www.wikidata.de-de.nina.az
Joseph Stewart Fruton 14 Mai 1912 in Czestochowa als Joseph Fruchtgarten 29 Juli 2007 New Haven Connecticut war ein polnisch US amerikanischer Biochemiker und Chemiehistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSein Vater war ein judischer Getreidehandler seine Mutter Franzosischlehrerin Die Familie emigrierte 1913 in die USA wo sie in New York City lebten zog aber im April 1917 nach Minsk danach in Warschau und Berlin und 1923 wieder nach New York City wo die Familie ihren Namen in Fruton anderte Fruton besuchte die James Madison High School mit dem Abschluss 1927 und studierte an der Columbia University mit dem Bachelor Abschluss 1931 Unter seinem Lehrer John M Nelson wandte er sich der Biochemie zu Er wurde am Columbia College of Physicians and Surgeons bei Hans Thacher Clarke 1934 in Biochemie promoviert Als Post Doktorand war er Assistent von Max Bergmann am Rockefeller Institute for Medical Research wo er auch mit Leonidas Zervas zusammenarbeitete Sein Forschungsschwerpunkt war Proteinchemie er synthetisierte kleine stereospezifische Peptide und untersuchte das Verhalten von Enzymen auf diese zum Beispiel verschiedener Proteasen Dabei entdeckte er auch ein synthetisches Peptid Substrat das auf Pepsin reagierte entgegen allgemeiner damaliger Meinung dass Pepsin nicht auf kurze Proteine wirkte Pepsin war auch in den 1960er Jahren in Yale sein Hauptforschungsthema Ab 1945 lehrte er als Assistant Professor und ab 1950 als Professor an der Yale University in der Abteilung Physiologische Chemie und ab 1950 zusatzlich in der Chemie Fakultat von Yale 1948 besuchte er Europa bei Hugo Theorell in Stockholm Kaj Linderstrom Lang in Kopenhagen Alexander Todd in Cambridge 1952 wurde er Vorsitzender der Fakultat fur Physiologische Chemie die in Biochemie umbenannt wurde Auch hier befasste er sich hauptsachlich mit proteolytischen Enzymen Proteinasen Peptidasen und chemischer Synthese von Peptiden 1959 bis 1962 war er Direktor der Abteilung Naturwissenschaft Science in Yale Hier kam es zu Konflikten mit dem Provost Kingman Brewster uber die Organisation der Biochemie der aufstrebenden Molekularbiologie und Biophysik in Yale 1962 63 war er wieder auf Auslandsreisen 1982 wurde er emeritiert Er starb 2007 nur zwei Tage nach seiner Frau in New Haven Er befasste sich schon seit Ende der 1940er Jahre mit Chemiegeschichte besonders Geschichte der Biochemie und Molekularbiologie Mit seiner Ehefrau der Biochemikerin Sofia Simmonds 1917 2007 veroffentlichte er ein in den USA einflussreiches Lehrbuch der Biochemie Sie heirateten 1936 Fruton forderte fruhzeitig im Gegensatz zu vielen anderen Fakultaten in Yale Frauen als Wissenschaftlerinnen 1 1993 erhielt er den Dexter Award und 1973 den Pfizer Award fur Molecules and Life 1943 erhielt er den Eli Lilly Award in Biological Chemistry der ACS und 1990 den John Frederick Lewis Award der American Philosophical Society 1952 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences 1953 der American Academy of Arts and Sciences und 1967 der American Philosophical Society Schriften Bearbeitenmit Sofia Simmonds General Biochemistry 1953 1958 Molecules and Life Historical Essays on the Interplay of Chemistry and Biology Wiley 1972 A Bio bibliography for the History of the Biochemical Sciences since 1800 1982 1985 1994 Contrasts in Scientific Style Research Groups in the Chemical and Biochemical Sciences 1990 A Skeptical Biochemist 1992 Eighty Years 1994 Proteins Enzymes Genes The Interplay of Chemistry and Biology 1999 Methods and Styles in the Development of Chemistry 2002 Fermentation vital or chemical process History of Science and Medicine Library 1 Brill 2006 Eighty Years New Haven 1994 privat gedruckt Autobiographie Weblinks BearbeitenJoseph S Fruton Biographie bei der American Philosophical Society PDF 349 kB englisch Joseph S Fruton Biographie bei den Biographical Memoirs National Academy of Sciences PDF 135 kB englisch Informationen zu und akademischer Stammbaum von Joseph S Fruton bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Maxine Singer Nachruf Biographical Memoirs American Philosophical Society S 453Normdaten Person GND 139209077 lobid OGND AKS LCCN n79056367 NDL 00440283 VIAF 100503929 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fruton Joseph S ALTERNATIVNAMEN Fruton Joseph Stewart vollstandiger Name Fruchtgarten Joseph Geburtsname KURZBESCHREIBUNG polnisch US amerikanischer Biochemiker und ChemiehistorikerGEBURTSDATUM 14 Mai 1912GEBURTSORT CzestochowaSTERBEDATUM 29 Juli 2007STERBEORT New Haven Connecticut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph S Fruton amp oldid 239690813