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Julien Hequembourg Bryan 23 Mai 1899 in Titusville 20 Oktober 1974 in New York war ein US amerikanischer Dokumentarfilmer Julien Bryan in Warschau September 1939 source source Film Siege von Julien BryanJulien Bryan als Sanitatsfreiwilliger in Frankreich 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seinem High School Abschluss meldete der aus einer evangelischen Familie stammende Bryan sich 1916 noch vor dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg beim American Field Service AFS einer Organisation fur junge Freiwillige im Sanitatsdienst Er arbeitete ein halbes Jahr lag in Frankreich bei einer Krankentransporteinheit die verwundete Soldaten von den Schlachtfeldern bei Verdun und in den Argonnen in Lazarette hinter der Front brachte Seine Erlebnisse dort beschrieb Bryan in seinem 1918 erschienenen Buch Ambulance 464 Encore des Blesses 1 Nach seiner Ruckkehr in die USA machte er einen Abschluss an der renommierten Princeton University und studierte anschliessend am Union Theological Seminary in the City of New York verwarf aber schliesslich sein Vorhaben Pastor zu werden Im Jahr 1928 begann er eine Tatigkeit als Leiter der YMCA Ortsgruppe von Brooklyn in New York In dieser Zeit begann er sich fur Film und Fotografie zu interessieren Bald schon arbeitete er regelmassig fur die Wochenschau The March of Time und fur Electric Research Products Inc eine Produktionsfirma fur filmische Lehrmittel die spater von der Encyclopedia Britannica Films ubernommen wurde Der russisch amerikanische Auslandskorrespondent Maurice Hindus 1891 1969 nahm Bryan in den 1930er Jahren mehrmals als Kameramann mit auf seine Reisen in die Sowjetunion Burton Holmes 1870 1958 machte Bryan mit der von ihm entwickelten Form offentlicher Diavortrage travelogues bekannt bei der er zur Illustration seiner Reiseberichte eigene Filme und Fotografien zeigte Bryan bereiste alle Kontinente und drehte dort Dokumentarfilme uber die jeweiligen Gesellschaften und ihre Kulturen Um Geld zu verdienen unternahm Bryan Vortragsreisen durch die USA auf denen er seine Filem zeigte In den 1930er Jahren bereiste er mit Foto und Filmkameras im Gepack neben der Sowjetunion auch Finnland Polen Deutschland die Schweiz und die Niederlande 2 Die grosste Bekanntheit erlangten seine Filme uber das Alltagsleben im Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus siehe March of Time Inside Nazi Germany Polen und der Sowjetunion zwischen 1935 und 1939 Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges produzierte er mehrere Filme uber die Belagerung Warschaus durch die Wehrmacht im September 1939 Er gilt als einziger auslandischer Journalist der sich damals in der polnischen Hauptstadt aufhielt 3 Uber den Polnischen Rundfunk wandte er sich mit einem Appell an den US amerikanischen Prasidenten Franklin Delano Roosevelt der Zivilbevolkerung Warschaus die unter den Luftangriffen der Deutschen litt zu helfen 4 Sein Dokumentarfilm Siege 1940 wurde fur den Oscar in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert 5 und 2006 als einzigartiges erschutterndes Dokument der grausamen Brutalitat des Krieges in das National Film Registry aufgenommen 6 Literatur BearbeitenCurrent Biography Who s News and Why 1940 New York 1940 Aleksandra Janiszewska Hrsg Die Farben des Krieges Die Belagerung Warschaus in den Farbfotografien von Julien Bryan The Colors of War The Siege of Warsaw in Julien Bryan s Color Photographs Aus dem Englischen von Dominik Fehrmann Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 publiziert in Zusammenarbeit mit dem Instytut Pamieci Narodowej und dem Holocaust Museum Washington Copyright by the Institute of National Remembrance Lektorat des deutschen Textes Jasmin Frohlich ISBN 978 3 422 07098 1 first published by Osrodek Karta Poland 2010 Copyright for the phtographs by the United States Holocaust Memorial Museum courtesy of Julien Bryan Archive 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julien Bryan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Julien Bryan in der Internet Movie Database englisch Julien Bryan In InternationalFilmFoundation org Julien Bryan in der Holocaust Encyclopedia des United States Holocaust Memorial Museum Christoph Gunkel US Kameramann in Hitler Deutschland Zu Gast bei Feinden In Spiegel de 14 August 2012Einzelnachweise Bearbeiten Ambulance 464 New York 1918 Volltext Wikisource Jacek Zygmunt Sawick Die Farben des Krieges S 7 12 S 7 8 In Aleksandra Janiszewska Hrsg Die Farben des Krieges Die Belagerung Warschaus in den Farbfotografien von Julien Bryan The Colors of War The Siege of Warsaw in Julien Bryan s Color Photographs Aus dem Englischen von Dominik Fehrmann Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 publiziert in Zusammenarbeit mit dem Instytut Pamieci Narodowej und dem Holocaust Museum Washington Copyright by the Institute of National Remembrance Lektorat des deutschen Textes Jasmin Frohlich ISBN 978 3 422 07098 1 zuerst veroffentlicht durch Osrodek Karta Polen 2010 Copyright fur die Fotografien United States Holocaust Memorial Museum courtesy of Julien Bryan Archive 2010 Julien Bryan Poland in 1939 and in 1959 Look magazine September 1959 archiviert vom Original am 28 Oktober 2005 abgerufen am 6 Januar 2011 englisch Julien Bryan 1899 1974 aktyka com archiviert vom Original am 7 Juli 2011 abgerufen am 6 Januar 2011 polnisch Awards for Siege 1940 Internet Movie Database abgerufen am 22 Mai 2015 englisch Librarian of Congress Adds Home Movie Silent Films and Hollywood Classics to Film Preservation List Library of Congress 27 Dezember 2006 abgerufen am 6 Januar 2011 englisch Normdaten Person GND 1016217390 lobid OGND AKS LCCN n50041106 VIAF 70174347 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bryan JulienALTERNATIVNAMEN Bryan Julien Hequembourg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer DokumentarfilmerGEBURTSDATUM 23 Mai 1899GEBURTSORT TitusvilleSTERBEDATUM 20 Oktober 1974STERBEORT New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julien Bryan amp oldid 230449373