar 1857 in Darmstadt war ein deutscher Philologe Privatdozent und Gymnasialdirektor Leben BearbeitenDilthey war der Sohn des Sattlermeisters Friedrich Dilthey Seine erste Ausbildung erhielt er zusammen mit Friedrich Moldenhauer auf dem Gymnasium in Nordhausen 1820 erhielt er einen Literaturpreis uber Platonicorum librorum de legibus examen Er ging danach auf die Universitat Gottingen wo er seine wissenschaftliche Ausbildung und im Jahr 1818 die philosophische Doktorwurde erhielt Danach erhielt er eine Anstellung an der Universitatsbibliothek und dem Gymnasium An der Universitat las er als Privatdozent uber verschiedene romische Schriftsteller Im Jahr 1821 wurde er als Lehrer an das Martineum in Braunschweig berufen wo u a Friedrich Konrad Griepenkerl Georg Friedrich Schnittspahn und Edmund Kulp Kollegen waren 1823 wurde er als Professor an das Padagog seit 1879 Ludwig Georgs Gymnasium in Darmstadt berufen 1826 wurde er dort als Nachfolger des fast zweiundsiebzigjahrigen Johann Georg Zimmermann Padagoge 1754 1829 zum Direktor ernannt 1825 wurde er ausserordentliches Mitglied der Padagogikkommission der Provinz Starkenburg im Grossherzogtum Hessen und bei Rhein Ab 1832 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Oberstudiendirektion Er hatte einen entscheidenden Einfluss bei der Verbesserung der hessischen Gymnasien humanistischer Pragung Dilthey lieferte sich uber Jahrzehnte eine heftige Kontroverse mit Theodor Schacht Padagoge uber die Rolle des humanistischen Gymnasiums und die Bedeutung und den Umfang der Realienfacher Er war zweimal verheiratet Er heiratete 1825 seine erste Frau Luise Friederike Wiener 1828 Sie war die Tochter von Adam Wiener einem Forstmeister aus Darmstadt Seine zweite Frau wurde 1837 Caroline Graff aus Nidda Tochter des Johann Adam Graff 1784 Doktor der Medizin sowie Medizinalrat Seine Nachfolge als Direktor des Ludwig Georgs Gymnasiums trat am 5 Mai 1858 Christian Ludwig Bossler an Julius Karl Friedrich Dilthey wurde auf dem alten Friedhof von Darmstadt bestattet Grabstelle I D 62 Veroffentlichungen BearbeitenPlatonicorum librorum de legibus examen 1820 Digitalisat De situ moribus et populis Germaniae libellus 1823 Digitalisat Ueber das Verhaltniss der Real und Gewerbeschulen zu den Gymnasien etc Darmstadt 1839 Digitalisat Gymnasium und Realschule in ihrer Verbindung zu Worms 1842 Digitalisat Die Ludwigssaule als architektonisches Kunstwerk 1845 Digitalisat Etymologisches Parallelworterbuch der lateinischen Sprache 1845 Digitalisat Literatur BearbeitenPhilipp Walther Dilthey Jul Friedr Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 238 Anne Francoise Ehrhard Die Grammatik von Johann Christian Heyse Kontinuitat und Wandel im Verhaltnis von allgemeiner Grammatik und Schulgrammatik 1814 1914 de Gruyter Berlin 1998 S 306 Weblinks BearbeitenDilthey Julius Karl Friedrich Hessische Biografie Stand 14 Marz 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Julius Karl Friedrich Dilthey in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 100108105 lobid OGND AKS VIAF 56951917 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dilthey Julius Karl FriedrichALTERNATIVNAMEN Dilthey CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe Privatdozent und GymnasialdirektorGEBURTSDATUM 12 Marz 1797GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 17 Februar 1857STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Karl Friedrich Dilthey amp oldid 224797131