www.wikidata.de-de.nina.az
Julia Chamorel 21 Mai 1916 in Genf 17 August 2009 ebenda war eine Schweizer Schriftstellerin Dramatikerin und Kommunistin Strassentafel in Genf 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulia Chamorel stammte von Ollon und wurde in Genf geboren Sie absolvierte in Genf und in Paris das Studium in Sprachwissenschaft und Jurisprudenz Unter dem Einfluss ihrer sozialistisch eingestellten Eltern und nach dem dramatischen Verlauf der blutig niedergeschlagenen antifaschistischen Kundgebung 1932 schloss sie sich der kommunistischen Bewegung in Genf an 1937 verliess sie die kommunistische Partei Genf weil ihr die Entwicklung des internationalen Kommunismus missfiel Von ihrem Werdegang als uberzeugte Pazifistin berichtete sie spater in ihrer Autobiografie die eine gute personliche Quelle fur die Genfer Arbeiterbewegung der 1930er Jahre ist 1 Darin erzahlt sie wie sie einerseits an der juristischen Fakultat wegen ihrer Herkunft aus dem Arbeitermilieu und andererseits bei den Kommunisten als Frau und auch als Studentin einen schweren Stand hatte 2 In ihrem spateren Leben und ihrem literarischen Werk nahm sie pazifistische Ideen stets als Richtschnur Julia Chamorel heiratete den spanisch italienischen Kunstler Xavier Bueno 1915 1979 und begleitete ihn wegen seiner behordlichen Ausweisung aus der Schweiz 3 1940 fur einen langeren Aufenthalt nach Florenz und nach dem Zweiten Weltkrieg nach Paris wo sie die damals aktuelle Literaturszene Frankreichs kennenlernte Ihre Tochter Caterina Bueno 1943 2007 war eine italienische Sangerin und Musikhistorikerin Ihr Sohn Raffaele Bueno 1945 ist ein italienischer Kunstler 4 Sie verfasste Romane und nach Erfahrungen im Theatre proletarien in Genf auch Theaterstucke In ihrem Werk Les Compagnons d Hannelore verarbeitete sie Eindrucke von ihrem Aufenthalt in Florenz Ihre dramatischen Werke wurden von verschiedenen Theaterensembles der Schweiz und in Italien inszeniert so etwa vom Theatre municipal de Lausanne 2019 widmete die Organisation Escouade die Strasse Rue Maunoir in Genf vorubergehend ihrem Gedachtnis 5 Werke BearbeitenLe metier de vivre selon Pavese Paris 1953 Les Compagnons d Hannelore Roman Paris 1957 Les verts paradis Roman Paris 1960 La cellule des ecoliers Autobiographie 1983 Deux et deux font quatre Theaterstuck La sainte Theaterstuck Colin maillard Roman 1963 Literatur BearbeitenHadrien Buclin Julia Chamorel parcours d une militante communiste dans la Geneve des annees trente In Cahiers d histoire du mouvement ouvrier 29 2013 S 27 42 Roger Francillon Hrsg Histoire de la litterature en Suisse romande Bd 3 Lausanne 1998 S 320 324 Anne Lise Delacretaz Daniel Maggetti Ecrivaines et ecrivains d aujourd hui 2002 S 65 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julia Chamorel Sammlung von Bildern Julia Chamorel 1916 2009 ecrivaine auf 100elles ch Julia Chamorel auf patrinum chEinzelnachweise Bearbeiten Hadrien Buclin Julia Chamorel parcours d une militante communiste dans la Geneve des annees trente In Cahiers d histoire du mouvement ouvrier 29 2013 S 27 Hadrien Buclin Julia Chamorel parcours d une militante communiste dans la Geneve des annees trente In Cahiers d histoire du mouvement ouvrier 29 2013 Schweizerisches Bundesarchiv E4264 1985 196 Raffaele Bueno auf artfacts net abgerufen am 8 Marz 2023 Sylvia Revello Les rues genevoises en voie de feminisation In Le Temps 5 April 2019 Normdaten Person GND 1058381075 lobid OGND LCCN n84168913 VIAF 66589421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chamorel JuliaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftstellerin und KommunistinGEBURTSDATUM 21 Mai 1916GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 17 August 2009STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julia Chamorel amp oldid 234416219