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Julius Ferdinand Ritter von Muller 21 Januar 1823 in Weidenthal 17 Marz 1899 in Kaiserslautern war ein deutscher Landgerichtsprasident Er war von 1871 bis 1892 mit einer kurzen Unterbrechung bayerischer Landtagsabgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Weblinks 4 FussnotenLeben BearbeitenMuller war Sohn des Pfarrers Philipp Muller 1795 1872 und der Magdalena Lebachelle 1797 1860 1 Nach dem 1842 Abitur am humanistischen Gymnasium in Speyer studierte er Rechtswissenschaften in Munchen Er wurde 1855 Assessor am Bezirksgericht Kaiserslautern und spater Landrichter in Waldfischbach und Obermoschel Am Bezirksgericht Frankenthal wurde Muller 1860 Bezirksrichter und 1871 Staatsanwalt Im folgenden Jahr wurde er zum Bezirksgerichtsdirektor in Landau befordert Muller wurde 1879 zum Landgerichtsprasidenten in Kaiserslautern ernannt 1 Im Jahr 1898 schied Muller aus dem Amt Er war mit der Oberforsterstochter Carolina Grohe aus Bergzabern verheiratet 1 Politik BearbeitenMuller war als Referendar zeitweise Mitglied des ortlichen Marzvereins in Zweibrucken und musste sich deswegen nach 1849 in der Zeit der Reaktion rechtfertigen 1 Muller trat am 14 Dezember 1871 als Nachfolger von Friedrich Croissant in den 24 Landtag der bayerischen Kammer der Abgeordneten ein Sein Wahlkreis war Speyer Frankenthal Im Landtag gehorte Muller als Mitglied und Vorsitzender vielen Ausschussen an Massgeblich war er am Erlass fortschrittlicher Gesetze fur die Pfalz beteiligt Nach einem schweren Unfall liess er sich schwerverletzt in den Sitzungssaal tragen um uber die Genehmigung des Versailler Vertrages 1871 abstimmen zu konnen Wegen seiner Beforderung zum Gerichtsprasidenten wurde Muller 1879 im Wahlkreis Speyer in einer Neuwahl bestatigt Mullers Austrittsgesuch vom 5 Januar 1880 wurde vier Tage spater genehmigt Sein Nachfolger im Landtag wurde sein Kollege der Landgerichtsdirektor Georg Reiffel Mit Ablauf der 14 Wahlperiode schied Reiffel 1881 aus dem Landtag aus Muller trat zur 15 Wahlperiode 1881 im Wahlkreis Landstuhl an Er vertrat diesen bis 1889 im 31 Landtag In dieser Zeit gehorte er den Nationalliberalen bzw den Vereinigte Liberalen an Muller war Mitglied der protestantischen Generalsynode der Pfalz und wurde mit dem Ritterkreuz des Bayerischen Verdienstordens vom Heiligen Michael ausgezeichnet Weblinks Bearbeitenbavariathek bayern Muller Dr Julius Ferdinand Ritter von Kurzbiographie Fussnoten Bearbeiten a b c d Rudolf H Bottcher Die Jugendsunden der Landgerichtsprasidenten Muller und Munzinger In Die Familienbande der pfalzischen Revolution 1848 1849 Ein Beitrag zur Sozialgeschichte einer burgerlichen Revolution Sonderheft des Vereins fur Pfalzisch Rheinische Familienkunde Band 14 Heft 6 Ludwigshafen am Rhein 1999 S 305 Normdaten Person GND 1015511309 lobid OGND AKS VIAF 177325611 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Julius FerdinandALTERNATIVNAMEN Muller Julius Ferdinand Ritter vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Abgeordneter und LandgerichtsprasidentGEBURTSDATUM 21 Januar 1823GEBURTSORT WeidenthalSTERBEDATUM 17 Marz 1899STERBEORT Kaiserslautern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Ferdinand Muller amp oldid 230141675